The heart never lies - Teil 7

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 23.05.2012


Hier kommt schon der nächste Part!
Vielen dank für eure tollen feedbacks. Und vorallem "Talia", die immer schön regelmässig was kommentiert. Danke, danke.
Viel Spaß beim lesen! :)
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Kapitel 5 - Time to say goodby

Jenny:
“Ich werde dich unendlich dolle vermissen. Wir müssen jeden Tag telefonieren..”
“Jaja.”, murmelte Jensen genervt, nachdem ich ihn seit zwei Tagen durchgehend voll jammerte, wie sehr ich ihn vermissen würde. Und das stimmte auch.
“Wirst du mich denn nicht vermissen?”, harkte ich nach.
Jensen sah stur auf die Straße, wie immer wenn er fuhr.
“Doch. Natürlich Süße.”, sagte er und lächelte mich kurz an. Das Lächeln beruhigte mich einigermaßen.
“Und ich werde dich jeden verdammten Tag anrufen. Denn jeder Tag ohne dich ist scheiße.”, fügte er hinzu.
“OOOUH!”, murmelte ich und sah ihn an. Dann drehte Jensen die Musik lauter, was immer soviel hieß wie “Ich hab keine Lust noch mehr zu reden“.
Es lief mein neues Lieblingslied. Walk away von The Script. Und ich konnte mir natürlich nicht verkneifen lautstark mitzugrölen.
“Jenny, meine Ohren!”, jammerte Jensen, aber das hielt mich auch nicht weiter ab.
“Ich hasse deinen Cooper. Mein Audi fährt sich viel besser.”, beschwerte er sich durch die Musik hindurch und meinen Gesang.
“Nichts gegen mein Auto!”, murrte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.
“Ich freue mich schon total meine neuen Collegen kennen zu lernen.”, sagte Jensen und drehte die Musik leiser.
“Du kannst dich heute aber auch nicht entscheiden, oder? Ich will auch Stars kennenlernen.”, erwiderte ich.
“Jared ist natürlich dabei…”, fing Jensen an. Böse Erinnerungen wurden in mir wach.
“Misha Collins..”
“WAS?!”, ich sah Jensen mit weit aufgerissenen Augen an.
“Jetzt siehst du aus wie so ein Fisch wegen den Augen.”
“MISHA COLLINS?! Ich liebe Misha Collins! Der ist der Oberhammer. Und der ist so heiß. Bring mir ein Autogramm mit. Bitte.. Bitte..BITTE.”, flehte ich.
“Und ich sehe also aus wie ein Fisch?!”, fügte ich noch mit einem bösen Unterton hinzu.
“Heißer als ich oder was?”, sagte Jensen mit einem beleidigten Unterton.
“Natürlich nicht.”
Aber heiß war er trotzdem. Und zwar auf meiner Liste der Hottieboys DIREKT nach Jensen.
“Das will ich auch hoffen.”, murrte er.
“Das macht mich richtig an, wenn du so eifersüchtig bist.”, sagte ich lachend.
“Achso?”; Jensen warf mir diesen fragenden Blick zu.
Ich warf einen genüsslichen Blick auf den Ring an meinem Finger. Ich war wirklich die glücklichste Frau auf Erden. Danach kam Mary. Ich wartete schon auf den Anruf, dass Ian ihr endlich einen Antrag gemacht hatte.
Jensen fuhr auf einen großen Parkplatz und stieg aus. Ich ebenfalls.
“Grüß deine Eltern von mir!”, sagte ich lachend.
“Meine Mutter freut sich schon dich kennenzulernen!”, erwiderte Jensen. Er nahm seinen Koffer, drückte mir den Schlüssel in die Hand und ging mit mir ins Gebäude.
“Wann kommt dein Flieger?”, fragte ich ihn.
“Ähm..”, er sah auf die Karte.
“16 Uhr.”, fügte er dann hinzu.
“Wir sind ein einhalb Stunden zu früh.”, stellte ich fest und grinste.
Langsam trotteten wir über den Flughafen bis hin zu einem Kaffe. Jensen bestellte zwei Kaffe für uns. Das konnte ich jetzt auch wirklich gebrauchen.
“Bleib doch bitte hier..”, murmelte ich in den Kaffebecher hinein.
“Ich würde ja, aber das geht leider nicht. Ich hab auch noch einen Job.”, erwiderte er und nahm einen Schluck Kaffe.
Vorsichtig kramte ich in meiner Tasche und ergriff das kleine viereckige Glasteil. Das war viel zu kitschig. Oder nicht? Jensen würde bestimmt nur blöd gucken und mich auslachen.
“Was suchst du die ganze Zeit in deiner Tasche?”, fragte er mich irgendwann.
“Ähm Nichts.”
“Sag schon.”, drängte er. Ich drehte meinen Kopf verlegen zur Seite.
“Oh nein!”, seufzte ich genervt als ich den Fotographen vor der Scheibe entdeckte.
“Die Papparazzi sind wieder on Tour.”, murmelte ich und zog mir die Kapuze meines Pullis auf den Kopf.
“Oh man!!”, fluchte Jensen und packte meine Hand um mich aus dem Kaffe zu ziehen.
“Jensen, stimmt das , dass sie vorhaben zu heiraten? Wen denn?”
“Was ist denn mit ihrer ehemaligen Freundin?”
Dies waren nur wenige der Fragen die uns um die Ohren gehauen wurden.
Dabei blendete mich das Blitzlicht ganz schön. Schmerzend kniff ich die Augen zusammen. Ich ließ mich einfach von Jensen durch das Gedrängel ziehen, bis die Stimmen leiser wurden und ich langsam wieder was sehen konnte.
“Woher wissen die denn von der Hochzeit?”, fragte ich verwirrt.
“Das ist eine berechtigte Frage.”, erwiderte Jensen, welcher sich mit mir hinter einem Kleiderständer versteckte. Erinnerte mich an den Moment an dem ich Dominik vor die Füße gefallen war.
Ich packte Jensen am Shirt und zog ihn zu mir runter um ihm einen langen Kuss aufzudrücken. Sofort schlang er seine Arme um mich und zog mich ganz nah an sich. Dann konnte ich immer riechen, wie verführerisch er doch roch.
“Bringst du mir denn trotzdem ein Autogramm von Misha mit?”, fragte ich , nachdem ich mich von ihm gelöst hatte.
“Ja, wenn es denn sein muss.”
“Entschuldigung, wollen sie überhaupt was kaufen oder stehen sie hier nur so rum?”, fragte uns eine ca. 1.80 m große Frau. Sie hatte braune wellige Haare und war leicht pummelig. Ihr Namensschild ließ darauf schließen, dass sie eine Verkäuferin war.
“Nein..”, murmelte Jensen und drehte sich zu ihr.
“OH MEIN GOTT! JENSEN ACKLES!”, schrie sie plötzlich wie wild und begann hysterisch zu lachen.
“Pscht!”, mahnte Jensen, da er wohl Angst hatte, die Papparazzi würden wieder kommen.
Das war uns schon lange nicht mehr passiert, dass jemand so ausrastet. Ich hatte mich schon dran gewöhnt, dass mein Jensen eben Jensen Ackles war. Er war auch nur ein Mensch. Ein ziemlich perfekter Mensch, aber auch nur ein Mensch.
Die Frau rannte zu den Tresen und hielt Jensen Block und Stift hin.
“Bitte ein Autogramm. Für Janine.”, murmelte sie und sah ihn dabei mir großen Augen an. Endlich wagte ich mich auch die Kapuze wieder von meinem Kopf zu nehmen.
“Hier bitte sehr.”, murmelte Jensen und gab ihr den Block wieder.
“Ich glaub wir können auch wieder raus.”, sagte ich und nahm seine Hand.
Wir sahen uns um und erblickten weit und breit keine Papparazzi.
Vorsichtig strich Jensen mir eine Strähne aus dem Gesicht und legte seine Hände auf meine Wangen. Dann zog er mein Gesicht vorsichtig heran und küsste mich noch mal.
“Ich werde dich vermissen, Babe.”, murmelte er und blickte mich an. Mir fiel auf wie dick und voluminös seine Wimpern doch waren. Und er war wirklich nicht geschminkt.
“Und ich dich erst..”, sagte ich und zog den kleinen Schlüsselanhänger aus Glas aus der Tasche. Drin war ein kleines Foto von uns zwei.
“Hier. Aber bitte lach nicht. Ich weiß das ist kitschig. Aber ich möchte doch nicht das du mich vergisst.”, sagte ich und merkte selber wie meine Wangen anfingen zu glühen.
“Ach bist du niedlich. Du wirst ja ganz rot.”, Jensen lachte und zog den Schlüssel raus um sofort den Anhänger dran zu hängen. Ein Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit.
“Und wie könnte ich so eine schöne Frau wie dich, die auch noch meine Verlobte ist, vergessen.”, fügte Jensen hinzu.
“Oho, da ist aber heute jemand freundlich zu mir.”, sagte ich und drückte mich an ihn.
“Außerdem komme ich dich hundertprozentig zwischendurch ein Wochenende besuchen!”
“Das will ich auch schwer für dich hoffen!”, ich drückte ihm noch mal einen Kuss auf.
“Ich muss jetzt aber auch los.”
“NEEIN!”, sagte ich und merkte wie sich Tränenflüssigkeit in meinem Auge sammelte und meine Stimme immer piepsiger wurde.
“Och wein doch bitte nicht, Liebes.”, sagte er und zog mich ganz feste an sich, doch das half leider auch nicht gegen die Tränen die an meinen Wangen den Weg nach unten suchten.
“Ich liebe dich.”, sagte er.
“Ich liebe dich auch.”, erwiderte ich.
Jensen machte sich auf den Weg zum Schalter und wurde natürlich direkt reingelassen. Ein Privatflugzeug. Was anderen konnte man ihm natürlich nicht zumuten. Ein im Anzug gekleideter Mann sah mich streng an. Er hatte einen kleinen Ziegenbart, was sein Äußeres nur noch angsteinflössender aussehen ließ.
Als ich sah wie das Flugzeug sich in die Lüfte erhob, rannte ich sofort zum Fenster und drückte mir die Nase platt.
Komm ganz schnell zurück, dachte ich mir nur.
Auf der Scheibe blieb ein Abdruck von meiner Nase und Tränenflüssigkeit zurück.
“Da ist Jensens Freundin!”, hörte ich eine unbekannte Stimme. Ich drehte mich um und wurde direkt wieder von den Blitzlichtern geblendet.
Schnell suchte ich mir den besten Weg durch die Menge und rannte schnurstracks zu meinem Cooper. Er stand noch friedlich und seelenruhig auf dem Parkplatz. Was man von meinem Leben nicht behaupten konnte.





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