The Colours of the Rainbow - Teil 19

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 05.08.2013


Ja, es geht weiter *jubel*
xD Ich schwafel auch gar nicht lange :D Viel Spaß und ich freu mich riesig über Kommentare von euch ;)
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Saphira

Ich sah ihm hinterher. Wenn was ist, kannst du kommen, hatte er gesagt. Es war klar, dass ich nicht mehr in der Lage war einzuschlafen aber ich war nicht so verzweifelt zu ihm zu gehen. Nein.
Ich würde auf keinen Fall zu ihm ins Bett kriechen. Never ever!

Trotzig sah ich da, trank von meinem Tee und blickte nach vorne, als ich plötzlich zu zittern anfing und eine Gänsehaut meinen Körper bedeckte. Diese Art von Kälte erinnerte mich stark an den Friedhof. Eine dunkle Gestalt war anwesend, aber es war weder ein Geist, noch ein Dämon. Das fühlte ich.
Aber was war es dann?
Meine Augen suchten das Zimmer ab, Angst ließ meine Adern gefrieren und mein Herz stoppen
Mein Erster Gedanke war: Ace
Mein zweiter: Sei kein Angsthase, Saphira

Ich merkte wie sich etwas an der Wand bewegte, schaute blitzschnell dort hin und erkannte ein schwarzes etwas, welches an der Wand zur Decke hochkroch. Ich brauchte eine Weile, bis ich wusste was das war. Ein Schatten! Ganz klar. Aber er schien keinen Besitzer zu haben. Es war kein Schatten eines Gegenstandes oder eines Lebewesens.
Es war ein Herrenloser Schatten
Ist doch nur ein Schatten, stell dich nicht an, sagte ich zu mir selbst und seufzte.

Ein Schauer fuhr meinen Rücken hinab und so langsam bekam ich doch das Bedürfnis zu Ace zugehen. In seinen Armen zu liegen, seinem Herzschlag zu zuhören… Stop. Was denkst du da schon wieder?

Ich sah, wie der Schatten an der Wand entlang zum Fenster kroch und in die dunkle Nacht verschwand. Er war weg und doch zitterte ich und die Kälte wollte einfach nicht nachlassen.

Keine fünf Minuten später stand ich vor seiner Tür. Das Verlangen in seinen Armen zu liegen war zu groß.
Verdammt, war ich wirklich so abhängig?

Meine Hand griff automatisch nach der Türklinke, drückte sie hinunter und öffnete die Tür. Es war noch dunkler als bei mir im Zimmer, vorsichtig lief ich zu seinem Bett und betrachtete ihn eine Weile. Er war so ruhig und friedlich, wenn er schlief.
Plötzlich schlug er die Augen auf, sah mich verschlafen an. „Saphira?“, murmelte er mit rauer Stimme und mein Bauch fing an zu Kribbeln. So wie er meinen Namen immer wieder sagte bekam ich weiche Knie.
„Ich… ähm“, stammelte ich. Wo war bloß die Selbstsichere Saphira hin?
„Was ist los?“, nuschelte er, setzte sich auf und rieb sich kurz die Augen, was echt knuffig aussah.
Außerdem hörte er sich so an, als würde er sich sorgen machen. Mein Herz machte einen erneuten Hüpfer.
„Konntest du nicht mehr schlafen?“, fragte er, sah mich an. Ich blickte in seinen Augen und schüttelte den Kopf. Sofern ich das in der Dunkelheit richtig erkennen konnte, lächelte er schief. Ob er arrogant lächelte konnte ich nicht sagen.

Aber vielleicht war er ja noch zu müde um ein Idiot zu sein.

„Komm“, flüsterte er, rückte zur Seite und zog mich zu sich. Ich kroch unter die Decke, er zog mich noch enger an sich und ich spürte seine warme Haut auf meiner kalten. Erst da erinnerte ich mich, wie wenig ich bekleidet war, wurde augenblicklich rot. Ich spürte, wie auch er merkte, dass ich nur Unterwäsche anhatte, denn er zog zischend die Luft ein.
Mein Haut prickelte angenehm und ich schmiegte mich an ihn.
„Ist es wegen dem Alptraum?“, hörte ich ihn flüstern, während er mit einer Hand über meinen Rücken strich und mir eine Gänsehaut verursachte.
„Ich muss mich an das alles hier immer noch gewöhnen…“, flüsterte ich, genoss seine Nähe und fühlte mich wohl.

Ace

Er wusste nicht, ob sie hören konnte wie schnell sein Herz gegen seine Brust schlug. Ihre Nähe ließ ihn lächeln. Ace legte seine Arme um sie, fühlte sich wohl und nahm ihren unwiderstehlichen Geruch ein. Sie roch leicht nach Vanille und Blumen, aber nicht so das einem davon übel wurde.
Nein.
Der Geruch machte ihn süchtig. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, sog den Duft ein und musste sich beherrschen sie nicht stürmisch zu küssen. Er vermisste ihre Lippen und jetzt, wo sie so eng aneinander lagen, als wären sie ein Paar und dazu noch so spärlich bekleidet waren, war sein Verlangen groß.
Er spielte mit einer Strähne von ihr, nahm irgendwann das regelmäßige Atmen von Saphira wahr. Das zeigte ihm, dass sie sich wohl bei ihm fühlte, was ihn noch breiter lächeln ließ.
Es machte ihn glücklich, doch irgendwie verzweifelte er auch. Er hatte sein Bestes gegeben, die Finger von ihr zu lassen. Er hatte doch alles getan, damit sie ihn hasste. Doch sie machte es ihm echt verdammt schwer.
Langsam, als er sich keine Gedanken mehr darüber machen wollte, schloss er die Augen und sank in das Land der Träume.






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