The Colours of the Rainbow - Teil 10

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 10.11.2012


Wow schon 10 Teile ^^
Meine Schreibblockade quält mich leider ein Wenig. Was man sicher bei diesem Teil eindeutig lesen kann. Seit nicht verwirrt, wegen Ace' Entscheidung! Ich werd das alles noch erklären, nur später!!! Ich bitte natürlich wieder um Kommis (Bitte bitte :* )
So viel Spaß beim Lesen! :)
(&' Schönes Wochenende euch noch <3)
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Er rappelte sich hoch und musterte mich von oben. „Was ist?“ motzte ich ihn an. Mein Kleid war voller Matsch, auch wenn es mich nicht interessierte. Es war einfach nur nervig, denn die Seide klebte nun an meinen Beinen. Er hielt mir seine Hand hin, doch trotzig stand ich alleine auf. „Können wir dann weiter?“ fragte er, woraufhin ich nur schnaubte.

Es wurde schon langsam wieder dunkel und mein Magen meldete sich nun auch langsam. Wir suchten uns ein geeignetes Plätzchen und ich wollte schon ein Feuer anzünden. Ace hielt mich jedoch auf. „Halt, diese Nacht machen wir kein Feuer an. Wir sind zu nah am Feindlichen Gebiet“ „Hört sich an als wären wir in Afghanistan“ murmelte ich. „Wohl eher nicht“ sagte Ace und schmiss mir eine Decke rüber. Er schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was erwartest du von mir? Hm?“ fragte ich und rollte meine Augen. „Hab ich gern gemacht“ erklärte er schlicht. „Ich weiß“ antwortete ich nett. „Hunger?“ fragte er mich kurz angebunden. Ich nickte und schaute auf den dunklen matschigen Boden. „Hier, wir haben nicht mehr viel, aber für heute sollte es noch reichen“ Er gab mir ein Brötchen, einen Apfel und eine Flasche mit Wasser. „Danke, wie lange werden wir denn noch unterwegs sein?“ fragte ich ihn. Denn meine Füße brannten schon und wahrscheinlich hatte ich unzählige Blasen. Man konnte in Ballerinas einfach nicht laufen, auch wenn sie mir richtig gut passten. „Mindestens noch 3 Tage“ antwortete er und biss in einen Apfel. „Dann reicht das Essen doch nicht mehr!“ meinte ich und zog die Augenbrauen zusammen. „Stimmt schon. Dann werden wir wohl jagen gehen müssen“ er grinste mich an. „Jagen?“ unsicher schaute ich ihn an. Er legte sich hin und schloss die Augen. Ace antwortete nicht mehr. Ich runzelte die Stirn und betrachtete ihn. Muskulös, hübsch und eingebildet. „Willst du mich länger so angucken? Du könntest ein wenig Schlaf gebrauchen“ Ich lief rot an und legte mich hin.

Am nächsten Morgen machten wir uns sofort auf dem Weg. „Wir kommen jetzt ins Gebiet Natyrore. Ich denke, dass wird dir gefallen“ Er lächelte und ich schaute ihn verwirrt an. Wir kamen in einer Lichtung an, noch nie habe ich grüneres Gras gesehen. Sonnenstrahlen fielen durch die Baumkronen in die Mitte der Lichtung. „Wow“ flüsterte ich und lief in die Mitte. Glitzerstaub umrundete mich. Vor meinen Augen sah ich eine kleine Gestalt. Sie hatte Meeresgrüne Haut und Blaubeerblaue Augen. Ein niedliches Lächeln befand sich auf ihrem Gesicht. Sie summte etwas vor sich hin und kicherte. Ace tauchte hinter mir auf und flüsterte mir etwas ins Ohr. „Eine Fee“. Es wurden mit der Zeit mehrere und alle summten ein Lied. „Einen Tanz?“ fragte er mich und ich lächelte. „Liebend gerne“ sagte ich und legte meine Hand auf seine. Er lächelte mich an, gleichzeitig legte er eine Hand auf meine Hüfte. Langsam wogen wir uns zum Summen. „Weißt du was?“ ich schaute zu ihm auf und sah ihn fragend an. „Ich fand es mutig von dir, trotz allem mit deinen Freunden zu kämpfen. Auch wenn es sehr naiv war“ Blut schoss mir in mein Kopf und wütend schaute ich ihn an. Ich rang um Fassung und lächelte ihn böse an. „Oh stimmt ich vergaß. Du bist ja nicht jemand, der sein Leben für andere hergeben würde. Wahrscheinlich hast du nicht einmal den Mumm dazu, für deine Freunde zu kämpfen und dein Leben für sie opfern erst Recht nicht!“ Ich versuchte ihn von mir wegzudrücken doch er zog mich näher an sich. „Ist dir klar, dass ich mein Leben für viele Menschen opfere. Ich habe dir doch mal erzählt, dass ich der Anführer von den Rebellen bin. In Diabul, wird es mit dem Tod, wenn nicht sogar mit Folter bestraft. Sag mir ruhig nochmal, dass ich mein Leben nicht für andere opfern würde. Außerdem, brauch ich dich nicht beschützen und nach Décès bringen“ ich schluckte. „Tut mir leid“ murmelte ich. „Wie bitte?“ fragte mich Ace spöttisch. „Du machst echt jeden Moment kaputt“ spuckte ich aus und starrte ihn sauer an. Seine Miene war absolut ausdruckslos. Er ließ mich los und setzte sich auf das Gras. Die Feen hörten auf zu singen und eine flog zu mir und schaute mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern. „Wir brauchen Essen“ sagte ich zu ihr und sie nickte, verschwand im Wald ich setzte mich ebenfalls auf das Gras und lehnte mich an einen Baum. Er schaute mich an, doch ich ignorierte seine Blicke. Was war nur mit ihm los? Mal kühl und dann wieder voller wärme. Ich ging meinen Gedanken nach und starrte ausdruckslos in die klare Luft. Nach einiger Zeit, das Summen der Feen war schon lange verschwunden, wurde die Luft stickiger und es wurde kühler. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Waren sie in der Nähe? Panisch blickte umher. „Was ist los?“ fragte Ace mich und lachte. „Spürst du es nicht?“ fragte ich ihn verwirrt. „Was? Achso... Nein, sonst schon. Komisch“ „Wieso spür ich es denn und du nicht?“ „Keine Ahnung. Wahrscheinlich hast du dich geirrt“, „Hab ich nicht...“ Ich fröstelte und schüttelte den Kopf. „Schon wieder“ „Du musst dich irren“ beharrte Ace. „In Décès werden wir dich trainieren.“ Wechselte Ace das Thema. Ich nickte nur und zog meine Knie an meinen Körper, sorgte dabei, dass mein Kleid richtig lag. „Meinst du die Elfe kommt noch?“ fragte ich ihn. „Fee“, „Wie bitte?“ „Sie heißen Feen und nicht Elfen. Und nein, wahrscheinlich nicht. Sie sind sehr ängstlich. Vielleicht haben sie Angst bekommen und sind geflohen.“ Ich zuckte nur mit der Schulter und legte meinen Kopf in den Nacken.

Ein Kiesweg führt über den Friedhof. Ich weiß nicht genau wohin er wirklich führt, doch meine Beine tragen mich ans Ziel. Es ist Nacht und ich kann deutlich die Eulen hören, die sich auf kleine Mäuse stürzen. Der Kies knarrt unter meinen Füßen und plötzlich merke ich, dass ich gar keine Schuhe an habe. Ich schaue nach Links und will die Grabsteine entziffern, doch sie sind von Moos und Schlamm verdeckt. Der Friedhof ist kalt und leer und ich spüre Anwesenheit. Nicht nur von meinen Nächtlichen Freunde. Die Bäume hier sind kahl und das Gras ist schon lange kein Gras mehr. Stroh, oder ähnliches. Büsche haben keine Blätter mehr und ich merke wie kälte in mir eindringt. Eisig kalt und unberechenbar. Ich weiß, dass es nicht der Wind war. Ich weiß, das die Geräusche und das Gemurmel, nicht von den Tieren stammt. Friedhöfe waren schon immer eine Abneigung von mir gewesen. Warum bin ich dann hier? Ich versuche auf den Boden zu Blicken und merke wie die Erde bebt. Der Kiesweg bröckelt langsam ab und ich merke wie ich in die Tiefe stürze. Es ist alles schwarz um mich herum und ich versuche mich irgendwo festzuhalten, doch ich falle weiter in die Tiefe. Ich merke wie die Luft an meinen Wangen vorbei strömt und ich schnappe entsetzt nach Luft. Ich versuche zu schreien, aber es kommt kein Ton raus. Ich Fuchtel wild mit meinen Armen in der Luft herum, dennoch merke ich das ich nicht langsamer werde. Meine Kehle schnürt sich zu und ich falle nun mit dem Rücken nach unten. Über mir sehe ich, die Steine die, sobald ich den Boden berühre, auf mich bröckeln werden. Ich spüre wie ich langsamer werde und atme erleichtert auf. Doch plötzlich werde ich von einer großen Kraft nach oben geschleudert. Ich spüre wie sich mein Nacken verrenkt. Die Steine schneiden mich, während ich nach oben fliege. Oben angekommen, stehe ich wieder auf zwei Beinen. Der Boden ist normal und auch der Friedhof hat sich nicht verändert. Ich atme erleichtert auf, als mich plötzlich etwas von hinten angreift.

Ich wachte auf und es schüttelte mich Augenblicklich. Ich musste eingenickt sein.
Was hatte dieser Traum zu bedeuten?
Was hatte es mit dem Grab auf sich.
Was hatte ich auf dem Friedhof zu Suchen.
Ich sah nichts mehr richtig.
Mein Kopf dröhnte höllisch.
Verzweifelt gruben sich meine Hände in die Erde.
Ich schloss schmerzverzerrt meine Augen.
Was um alles in der Welt passierte gerade mit mir?!

„Amy? Alles in Ordnung?“ Ich legte meinen Kopf in den Nacken und meine Zähne knirschten. „Amy?“ hörte ich Ace. „Hey! Was ist?“ fragte er verzweifelt. Ich rang nach Atem. Hätte ihm gerne eine Antwort gegeben, doch ich hatte keine. „Amy!“ Er gab mir eine Ohrfeige. Die Schmerzen wurden weniger und ich blinzelte verwirrt. „Was? Hast du mich gerade etwa geohrfeigt?“ fragte ich ihn ungläubig. Er rollte seine Augen und setzte sich wieder wo anders hin. Ich spürte seine Anspannung und musste schmunzeln. Dennoch, ich bekam Angst und zwar vor mir selbst. Was war gerade passiert? Wieso hatte ich so schmerzen gehabt? Ich hatte einen Friedhof in meinem Traum gesehen und hatte versucht ein Grabstein zu entziffern. Was genau hatte das zu Bedeuten. Im Kombinieren war ich eh noch nie gut gewesen. „Amy? Willst du mir vielleicht irgendwas sagen?“ fragte mich Ace. Ich überlegte. Sollte ich ihm von meinem Traum erzählen. Besser nicht. Wahrscheinlich würde er mich als verrückt bezeichnen. Ich schüttelte meinen Kopf „Da ist nichts zu sagen“ fügte ich nachdenklich hinzu. Er schaute mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte. Ich fing an nervös meine Hände zu kneten. „Wir sollten weiter. Wir haben uns genug ausgeruht“ erklärte Ace und stand auf. „Warte“ sagte er, als ich weiter laufen wollte. Er zog ein Messer hervor und bat mich zu ihm zugehen. Unsicher sah ich ihn an. Er wollte mich doch nicht erstechen oder. „Komm schon. Wir haben nicht ewig Zeit.“ „Leg das Messer weg“ sagte ich. Irgendwie fand ich die Situation komisch. Ich war seit einer Woche mit Ace unterwegs. Es wäre dumm, wenn er mich jetzt töten wollen würde. Dennoch. „Ich will doch nur dein Kleid zerschneiden“ sagte Ace genervt. „Achso“ Ich musste lachen. Ich lief zu ihm und er zerschnitt das Kleid so, dass es nun nur noch bis zu meinen Knien reichte. „Danke“ er sagte nichts, lief einfach voraus. „Hey. Alles okay?“ fragte ich ihn verwirrt. „Ich dachte du vertraust mir!“ schrie Ace mich wütend an. Ich trat einen Schritt nach hinten. „Was zum? Ace. Wie hättest du denn reagiert?“ „Nicht so!“ „Es tut mir Leid“ murmelte ich. Ohne ihn würde ich nicht lange überleben. Deshalb sollte ich ihn jetzt nicht verärgern. „Ach! Mach doch was du willst. Du verscheuchst doch eh nur unser Essen und in diesem Kleid kannst du eh nicht gut laufen. Wenn du mir dann nicht Mal vertraust. Ganz ehrlich? Dann komm alleine klar!“ Er schmiss den Rucksack zu mir und verschwand im Wald. „Ace! Warte! Bitte ich brauch dich!“ schrie ich ihm hinterher. Ich brauchte ihn. Brauchte ihn sosehr. Ich fiel auf meine Knie und fing an zu weinen. Das war alles eindeutig zu viel. Ich hatte Ace verloren. Hatte das Dorf im Stich gelassen. All das war so dumm gewesen. Die Dämonen hatten nach mir gesucht und hatten deshalb das Dorf angegriffen. Ich sollte diese Welt retten, doch ich hab sie nur verschlimmert. Es ist alles meine Schuld.

Nach dem ich mich erst ein Mal ausgeheult hatte, stand ich auf und riss mich zusammen. Ich hatte die Straßen New Yorks überlebt, dann würde ich das hier auch packen. Ich schmiss mir den Rucksack über die Schulter und lief in die Richtung, in die auch Ace verschwunden war. Ich seufzte. Irgendwie vermisste ich ihn jetzt schon. Quatsch, ich vermisste ihn nicht. Ich kam besser ohne ihn klar. Ich hatte einen Plan. Ich würde mich an diesen festkrallen und nicht aufgeben. Ich würde eine Karte besorgen. Ich würde ins nächste Dorf gehen und dort nach einem Friedhof fragen. Das war mein Standpunkt und diesen würde ich auch verfolgen.
Ich lief immer weiter gerade aus. Besser gerade aus als im Kreis. Irgendwann würde ich irgendwo ankommen.

ππππππππππππππππππππππππππππππππππππππππππ
!!!!! Soll ich von nun auch in Ace' Sicht schreiben? Ja-Nein? Ich bitte um eure Meinung!





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