Thank you for loving me - Teil 29

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 05.05.2012


Heey Leute!
Es geht tatsächlich endlich weiter. Aber der nächste Teil heisst "The heart never lies" und wir werden den dann auch weiterhin unter dem Titel hochladen.
Hier aber schonmal der Anfang. :)
Vieel spaß!
Feedbacks sind natürlich wie immer erwünscht! :D
____________________________

Kapitel 1. - Bella Italia

Jenny:
Es klingelte an der Tür. Vollkommen verschlafen öffnete ich meine verklebten Augen. Ich hatte es gestern wohl nicht mehr geschafft mich anzuschminken. Mary und ich hatten gestern mal wieder einen drauf gemacht. Wir brauchten mal wieder etwas Zeit unter Weibern. Das Klingeln wurde immer penetranter und schneller. Also schwang ich mich aus dem Bett und strich meine Haare kurz zur Seite bevor ich zur Tür lief. Als ich öffnete, traf mich fast der Schlag.
“Jensen, was machst du denn so früh morgens hier?”, fragte ich und sah ich fassungslos an.
“Ähm, früh? Wir haben 13 Uhr Mittags.”, sagte er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
“Und du siehst richtig scheiße aus, Liebste.”, fügte er natürlich noch hinzu. Sonst wäre er ja eben nicht Jensen, und irgendwie mochte ich ihn grade wegen solchen Sachen. Er drängte sich an mir vorbei ins Haus. Ich drehte mich zu ihm um und mein Blick fiel in den Spiegel. Ach du scheiße! Meine Haare waren nicht nur zerzaust, sondern auch noch fettig und unter meinen Augen machten sich fette schwarze Ringe breit, wobei einige meiner Wimpern zusammenklebten von der ganzen Wimperntusche.
“Igitt.”, sagte ich und wendete den Blick schnell vom Spiegel ab.
Jensen hatte es sich schon auf dem Sofa breit gemacht.
“Ich hab dich nicht mal hereingebeten.”, protestierte ich lachend.
“Ich finde sowieso wir sollten zusammenziehen. Aber gehe dich erstmal duschen. Ich hab Angst vor dir.”, murmelte er und sah zu mir.
Freundlich wie immer. Ich verdrehte die Augen und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Hatte er grad ernsthaft gesagt, wir sollten zusammenziehen? Ich und Jensen? What?!
Schnell beendete ich meine Dusche und zog mir Jeans und Top an. Es wurde langsam wieder warm draußen und der Frühling stand vor der Tür. Als ich wieder zu Jensen ging, war er grade dabei meinen Kühlschrank zu plündern. Ich verstand echt nicht, wie der Kerl so eine top Figur haben konnte, obwohl er so viel aß.
Er drehte sich zu mir um, zog mich an sich und gab mir einen langen, ausgiebigen Kuss. “Jetzt gefällst du mir schon viel besser. Hast du gestern noch lange mit Mary gefeiert?”, fragte er und grinste mich dabei wieder an.
“Naja, so bis drei, vier Uhr muss es gewesen sein.”, sagte ich grinsend.
“Also, was hältst du von Zusammenziehen?”, fragte er und ging wieder zurück ins Wohnzimmer.
“Ist das dein Ernst? Du mit mir?”, ich konnte ihn irgendwie kein bisschen ernst nehmen. Er nickte und sah mich ernst an.
“Aber musst du nicht bald eh nach New York zurück?”, fragte ich.
“Ja eben. Und ich nehme dich mit. Und wir kaufen uns die schönste Villa in ganz New York.”, sagte er und lachte. Mein Herz klopfte richtig gegen meine Brust. Ich konnte vor lauter Freude gar nicht glauben, was er da sagte.
“Okay. Überleg es dir. Ich wollte dich heute Abend einladen. Wir gehen was essen, und dann kannst du mir ja mitteilen, wie du dich entschieden hast!”, sagte er und küsste mich noch mal.
Ich musste wirklich erst einmal drüber nachdenken. Wahrscheinlich würde mir jeder Mensch jetzt ins Gesicht brüllen “Spinnst du! Ein Hollywood Star! Ran da!”, aber ein Leben so ganz in der Öffentlichkeit wäre verdammt anstrengend. Immerhin könnte ich dann wenigstens den ganzen blöden Zicken aus meiner alten Stufe mal zeigen was aus mir geworden ist. Und den ganzen blöden Jungs. Aber die wussten wahrscheinlich dank Dominik sowieso schon Bescheid. Ich hatte noch mal mit ihm geredet, weil es mir irgendwie doch Leid tat, ihn damals so vorgeführt zu haben. Und wir hatten uns darauf geeinigt Freunde zu bleiben, so gut es eben geht.
“Also, ich bin heute Abend um 19 Uhr hier und hole dich ab.”, sagte Jensen und ging zur Tür.
“Okay, bis dann!”, rief ich ihm noch nach. Der Mann war einfach nur göttlich. Er wusste immer , wie er mich wieder überraschen konnte.
Jensen würde mich bestimmt in so einen edlen Schuppen ausführen, also beschloss ich in die Stadt zu fahren und mir ein neues Kleid zu kaufen. Also setzte ich mich in mein Autochen und fuhr los. Meine Ausbildung hatte ich im Januar beendet. Ich hätte auch übernommen werden können, aber ich hatte jetzt erstmal Lust auf eine Pause, da ich direkt nach der Schule mit der Ausbildung begonnen hatte. Außerdem hatte ich schon einen bestimmten Beruf in Aussicht.
Laut drehte ich das Radio auf und sang mit. Die Sonne prallte auf mein Vorderfenster und man konnte deutlich das Zwitschern der Vögel hören.
Frühling, die Zeit für Liebende. Und ich war verliebt und glücklich. Auch wenn ich jede Woche neue Schlagzeilen von mir in der Zeitung sah. Man gewöhnte sich dran.
Ich parkte und durchstöberte die Klamottenläden. Und ich wurde sogar fündig. Ein rotes enges Kleid, aus lauter Spitze. Bis etwas über die Knie. Danach holte ich mir noch ein paar neue Schuhe und machte mich wieder auf dem Weg nach Hause. Es war 17 Uhr, also hatte ich noch zwei Stunden Zeit. Also beschloss ich Mary anzurufen.
“Jenny, Gott sei Dank, du lebst!”, sagte sie ins Telefon





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28 Teil 29


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz