The heart never lies - Teil 17

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 22.06.2012


Kapitel 13 - Let‘s plan a wedding!

Jenny:


“Ich will rote Rosen, Darling.”, murmelte ich und zog eine der roten Rosen aus dem Strauß.
“Ich find Weiß passt aber besser zu einer Hochzeit.”, erwiderte Jensen und zog eine der weißen Rosen raus.
“Rot steht aber für die Liebe und weiß ist halt einfach nur weiß. Irgendwie langweilig.”
“Jenny.. Dann such du eben die blöden Rosen aus, ist mir eigentlich auch egal.”
“Alles ist dir immer egal! Es ist UNSERE Hochzeit. Du kannst auch mal was beitragen.”
“Ich möchte mich aber nicht mit dir auf Grund ein paar blöder Rosen streiten!”, erwiderte Jensen und zog mich an sich um mir einen Kuss auf den Mund zu drücken. Ich war aber beleidigt und drehte mich weg.
Die Frau aus dem Blumengeschäft sah Jensen immer noch mit weit aufgerissen Augen an.
“K-kann ich irgendwie behilflich sein?”, murmelte sie.
“Nein danke. Wir kommen schon zu recht.”, antworte ich und Jensen sah sie mit einem Grinsen an. Erst sah sie mich etwas verwirrt an und ging dann.
“Um wie viel Uhr haben wir noch mal den Termin wegen dem Hochzeitsessen?”, fragte ich Jensen.
“Weiß ich nicht mehr.”
“Jensen, mach mich bitte nicht fertig! Kannst du mal irgendwas dazu beitragen? Erst lässt du mich alleine und jetzt bist du hier und bist mir überhaupt keine Hilfe.”
“Okay, ich kann auch gehen. You‘re annoying me.”, sagte er sauer und verzog das Gesicht.
“Oh man! Nerv nicht!”, ich drehte mich weg und verließ das Geschäft. Ich war so sauer. Jensen war gar keine Hilfe und er engagierte sich kein bisschen für unsere Hochzeit. Als wäre ihm das alles total egal.
Jensen trottet mir nach. “Was nehmen wir denn jetzt. Rot oder Weiß?”
“Leck mich!”, erwiderte ich zickig und ging zum Auto.
“Können wir bitte einfach fahren? Ich mach das irgendwann alleine.”, fügte ich hinzu.
“Jetzt sei doch bitte nicht beleidigt. Ich freue mich doch auf die Hochzeit.”
Ich riss die Autotür auf und setzte mich rein. Ich wollte gar nicht hören, was er sagte. Jensen setzte sich neben mich ins Auto.
“Was machen deine Eltern eigentlich?”, fragte ich ihn, um vom Thema abzulenken.
“Sie schauen sich grade Köln an. Hat meine Mutter noch mal mit dir geredet?”
“Nein, sie ignoriert mich. Wie ein kleines beleidigtes Kind. Es nervt.”
Jensen fuhr los zum Restaurant, in dem wir unser Essen aussuchen sollten. Es war gar nicht mehr so lange bis zur Hochzeit. Weniger als einen Monat. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und ich hatte auch noch die nervigste Schwiegermutter der Welt zu Hause.
“Babe..”, Jensen nahm meine Hand. “Sei bitte nicht sauer auf mich. Ich liebe dich doch.”, sagte er leise und sah mich durchdringend mit diesen wunderschönen Augen an.
“Ich bin nicht sauer. Vielleicht ein bisschen, aber ich liebe dich doch auch.”, Jensen drückte mir einen langen Kuss auf.
Daraufhin parkte er auf einem großen Parkplatz und stieg aus. Ich ebenfalls. Wir betraten das große, edle Gebäude und wurden schon erwartet.
“Guten Tag Mr Ackles und zukünftige Mrs Ackles.”, sagte eine junge Frau. Sie hatte schwarze Haare und sie zu einem Zopf zurückgebunden. Sie sah wirklich natürlich aus und trug einen schwarzen Rock mit einer weißen Bluse.
“Guten Tag.”, erwiderte ich und Jensen schwieg. Er schenke ihr einfach eins seiner bezaubernden Lächeln. Jede Frau wäre wahrscheinlich vor Freude in Ohnmacht gefallen , doch sie blieb starr und ging mit uns zu einem Tisch. Jensen zog mir netterweise den Stuhl zurück, sodass ich mich setzten konnte.
“So, Sie heiraten also auf einem Schiff?”, fragte die Frau. Ich nickte.
“Schön.”, sagte sie kalt, und lächelte dabei. Sie brachte uns Karten und ich diskutierte mit Jensen über das Essen.
Irgendwann entschieden wir uns.
“Gut, dann haben wir das schon mal erledigt.”
“Wann wollen Sie das essen denn mal probieren?”, fragte uns die Frau.
“Sobald wie möglich.”, antwortete ich.
“Also… wir hätten in einer Woche noch einen Termin.”
“Perfekt, den nehmen wir.”
“Da kann ich nicht.”, sagte Jensen.
“Wieso nicht? Was ist denn bitte wichtiger als unser Hochzeitsessen?”
“Ich hab meiner Mutter versprochen, dass..”
“Ach so, und das ist so WICHTIG , dass ihr es nicht verschieben könnt?”, fragte ich. Mal wieder war ich wütend. Diese Frau störte einfach nur. Wieso konnte sie nicht zwei Wochen früher kommen, oder einfach gar nicht.
“Du kennst sie doch.. Sie ist.. “
“Stur. Nervig?”
“Jenny, es ist immerhin meine Mutter. Okay!”, Jensen sah mich ernst an.
“Also, wann haben sie noch einen Termin?”, fragte ich die Frau, die uns die ganze Zeit aufmerksam gelauscht hatte.
“Der Nächste wäre erst in drei Wochen.”, sagte sie.
Na toll. Was ist wenn uns das Essen doch nicht gefiel? Wie sollten wir innerhalb von ein paar Tagen was neues auftreiben?
“Klingt doch gut.”, murmelte Jensen. Und er wusste genau, dass es mir nicht gefiel. Jetzt klingelte auch noch sein Handy.
“Yes? Yeah. Oh.. Okay..”, sagte er und stand auf um den Raum zu verlassen. Das war ja noch das Beste. Jetzt ließ er mich einfach hier sitzen.
“Also? Dann nehmen sie den Termin in ein paar Wochen.”
Ich nickte und stand auf.
“Vielen Dank noch mal.”, sagte ich und ging raus. Jensen war immer noch am telefonieren. Ich warf ihm einen bösen Blick zu, doch er ignorierte mich einfach.
Sauer riss ich ihm das Handy aus der Hand und auf dem Bildschirm stand Jane. “Wegen der lässt du also einfach sitzen? Ist das dein Ernst?!”, murmelte ich sauer und drückte sie weg.
“Ja, wieso denn auch nicht?”
“Jensen! Mir reicht es jetzt endgültig. Kannst du dich bitte endlich mal zusammen reißen und mir helfen!”
“Was stellst du dich jetzt so an wegen einem einzigen Telefonat?”
“Du tust nichts. Du hilfst mir nicht. Ich bin richtig enttäuscht.”
“Nein, du bist einfach nur eifersüchtig. Auf meine Mutter und auf Jane. Komm erstmal wieder klar! Und lass uns jetzt fahren!”
“Fahr alleine. Du kannst mich mal. Geh doch zu Jane!”, sagte ich sauer und ging zu Fuß los. Jensen machte keine Anstalten mich aufzuhalten. Ich setzte mich an eine der Bushaltestellen und wartete auf den nächsten Bus. Warum verstand er mich denn nicht. Oder war ich wirklich zu wählerisch. Und zu zickig, zu mürrisch und eifersüchtig? Ich war sauer. Das war Tatsache. Nach einer Weile kam auch einer der Busse und ich machte mich auf den Weg zu Mary. Sie wohnte ja jetzt in der Villa. Leider vergeblich. Sie schien wohl grade nicht zu Hause zu sein. Aber eins wollte ich noch weniger und zwar selber nach Hause zu gehen. Wo dann eine bösartige Schwiegermutter und ein schlecht gelaunter Jensen auf mich warteten. Also schlich ich mich auf das Grundstück, setzte mich in meinen Cooper und fuhr Richtung City. Vielleicht sollten wir die blöde Hochzeit einfach absagen, vielleicht war ich einfach zu jung um schon zu heiraten. Seufzend parkte ich auf einem Parkplatz und stieg aus. Die City war ziemlich leer und ich machte stopp in einem Schuhladen, in einem Unterwäscheladen und in H&M. Und ich kam mit geschätzten 10 Tüten wieder. Meine Laune war jetzt etwas besser als zu vor und nach einem großen Pott Schokoladeneis ging es mir noch besser. Sollte doch der blöde Jensen machen was er will.
Gewappnet mit neuen Klamotten, voll gegessen und bereit für die schlimmste Schwiegermutter der Welt machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Ich öffnete die Tür und wurde direkt empfangen.
“I’m hungry”, fauchte Gabrielle.
“Dann koch dir doch was.”, erwiderte ich sauer und tapste auf mein Zimmer. Das Haus war einfach zu klein für so viele Leute. Jensen saß am Wohnzimmer Tisch und betrank sich. Unser Streit machte ihm wohl auch zu schaffen.
“Ach, hast du einen guten Ersatz für mich gefunden?”, murmelte ich und deutete auf die Flasche Wodka.
“Deine Mutter hat Hunger, koch ihr doch etwas!”, fügte ich hinzu.
“Ach hör auf mich zu nerven.”, sagte er.
“Ernsthaft? Reden wir jetzt schon so miteinander. Okay. Fick dich.”, ich ging in die Küche und holte mir ein Glas Wasser. Es war schon dunkel draußen und ich war total müde.
“Ich gehe jetzt ins Bett. Mach was du willst.”, erwiderte ich und legte mich auf mein Bett. Jensen diskutierte noch mit seinen Eltern und irgendwann schlief ich ein.
“Babe, Babe..”, hörte ich jemanden sagen. Vorsichtig öffnete die Augen und ich sah Jensens Augen die mich anfunkelten.
“Was?!”, murrte ich.
“Wie spät ist es?”, fügte ich hinzu und drehte mich zur Seite um einen Blick auf die Uhr zu werfen. Erst 23 Uhr. Das war sogar noch früh.
“Es tut mir Leid.”, er kniete über mir und seine Haare fielen ihm ins Gesicht.
“Lass mich in Ruhe.”, ich erhob mich und schob ihn von mir.
“Es tut mir wirklich Leid. Ich liebe dich.”
Ich erhob mich vom Bett und sah ihn wütend an.
“Und das hätte nicht bis morgen warten können?”
“Nein. Es tut mir Leid.”
“Hör auf andauernd es tut dir Leid zu sagen!”
Jensen kam auf mich zu und sah mich an.
“Ich..es..”, stotterte er und sah mich an. Ich holte aus und gab ihm eine saftige Backpfeife.
“Aua, wofür was das denn?”, murrte er und rieb sich die Wange.
Dann beugte ich mich zu ihm und küsste ihn stürmisch. Jensen hob mich hoch und drückte mich gegen die Wand, währenddessen küsste er mich weiterhin. Langsam wanderte er mit küssen an meinem Hals herunter.
“Oh ja.. Komm mach’s mir.”, stöhnte ich und merkte wie Jensen anfing zu grinsen. Dann schmiss er mich aufs Bett und küsste mich wieder.

Am nächsten morgen erwachte ich auf Jensens Brust. Mein Kopf hob und senkte sich mit seinem Atem. Vorsichtig stand ich auf, da ich ihn nicht wecken wollte. Er sah so wundervoll aus, wenn er schlief. Während er schlief, deckte ich den Frühstückstisch. Irgendwann kam David vorbei. “Good morning.”, begrüßte er mich freundlich und setzte sich an den Tisch.
“Good morning.”, murmelte ich und setzte mich auch hin. Jensen kam aus dem Zimmer getrottet und war grad dabei sich sein Shirt drüberzuziehen.
“Morgen süßer.”, sagte ich und grinste ihn an.
Er setzte sich neben mich und gab mir einen flüchtigen Kuss. Auch seine Mutter kam jetzt zu uns. Perfekt gestylt wie immer.
Sie setzte sich an den Tisch und schwieg.
“Good morning, mom.”, sagte Jensen und lächelte sie an.
“I could hear you the whole night. Wuäh!”, sie schüttelte den Kopf. Ich merkte richtig wie mein Kopf anfing zu glühen. Wie peinlich war das denn. War ich die Nacht denn so laut? Shit.
“Oh. Sorry.”, murmelte ich.
“Shut up!”, sagte sie und sah mich böse an. Na klasse. Jetzt verbot sie mir zu reden, in meinem eigenen Haus.
“Mom.. Please..”, murmelte Jensen und nahm meine Hand unter dem Tisch.
Er wusste, dass ich wieder kurz vor dem Ausrasten war.
“I don’t like her.”, sagte sie und sah mich böse an.
Na super. Charmant wie eh und je.
“I know that.”, erwiderte ich. Was für eine Hexe.






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