The Colours of the Rainbow - Teil 16

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 31.05.2013


Hey, ja, es geht mal weiter mit dieser Geschichte. Ich muss zugeben, dass ich keine Lust hatte an ihr weiter zu schreiben. Ich wusste auch nicht wie, dem entsprechend bin ich auch nicht sonderlich begeistert von diesem Teil.
Na ja, ich hoffe ein paar lesen sie noch.
Viel Spaß und kommentiert doch bitte ^^ ♥

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Saphira

Ich stand wieder auf, sah Elijas auf dem Platz. „Hey“, lächelte er und ich erwiderte sein Lächeln schwach. „Ich hab drei Zimmer im Gasthaus gemietet“, erklärte er mir, daraufhin nickte ich. „Alles okay?“, fragte er nach. Erneut nickte ich, lächelte ihn an. Aber es erreichte meine Augen nicht. Er seufzte bloß und deutete mit dem Kopf auf ein Haus. Scheinbar das Gasthaus.
Wir liefen an der Bar vorbei, wo ich Ace sah, doch ich zwang mich weg zu sehen. Es war doch nur ein Kuss gewesen. Wieso machte ich da jetzt eine so große Sache draus?

Nervös legte ich mich auf das Bett und betrachtete die Decke. Zum Glück hatte Elijas uns mehrere Einzelzimmer besorgt. Ich wollte so wenig wie möglich mit Ace in einem Raum sein. Ich zog mir ein Kleid an, da mein altes dreckig und zerrissen war.
Es klopfte und ich sah Elijas. Hinter ihm stand Ace, die Arme in einander verschränkt. Eine distanzierte Haltung. „Wir gehen Essen“, erklärte Elijas. Schnell nickend zog ich mir Schuhe an und schloss mein Zimmer ab. Ich lief als erstes die Treppe hinunter und war aus dem Gasthaus getreten. „Kommt, in ein paar Minuten fängt es an zu regnen“, sagte Elijas hastig.

Schnell waren wir in jenem Restaurant, über das Elijas den Weg über geschwärmt hatte. Ace hatte desinteressiert zu gehört und wollte mich nicht angucken. Ich ihn auch nicht, nur, dass ich meinen Blick nicht von ihm abwenden konnte. Er sah einfach immer gut aus. Egal was er anhatte -er brauchte auch gar nichts anhaben- (was denk ich da nur schon wieder?). Verwirrt über meine Gedankengänge schüttelte ich den Kopf, setzte mich an den Tisch. Zu meinem Bedauern musste sich Ace neben mich setzten. Er lehnte sich zurück und sah mich zum erstes Mal wieder an. Ich sah ebenfalls zu ihm und meinte ein leuchten in seinen Augen zu sehen, ehe mein Blick zu seinen spöttisch grinsenden Lippen wanderten. Selbst wenn er mich mit solch einem Gesichtsausdruck vollkommen provozierte, fand ich ihn immer noch sexy. Oh mann, bitte sagt, dass es gegen Liebe ein Medikament gibt. So kann das doch nicht weiter geben. Vielleicht sterbe ich ja irgendwann an zu viel Liebe. Ich dachte über diesen Gedankengang nach und musste grinsen. Seit dem Kuss war ich aber auch komisch drauf. „Wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken, Saphira. Doch nicht etwa bei mir“, hörte ich Ace grinsen. Ich sah ihn mit einem tödlichen Blick an. „Ich würde lieber an eine kleine widerliche Kakerlake denken, als an dich“, sagte ich bissig. Als ob ich über ihn denken würde. Pff, quatsch.

Irgendwann kamen ein paar Musiker dazu, fingen an was zu singen. Die Meisten kannten die Lieder und sangen mit. Selbst Ace murmelte den Text mit geschlossenen Augen mit. Ich starrte ihn einen Moment lang an, bis ich mich dann wieder fing. Elijas sah mich mit einem intensiven Blick an, was mir unangenehm wurde, nach einiger Zeit. Ich seufzte und wollte gerade meinen Blick abwenden, als Elijas was sagte: „Willst du mit mir tanzen?“. Ich sah ihn an, dann blickte ich zu der tanzenden Menge. Ich hatte schon so viele Teenie Filme gesehen, als ich jung war. Meistens war es so, wenn ich mit Elijas tanzen würde, Ace (hoffentlich) vollkommen eifersüchtig werden würde. Ich merkte wie Ace mich ansah, als ich ihn anblickte, sah er wieder weg und sah desinteressiert zu Elijas. „Gerne“, ich schließlich, stand auf, strich mein Kleid glatt und ließ mich von Elijas zu der tanzenden Menge führen.

Ich spürte Ace Blick, vielleicht bildete ich es mir auch einfach ein.
Wir fingen einfach an zu tanzen und ich musste öfters lachen. Ich genoss es, tanzte einfach belanglos mit ihm. Kurz konnte ich mich entspannen, meine Gedanken abschalten. Er grinste mich an, nahm meine Hand und drehte mich einmal um meine eigene Achse. Langsam wechselte das schnelle Lied zu einem langsamen. Er legte seine Hände auf meine Hüften. Es fühlte sich falsch und komisch an. Ich löste mich von ihm und lächelte ihn entschuldigend an. „Ich bin ein wenig müde“, begründete ich mein Tun. Er sah mich traurig lächelnd an und nickte bloß. Wir setzten uns zurück, ich bemerkte, dass Ace mich nicht anschaute. Ich verstand ihn einfach nicht.

Ace

Er konnte sie nicht ansehen. Er konnte es einfach nicht und wenn er dann tat, so schmerzte sein Herz. Es schmerzte, weil er wusste, dass er nicht lieben durfte und es trotzdem tat. Es war so schwer für ihn sich das einzugestehen. So schwer.
Ihm gefiel es gar nicht, Saphira mit Elijas tanzen zu sehen. Er war geradezu rasend vor Wut, wollte Elijas töten. Aber wieso war er so? Wieso war er so gemein zu ihr? Vielleicht um sie zu schützen? Um sich selbst zu schützen. Würde er den wahren Ace raushängen lassen, so wäre alles weg. Zerfallen. Es hatte ihm so wehgetan, Alicia zu verlieren. Noch einmal würde er es nicht schaffen. Noch einmal würde er es nicht überleben. Er schüttelte den Kopf, nahm einen großen Schluck von seinem Bier. Er hatte das Bedürfnis sich zu betrinken, doch das konnte er nicht machen, denn dann wäre er nicht mehr Herr über sich. Er würde sich nicht mehr unter Kontrolle haben und sie erneut küssen. Ihr erneut Hoffnung machen. Das konnte er nicht.









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