The heart never lies - Teil 28

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 25.07.2012


heeey, uns ist aufgefallen, dass wir das mit dem Alkohol garnicht beachtet haben. Danke, dass ihr uns drauf aufmerksam gemacht habt, wir werden das dann verbessern ;)
& Viel Spaß beim lesen ;)
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Kapitel 19- Happy ever after

Jenny:

Der wundervolle Geruch von Kaffe ließ mich die Augen öffnen. Die Sonne schien leicht durch die Roll-Läden und Jensen war in der Küche. Soweit ich das richtig hörte. Er meckerte grade die Kaffemaschiene an. Nett. Ich lächelte und erhob mich langsam. Einfach nur schön. Schnell zog ich die Roll-Laden hoch und sah auf ein klares, blaues Meer mit einem wunderschönen Sandstrand. Der Sand war feiner als Salz. Langsam tappste ich ins Bad und warf einen Blick in den Spiegel. Ich sah gar nicht mal so schlecht aus. Kurz kämmte ich mir die Haare und wusch mein Gesicht und ging dann zu Jensen. Er stand vor dem Herd und machte Rührei.
“Oh, an den Anblick könnte ich mich gewöhnen.”, sagte ich lachend und schlug meine Arme um ihn. Er duftete mal wieder verführerisch. Besser als das Rührei.
“Brauchst du nicht: Das ist eine Ausnahme. Ich kann nicht kochen!”, sagte er lachend.
“Ach, und denkst du etwa ich koche jetzt immer? Ich kann auch nicht kochen!”, erwiderte ich lachend. Jensen drehte sich zu mir und gab mir einen langen Kuss.
Jensen hatte für meine Traumflitterwochen nach meiner Traumhochzeit nur das beste vom besten gebucht. Ein Traumhaus in der Karibik, direkt am Meer. Die Frontseite, welche zum Meer raus ging, war komplett verglast und so schien die Sonne rein. Es waren 30 Grad im Schatten und das Wasser war angenehm warm. Das hatte ich gestern natürlich direkt ausgetestet.
Schnell holte ich zwei Teller und betrat den Balkon. Sofort stieg mir der sommerliche Duft von Meer und Urlaub in die Nase. Der Tisch war schnell gedeckt und ich setzte mich mit meinem Kaffe auf den Stuhl und blickte auf das Meer hinaus.
“Wow, das ist so wunderschön.”
“Das hast du gestern auch schon die ganze Zeit gesagt.”, erwiderte Jensen und stellte das Rührei und die frischen Brötchen auf den Tisch.
“Morgen mache ich auch Frühstück.”
“Das will ich hoffen!”, er lachte.
Jensen nahm sich eins der Brötchen und öffnete den Schinken.
“Urgh..”, schnell kam wieder dieses ungute Übelkeitsgefühl, was mich die ganze Zeit plagte. Sofort erhob ich mich und rannte zum Klo. Was ich zum Glück noch rechtzeitig erreichte. Ich weiß, ich sollte Jensen langsam mal sagen, dass ich schwanger war. Er würde bestimmt nicht begeistert sein. Deswegen hatte ich mir das kleine Überraschungsgeschenk auch für nach den Flitterwochen aufgehoben.
“Alles okay?”, schrie er vom Balkon aus.
Ja. Beweg dich ruhig um mir zu helfen. Dachte ich mit ironischem Unterton.
Einmal schnell über die Zähne mit der Zahnbürste und ich machte mich wieder auf den Weg nach draußen.
“TU DEN SCHINKEN WEG!”, sagte ich sauer und pappte mir Rührei auf den Teller.
“Aber..”
“Kein aber!”, ich nahm die Schachtel und legte sie drin auf den Tisch.
“Ich hab aber Hunger auf Schinken.”
“Du willst doch nicht, dass ich dich ankotze, oder doch?”
“Na danke, jetzt habe ich kein Hunger mehr. Ähm, warst du eigentlich mal beim Arzt?”, fragte er und sah mich jetzt etwas besorgt an.
“Jaja. Hab mir nur ein kleinwenig den Magen verdorben. Sag mal , was machen wir denn heute?”; fragte ich schnell, um vom Thema abzulenken.
“Lass uns doch erst was die Stadt erkunden und danach an den Strand? Und heute Abend gehen wir dann edel essen.”, schlug er vor.
“Das gefällt mir gut. An das Leben kann ich mich wohl gewöhnen. Obwohl deine charmante Mama bestimmt versuchen wird, es mir zur Hölle zu machen.”
“Früher oder später wird sie sich schon an dich gewöhnen.”
“Später.. Wahrscheinlich an meinem Sarg!”, sagte ich grinsend.
“Du bist so sexy wenn du grinst.”; murmelte Jensen und strich mir über die Wange.
“My beautiful wife.”, fügte er hinzu.
“Wieso denn Hexe?”, ich sah ihn verwirrt an und erntete einen noch verwirrenderen Blick.
“Wie kommst du auf Hexe?”
“Wife?”
“Witch ist Hexe du dumm! Wife ist Ehefrau.”
“Oh Shit!”, sagte ich lachend.
“Also dein Englisch musst du wirklich noch verbessern!”, erwiderte er laut lachend.
“Na du schöne Hexe.”, machte er sich nach und schlug lachend auf seinen Oberschenkel.
“Das ist nicht witzig!”, murrte ich und sah ihn schmollend an.
“Was Mary und Ian jetzt wohl grad treiben.”, sagte Jensen.
“ich will es nicht wissen. Sie haben sich versöhnt und die ganze Villa für sich.”
“Ach Ian doch nicht..”, sagte Jensen und begann wieder an zu lachen.
“Was ist daran so lustig?”
“Ian ist ein Spießer.”
“Finde ich nicht.”, erwiderte ich und aß das letzte Stück meines Brötchens.
Etwas später erhob ich mich. “Ich geh mich anziehen und dann gehen wir shoppen!”, sagte ich und ging ins Schlafzimmer. Schnell zog ich das Blümchenkleid aus der Tasche, welches ich damals mit Dominik gekauft hatte. Dann zog ich mich an und schminkte mich nur ganz dezent und band meine Haare zu einem Dutt hoch.
“Das sieht aus wie der Vorhang meiner Oma.”, hörte ich Jensen hinter mir sagen. Wieso kam mir der Satz nur so bekannt vor. Dominik und Jensen waren sich teilweise so ähnlich , dass es mir schon Angst machte.
“Das hab ich schon mal gehört, außerdem find ich es schön.”, sagte ich und drehte mich zu ihm um. Er sah mal wieder aus wie ein Halbgott. Chucks, weißes T-shirt mit V-Ausschnitt, bei dem seine Muskeln immer wieder so zum Vorschein kamen, dass mir die Luft wegblieb, und eine schwarze kurze Hose.
“Du siehst so heiß aus.”, murmelte ich und küsste ihn noch mal schnell.
Dann machten wir uns auf den Weg zur kleinen Stadt, die in der Nähe war. Es war einfach alles perfekt. Mein Ehemann an der Hand, bei wunderschönem Wetter shoppen zu gehen.
Wir gingen fast in jedes zweite, kleine Lädchen. Als mein Blick in ein Schaufenster mit Babymode fiel, fiel mir mein kleines Problem wieder ein. Naja. In sieben Monaten war es dann ein großes Problem.
“Jensen..”, begann ich vorsichtig.
“Was ist eigentlich mit Kindern?”, fragte ich vorsichtig.
“WAS?! Ich bin noch fiel zu jung. Das würde doch nur voll unser Leben ruinieren, momentan. Außerdem haben wir noch ganz viel Zeit um Kinder zu kriegen.”, erwiderte er lachend. Gespielt versuchte ich auch zu lachen. Scheiße.

Als ich mit Jensen das Unterwäschengeschäft betrat, bereute ich es sofort wieder.
“ich bin im Paradies, ey!”, schwärmte er und sah sich um.
“Ja, was wäre es mit einem schönem BH für dich?”, fragte ich lachend und nahm einen der mir gefiel.
“Boa, der geht ja mal gar nicht. Erstmal die Farbe. Sieht bisschen aus wie Kotze. Und der Schnitt. No.”, sagte er und sah mich an.
“Sonst motzt du aber auch nicht über meine Unterwäsche man! Dann schlag doch was besseres vor!”, sagte ich und hing den BH zurück.
“Ja , der ist doch ganz nett.”, er nahm einen roten BH mit Spitze.
“Der ist rot?”, ich sah ihn skeptisch an. Rot sah an mir immer aus als wäre ich eine Prostituierte.
“Ja ist doch heiß.”, murmelte er und gab mir noch den passenden Tanga.
Ich ging zu den Umkleiden und zog Jensen mit, damit niemand über ihn herfiel und er nicht über die ganze Unterwäsche.
Nach dem dritten BH hatte Jensen dann keine Lust mehr. Er trat von einem Bein auf das andere, das tat er immer wenn er gelangweilt oder nervös war.
“Lass uns gehen.”
“Aber ich kann mich nicht entscheiden. Die sind alle schön.”, murmelte ich und sah mir alle noch mal an.
“Gib her. Ich kauf dir alle. Aber dann können wir gehen!”; sagte er genervt und drückte mir seine Kreditkarte in die Hand.
“DU bist ein Engel.”, schnell drückte ich ihm einen Kuss auf und machte mich auf den Weg zu Kasse.

Der Strand hatte wirklich den schönsten, feinsten Sand der Welt und neben uns standen Palmen.
“Ich liebe es hier. Bitte lass uns nie wieder gehen.”, murmelte ich während Jensen mir den Rücken eincremte.
“New York ist auch nicht schlecht. Echt!”, erwiderte Jensen.
Als er fertig war. Drehte ich mich wieder auf den Rücken und ein Blick auf meinen Bauch ließ wieder das kleine Problem in mein Gehirn rücken. Jensen wird nicht grade begeistert sein. Aber ich mein da gehören ja immer zwei zu.
“Über was denkst du nach?”; fragte Jensen und sah mich lächelnd von der Seite an.
“Ich will ins Wasser.”; eine Abkühlung wäre jetzt wirklich nicht schlecht. Schnell stand ich auf und rannte Richtung Meer. Das Wasser war angenehm warm.
Jensen war mir gefolgt und ließ sich neben mir ins Wasser sinken.
“Angenehm, was?”
“Klar!”, ich lächelte ihn an und zog ihn an mich um ihn zu küssen.
“Was machen wir denn jetzt so ganz alleine am Strand?”. fragte Jensen und grinste wieder dieses Standart Lächeln.
“Schwimmen?”, ich löste mich und schwamm ein wenig von ihm weg.
“Das ist aber gemein!”, murrte er und schwamm mir nach.
Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Strand und in der Sonne.
“Sollen wir Fisch essen gehen?”, rief mir Jensen vom Bad aus zu.
Allein bei dem Gedanken an Fisch hätte ich mich am liebsten direkt übergeben.
“Nee. Besser nicht. Hab da nicht so Appetit drauf!”, antwortete ich und trug mir leichten Lippenstift auf.
Ich sollte es Jensen am besten heute Abend sagen. Wahrscheinlich wäre er sonst noch saurer.
“Was soll ich anziehen? Das schwarze Hemd oder das weiße T-shirt?”, fragte er und kam zu mir. Ich liebte es immer wieder, wenn er Oben ohne vor mir stand.
“Kommt drauf an, wo wir hinwollen.”
“Ich glaub ich nehme das weiße T-shirt.”, stellte er dann fest, ohne auf meine Antwort zu warten.
“Okay.”, stimmte ich einfach zu und zog mir die Schuhe an. Meine Gedanken waren ganz woanders.
“Können wir dann los?”, fragte ich und sah ihn auffordernd an. Ich hatte mega Hunger. Ja sogar riesigen!
“Klar!”, sagte er und wir liefen etwas durch die kleine Stadt. Nach einer Weile fand Jensen genau das wonach er gesucht hatte. Klein, schick und einladend.
“Schön hier.”, stellte ich fest und sah mich um.
“Ähm Jensen, hör mal. Ich sollte dir vielleicht etwas sagen..”, begann ich nachdem wir bestellt hatten.
“Oh Gott. Sag bitte nicht, dass du was mit Dominik hattest!”, er sah mich entsetzt an.
“Um Himmels willen, nein!”
“Dann ist ja gut. Was ist denn dann los? Es gibt nichts was schlimmer wäre als das.”
Das Bild von Schneewittchens hoch gerutschtem Rock und Dominiks offenem Hemd würde mich wahrscheinlich noch den Rest meines Lebens verfolgen. Ich hatte in dem Moment so viel Hass verspürt, dass ich am liebsten beide gepackt und vom Schiff geschubst hätte. Aber im nachhinein sollte Dominik ja auch glücklich sein. Und deswegen hatte ich mich bei ihm für meine kleine ohrfeige entschuldigt und er hatte mir verziehen. Ich ihm aber nicht. Oh man, jedes Mädchen! Aber nicht Jane!
“Was wolltest du mir sagen, Babe?”, Jensen sah mich durchdringend an. Oh je, wie sehr ich seine Augen doch liebte. Und einfach alles an ihm.
“Ich..ich..bin schwanger.”, brachte ich mit piepsiger Stimme hervor.






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