The Colours of the Rainbow - Teil 9

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 31.10.2012


Hier ist schon der nächste Teil :3
(1 Kommi? Hmm, hatte gedacht, es lesen mehrere meine Story na ja :/ T.T) Nach dem Cliff, dachte ich, ich schreib mal schnell weiter damit ihr nicht so lange warten braucht :)
•••••••••••••••••••••••••••••


Kapitel 4
Total verwirrt

„Bitte wach auf, Saphira...“ hörte ich eine wunderschöne Stimme. „Luana, die Wunde ist zu tief!“ jammerte die Stimme so gleich. „Wie konnte ich nur so dumm sein. Ich hätte schneller sein sollen“ Jetzt wusste ich wer da sprach. Ace. „Ace, du konntest nichts dafür“ versuchte Luana ihn zu beruhigen. „Außerdem habe ich ihr bereits Mondwasser gegeben. Sie wird wohl bald aufwachen. Wichtiger ist jetzt, dass ihr flieht. Es ist wichtig, dass sich Saphira erholt.“ „Décès ist weit weg...“, „Aber es ist die einzige Möglichkeit, dass Saphira gepflegt und trainiert wird“ „Ich weiß, ich mach mir nur Sorgen“ „Ich muss hier bleiben und mich um die verletzte kümmern. Geht jetzt! Ach ja und fragt dort nach Tion“ „Tion? Etwa der Tion? Du weißt ich mag ihn nicht besonders“, „Nur weil er eine Konkurrenz für dich ist“ Ich hörte Luana lachen und vernahm ein genervtes knurren von Ace. Was mich innerlich schmunzeln ließ. „Eine Konkurrenz? Für mich?“ er spuckte sie Wörter einzeln voller Spott aus. „Du weißt, dass Tion 1. Gut aussieht und 2. Ein richtig Netter ist. Außerdem ist er richtig gut im kämpfen. Dir ist das mehr als bewusst. Und ich hab das Gefühl, dass du sie nicht an ihn verlieren willst“ Mein Atem ging schneller. Was? Er empfand was für mich? „Quatsch, das- das stimmt nicht“ „Oh je...Bist du sicher du kannst so mit der Wunde laufen? Dein Bein sieht alles andere als gut aus...“ „Es sieht schlimmer aus als es ist...“ „Gut, dann solltet ihr jetzt gehen. Hier, hab ich gepackt während du panisch durchs ganze Haus gelaufen bist und die ganze Zeit so was wie: „Sie darf nicht sterben“ gemurmelt hast“ sagte Luana belustigt. „Sehr lustig. Hahaha...“ meinte Ace ernst. Er hob mich sachte hoch und doch spürte ich überall schmerzen. Mir wurde wieder schwarz vor Augen.

Ich vernahm ein leises Geräusch eines Lagerfeuers. Ich spürte wie mein Kopf hoch und runter gehoben wurde und merkte, dass ich auf einem Bauch lag. Jemand streichelte meinen Rücken. Langsam öffnete ich meine Augen und sah vor mir eine Muskulöse Brust. Mein Atem ging schneller, mein Herz fing an zu klopfen und ich wusste nicht was mich dazu brachte, was ich nun machte. Ich nahm meine Hand und legte sie auf seine Brust. Ich spürte wie er zusammen zuckte, sich jedoch nicht bewegte. „Ich bin froh, dass du wach geworden bis“ sagte ehrlich. Ich fragte mich, wo der kühle Ace geblieben war. Ich versuchte meinen Kopf so gut es ging in seine Richtung zu drehen. „Wie geht es dir?“ fragte er mich. „Ich weiß nicht...“ murmelte ich, versuchte mich auf zusetzen und dabei mein Gesicht vor Schmerzen nicht zu verziehen, doch es gelang mir glaub ich nicht sonderlich gut. Ace setzte sich ebenfalls auf und musterte mich. „Ich glaube noch nicht so gut“ sagte er und lächelte. „Hast du Durst? Oder Hunger?“ Er griff nach einem Rucksack und gab mir ein Sandwich. „Danke“ flüsterte ich. „Ist alles okay?“ fragte er mich. „Ja, alles okay“ log ich und biss von dem Sandwich ab. „Wirklich?“ hakte er noch Mal nach. Ich schaute ihm in die Augen. Diese schönen Augen, die mich schon von Anfang an gefangen genommen hatten. „Ja“ räusperte ich nach langer Zeit. „Wo sind wir hier eigentlich und wie kommt es, dass ich noch lebe?“ fragte ich ihn und er schaute ins Lagerfeuer. „Wir sind auf dem Weg in ein Dorf namens Décès“ erklärte er. „Heißt das nicht so viel wie Tod? Nur auf Französisch“ Er lachte. „Ja, Diabulus hat es umbenannt“ sagte er. „Aber es gehört ihm nicht?“ fragte ich verwirrt. „Nein und Ja“ sagte er und versuchte es mir zu erklären. „Aha“ gab ich von mir und nahm einen großen Biss vom Sandwich. Ich merkte wie er mir dabei zuschaute. Das war mir irgendwie unangenehm. „Was?“ fragte ich ungehobelt. Er wendete sich ab und schaute in den Wald hinein. „Leg dich wieder hin. Du brauchst deinen Schlaf“ forderte er barsch auf. Ich schaute ihn an und zog meine Augenbrauen zusammen. „Mir geht es schon viel besser“ sagte ich trotzig. „Ist klar... Leg dich hin“ sagte er fordernd und deutete auf den Boden. „Du kannst mir gar nichts befehlen!“ erklärte ich noch immer trotzig. „Ach nein?“ knurrte er. „Nein“ flüsterte ich kleinlaut. Er stand auf und drückte mich an der Schulter hinunter. „Ach nein“ wiederholte er flüsternd mit rauer Stimme. „Nein“ flüsterte ich wieder und schloss die Augen. „Schlaf jetzt“ Die Hand, ließ meine Schulter los und ich hörte, wie er das Lagerfeuer losch. Zum Glück legte er sich auf die andere Seite. Als er mich runter gedrückt hatte und sich abstützte um nicht hin zu fallen... Oh je, wie gerne hätte ich ihn da geküsst, doch ich verbannte diesen Gedanken sofort in die hintersten Ecken des Gehirns.

Ich konnte lange nicht schlafen und zu allem Überfluss fing es dann auch noch an zu regnen. Also musste es eine volle Stunde sein. Ich setzte mich auf und schaute mich ein wenig um, doch wie erwartet sah ich nun Mal nur Bäume. Klar, war ja auch logisch Und dann glitt mein Blick zu Ace. Ich biss mir auf die Unterlippe. Er hatte mir seinen Rücken zugewandt und ich konnte ein leises Schnarchen hören. Ich schmunzelte und musste lächeln. Der Regen hatte aufgehört und ich legte mich wieder hin und betrachtete den Wolkenlosen Himmel. Diese ganze Situation war verrückt. Zuvor war ich noch ein Bettlermädchen gewesen, hatte auf den Straßen New Yorks gelebt und nun? Nun hatte ich eine Schlacht hinter mir, wurde fast getötet... Apropos. Diese Frage hatte er mir ja gar nicht beantwortet. Wieso lebte ich noch? War der Brustkorb nicht eine Stelle, die mich hätte in den Tod treiben können? Soweit ich weiß, hätte ich jetzt tot sein sollen. Doch ich war es nicht. Das brachte mich zum Nachdenken. Vor lauter Grübeln schlief ich letztendlich doch ein.

„Saphira! Wach auf!“, „Mhh nein... Noch 5 Minuten“, „Ich bezweifle, dass wir noch so viel Zeit haben werden...“ „Mhm, danke“ Ich drehte Ace den Rücken zu und ich vernahm ein Seufzen. Plötzlich wurde ich hochgehoben und über die Schulter geworfen. „Hey!“ murmelte ich verschlafen vor mich hin, ohne zu realisieren, was hier gerade passierte. Plötzlich spürte ich Schmerzen an meiner Brust. „Aua!“ sagte ich laut. „Entschuldigung“ hörte ich Ace reuevoll sagen. Er legte mich auf den Boden. „Wie geht es der Wunde? Tut es noch Dolle weh?“ „Ich glaube, dass mit dem Schulter tragen lassen wir wohl lieber“ sagte ich und kniff meine Augen zusammen. „Hm...“ sagte Ace und holte etwas aus seinem Rucksack. „Wir haben nicht viel Zeit“ erklärte er und kam mit einer Flasche mit dunkelblauem Wasser zurück. „Was ist das?“ fragte ich ihn mit krächzender Stimme. „Mondwasser“ antwortete er und goss etwas davon auf meine Brust. Ich kniff meine Augen zusammen und meine Finger gruben sich in die Erde hinein. „Es brennt zuerst. Aber dann wird es besser“ versicherte mir Ace. „Dass es brennt merk ich schon. Danke für die Vorwarnung“ motzte ich ihn an. „Kannst froh sein, dass es überhaupt noch Mondwasser gab. Die Vorräte werden nämlich immer knapper. Du sollten dich glücklich schätzen“ konterte Ace. Das saß. „Kannst du laufen? Wenn nicht, haben wir ein großes Problem“ sagte er. „Kein Problem. Laufen, das werde ich schon hinkriegen“ brummte ich, versuchte mich auf zu setzten, doch es schmerzte schon ziemlich. Ace verzog keine Miene, seine Mimik war kühl, distanziert und desinteressiert. „Ace!“ sagte ich entsetzt, als ich sein Bein sah. Seine Hose war schon voller Blut. Der Genannte drehte sich um. „Ja?“ fragte er schlicht und hob die Augenbrauen, um mir zu zeigen, dass er genervt war. „Dein Bein sieht alles andere als gut aus. Soll ich mir das nicht mal ansehen“, „Es ist Halb so wild“ beteuerte er. Er zog mich vorsichtig nach oben und stützte mich, als ich um zu fallen drohte. „Danke“ murmelte ich und sah wie er grinste.
Mistkerl.
Wir liefen in irgendeine Richtung. Oder besser gesagt, wir beide humpelten in irgendeine Richtung. Zur jeder vollen Stunde fing es an zu regnen. Ganz schön praktisch eigentlich. Ich zählte mit, wie oft es nun schon zu regnen begonnen hatte. 5 Mal hatte es schon geregnet, was hieß, dass sie bereits ganze 5 Stunden unterwegs waren. Meine Füße taten schon Weh in den Ballerinas und in meinem unbequem, langem Kleid konnte ich noch nicht Mal richtig laufen. Ich seufzte. Daraufhin stolperte Ace über einen Ast und da ich mich an ihm gestützt hatte, fiel ich gleich mit auf den matschigen Boden. „Au“ knurrten wir beide gleichzeitig. „Wieso musstest du auch stolpern?“ fragte mich Ace. „WAS? Du bist doch gestolpert!“ „Du hast doch das lange Kleid an. Kein Wunder, dass man da hinfliegt...“, „Gibst du mir jetzt ernsthaft die Schuld dafür, dass wir hingeflogen sind? Unglaublich“ fuhr ich ihn an. „Ja, das tu ich“ äußerte er sich schlicht. „Pah!“ brummte ich. Ich merkte wie er schmunzelte und war kurz davor ihm so richtig ins Schienbein zu treten. Lies es dann aber doch. Er hatte schließlich schon eine Verletzung.

Freu mich natürlich auf Kommis <3 und hoffe, dass auch wirklich alles (!) die meine Geschichte lesen auch kommentieren. Schließlich will ich eure ehrlich Meinungen darüber hören!
Lg. Suz. ^^








Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz