The Colours of the Rainbow - Teil 4

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 10.09.2012


„Ace! Wohin rennen wir?“ fragte ich ihn völlig aus der Puste. Er antwortete nicht, sondern zog mich in irgendeine Ecke des Central Parks. „Versteckt dich!“ flüsterte er mir zu. Ich bewegte mich nicht. „Wofür denn das?“ fragte ich ihn doch ich bekam wieder keine Antwort. Ich sah ihm zu wie er auf einen Kirschblütenbaum zu lief. Er murmelte irgendwas, „Aperire...“ bla bla... Wir zuckten zusammen, als wir eine Bewegung wahrnahmen. Geschockt und auch wenig verwirrt schaute ich die Mutter von Ella an. „Hä ich dachte ich hätte dich getötet?!“ Hatte ich irgendwie eine Fata Morgana? Sie lachte und schaute mich belustigt an. „Mich (!) Kann man nicht töten, Schätzchen.“, „Jeden Menschen kann man töten, SCHÄTZCHEN“ sagte ich und schaute sie mit zusammen gekniffenen Augen an. Vom Augenwinkel sah ich wie Ace seine rechte Handfläche auf die Stirn schlug. Er gesellte sich zu mir und schaute die Frau hassend an. „EIN MENSCH? Welch eine Beleidigung“ „Jetzt erzähl mir doch nicht schon wieder was von Dämonen!“ ich seufzte laut. „Saphira... sie ist wirklich kein Mensch... Sie ist wirklich eine...“, „Ja, ja. Dämonin. Erzähl mir lieber was vom Pferd“ unterbrach ich ihn frech und er schaute mich genervt an. Wir beachteten die ’’Dämonin’’ nicht. „Wenn du überleben willst musst du offen für-...“ er konnte nicht zu Ende reden, denn die ’’Dämonin’’ feuerte einer ihrer ’’Feuerkugeln’’ auf Ace ab, dieser wich geschickt aus, wir tauschten kurze Blicke um uns zu versichern, dass nichts geschehen war. „Das ist doch krank! Wann hab ich das letzte mal gegessen?“ fragte ich mich selber murmelnd. „Entschuldige, Ace! Heute kann ich mich leider nicht kümmern...“ sagte die ’’Dämonin’’ und schaute daraufhin zu mir. Sie schloss ihre gruseligen Augen. War auch gut so... ich mochte ihre Augenfarbe nicht besonders. Pechschwarz. Ich merkte wie sie sich auf etwas konzentrierte und sah wie... nun ja, was sah ich genau? Ihr Schatten bewegte sich in meine Richtung. „Ähm“ stotterte ich ängstlich. Ich bewegte mich langsam rückwärts. Das Gras wurde schwarz und die Blumen verwelkten. Es wurde eisigkalt. „Ace... Ich könnte hilfegebrauchen!“ Panisch schaute ich ihn an und merkte wie er sich keinen Zentimeter bewegte. „Ich... nun ja... ähm... Kann mich nicht bewegen!“ stotterte er. Schmerzend schloss er seine Augen. Ich sah auf seine Füße und sah wie der Schatten ihn nun ganz einnahm. Meine Hände zitterten und fingen an zu schwitzen. Der Schatten kam mir immer näher. Vielleichte sollte ich langsam doch an “Übernatürlich Sachen“ glauben. Auch, wenn es jetzt wahrscheinlich zu spät war.

Ich lief immer weiter nach hinten, jederzeit flüchtend vor... einem Schatten. Echt, ich hatte ernsthafte Probleme... Vielleicht lag ich heute zu lange in der Sonne. Wartet, das war quatsch, weil heute kaum die Sonne schien. Okay, dann hatte ich zu wenig gegessen. Ich rannte schließlich vor einem SCHATTEN weg. War das Krank oder Krank?! Okay, wieder zurück zu der jetzigen Situation. Irgendwann fühlte ich etwas Holziges hinter mir. ’Nein, das kann doch jetzt nicht wahr sein’ jammerte ich in Gedanken herum. Der Schatten kam immer näher und war kurz davor meinen Körper lahm zu legen. ’Nichts da! Okay, ruhig bleiben. Entweder du bleibst stehen, der Schatten legt deinen Körper lahm und du stirbst oder du kletterst jetzt diesen Baum hoch und zeigst ihr, dass sie dich mal kann!’ zählte ich in Gedanken die Möglichkeiten auf. Ich nahm die zweite Möglichkeit an und fing an den Baum zu beklettern. Schritt für Schritt. Irgendwann kam ich bei der Mitte des Baumes an und stützte mich auf einen Ast, der, wie sich herausstellte, einer der unstabilen Äste war. Mit einem Mal brach dieser ab und ich viel mit einem leisen, dumpfen Geräusch zu Boden. Kälte überkam mich, meine Nackenhaare stellten sich auf und ich bekam Gänsehaut. Zudem brannten meine Muskeln und Knochen höllisch. Was war das, was schmerzte so. Ich versuchte mich zu bewegen. Zwecklos. Mit Müh und Kraft drehte ich meinen Kopf zu Ace. Er schaute mich mit geweiteten Augen an und biss sich auf seien Unterlippe. Wieso musste so etwas eigentlich immer nur mir passieren?! Das war alles nur die Schuld von dieser Dämonin. Diese... Frau die mich umbringen wollte. Wütend versuchte ich mich aufzurichten. „Das ist unmöglich!“ hörte ich ihre schrille Stimme. Ich stellte mich hin und schwankte ein wenig hin und her. Wut spiegelte sich in meinen Augen und ich merkte wie mir warm wurde. Ich spürte irgendwas in meiner Hand. Ich schaute nicht nach, sondern warf es nur in ihre Richtung. Die Feuerkugel traf sie mitten ins Herz und wieder verschwand sie und das einzige was noch an sie erinnerte war der Schwarze Rauch und die Wiese die ebenfalls Pechschwarz war. „Gut und jetzt komm!“ sagte Ace kühl. Ich war extrem erstaunt von mir. Ich hatte Feuer auf diese Dämonin gepfeffert. Ein fettes grinsen stahl sich auf mein Gesicht. „patefacio sursum“ murmelte Ace auf, ich glaube, Lateinisch. Oder so ähnlich. Die Erde zerfiel ins Nichts und vor mir tauchte eine Erdige Treppe, die in einen Gang führte auf. „Ladies first“ sagte ich und machte eine Handbewegung. „Danke. But Mans before“ sagte er und machte immer noch eine Handbewegung. Toll, ich hatte ihn als LADY bezeichnet und er mich als Mann. Vielen Dank auch. Ich grinste ihn an und lief die Treppe hinunter.

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Freu mich wie immer über Kritik und auch sonstige Kommis :))





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