Thank you for loving me - Teil 25

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 15.03.2012


Soo, erstmal danke für die super Feedbacks von euch.
Die Seite scheint ja ab und zu ziemlich langsam zu sein was hochladen betrifft, tut uns leid. :)
Jetzt kommt mal ein Teil für die Dominik-Fans dieser Story.
Viel Spaß!
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Jenny:

Unglaublicherweise hatte ich mich heute mal wieder aus dem Haus gequält. Oh man, was war nur los mit mir. Ich benahm mich wie ein Teenager mit Liebeskummer. Fraß Schokolade in mich rein und heulte. Jensen hatte genau das geschafft, was Dominik auch geschafft hatte. Herzlichen Glückwunsch an euch beide!
Komischerweise war mein Kühlschrank geleert und ich war nun denn gezwungen worden, das Haus zu verlassen. Ich nahm mir einen der Einkaufswägen und schob sie gemütlich durch den Laden. Wenigstens belästigten mich die Papparrazzis nicht mehr so oft! In ein paar Tagen war Weihnachten und ich hatte jegliche Lust auf das Fest der Liebe verloren!
Vor dem großen Schokoladenstand machte ich halt und nahm einfach von jeder Sorte eine mit! Irgendwie fraß ich meinen Kummer in mich rein. Das einzig Gute an der Weihnachtszeit momentan waren die vielen Sorten an Domino Steinen und Marzipan Brot.
Ich schob den Wagen weiter vor mich hin. Als ich an einem der Regale stehen blieb, fiel mein Blick in den gegenüberliegenden Spiegel. Ich erschrak vor mir selber. Wie konnte ich mich so gehen lassen? Ich trug eine Schlabberhose und ein eng anliegendes schwarzes Top. Meine Haare fielen schlaff an meinen Schultern runter und ich war nicht mal ordentlich geschminkt. Unter meinen Augen bildeten sich große schwarze Augenränder. Früher wäre ich so NIEMALS aus dem Haus gegangen.
Aber ich hatte nicht länger Lust mich mit meinem Äußeren zu beschäftigen und schob den Wagen weiter Richtung Kasse.
Leider fiel mein Blick auf diese dämlichen Klatschblätter.
“WIE BITTE?”, sagte ich vollkommen schockiert als ich das Tittelblatt sah. Vor meinen Augen verschwamm alles. Ich war mir nicht sicher ob es der Schock war oder doch eher Tränenflüssigkeit. Ich nahm es hoch. Jensen war grade dabei Schneewittchen innig die Zunge in den Hals zu stecken. Ekelhaft! Das war doch unfair! Drunter stand: “Exklusives Interwiev mit Jensen Ackles. Hat er eine neue Freundin?”
So ein verdammter Idiot! Ich schmiss die Zeitung in den Wagen und bezahlte alles. Wie blöd mich der Kassierer anglotzte. Vielleicht wollte ich ja Schokoladenfondue mit verschiedenen Geschmäckern machen?
Daraufhin räumte ich alle Sachen in meinen kleinen Cooper und raste nach Hause. Zu Hause setzte ich mich aufs Sofa, nahm meine Lieblingsschokolade- Marzipan- und begann das doofe Klatschblatt zu lesen. Bei jedem Satz von Jensen schoss entweder ein -FICK DICH- durch meinen Kopf oder Tränen in meine Augen.
Er war jetzt also offiziell mit Schneewittchen zusammen. Was wollte er mit dieser blöden Bratze? Ich konnte ihm viel mehr bieten als dieses Miststück. Mir lagen grade sehr viele Schimpfwörter auf der Zunge mit denen ich die beiden gerne beschimpft hätte aber da fielen mir Marys Worte wieder ein. Dominik würde eine nette Ablenkung bieten und Jensen mal auf mich aufmerksam machen. Ich grinste und fing dann hysterisch an zu kichern, obwohl ich noch Tränen in den Augen hatte. Ja, dazu kam nämlich das ich die schlimmsten fünf Tage im Monat hatte.
Ich zog mein Handy und wählte Dominiks Nummer wie fremdgesteuert.
“Hallo?”, ging er mit seiner äußerst tiefen, erotischen Stimme an das Telefon.
“Hey Dominik.”
“Oh, wie komm ich zu der Ehre?”, er lachte.
“Ich hab mir alles überlegt. Ich will dich treffen. Um 18. Uhr im Park. Wir können was reden.”
“Das kommt aber ganz schön plötzlich.”
“Genauso wie dein Geständnis plötzlich kam. Also entweder du kommst, oder du kommst nicht. Bis dann.”, ich legte einfach auf und atmete tief ein. Was war ich nur für eine blöde Kuh?
Mein Kleiderschrank war voll mit unnötigen Kleidungsstücken und jetzt, wo ich etwas brauchte, fand ich nichts. Ich verschwand in die hintersten Ecken meines Schrankes und fand eine schwarze enge Röhrenjeans und ein weißes Top. Das war doch schon mal ganz nett. Dann fand ich noch eine schwarze, durchsichtige Bluse. Das kombinierte ich dann noch mit meinen High Heels. Meine Haare musste ich mit ganz viel Spülung waschen, um sie auch nur im geringsten wieder schön hinzubekommen. Und schminken tat ich mich auch ordentlich. Ich entschied mich später doch gegen die High Heels und für Stiefel, da es draußen schneite. Schnell zog ich mir meine braune Lederjacke über und eine Mütze und machte mich auf den Weg. Hoffentlich würde Dominik mich nicht versetzen.

Ich wartete jetzt schon seit einer verdammten halben Stunde in dieser Arschkälte! Meine Laune war auf dem Nullpunkt und mein Hass auf Männer stieg nur noch. Ich trat Schnee vor meinen Füßen hin und her. Außerdem drückte die Jeans, da ich wohl in letzter Zeit ein wenig zugelegt hatte. Ich wollte grad gehen, als ich Dominik erblickte. Es raubte mir fast den Atem, er sah unglaublich aus. Noch viel besser als beim letzten Mal. Er trug eine dunkelblaue enge Jeans und schwarze Turnschuhe, auch eine Lederjacke trug er, unter der sich ein dunkelblaues T-shirt mit V-Ausschnitt verbag, welcher jedoch auf Grund eines schwarzen Schals nicht zu sehen war. Seine blonden Haarspitzen ragten unter einer blauen Mütze hervor, außerdem hatte er leichte Bartstoppeln im Gesicht. Er raubte mir in jederlei Hinsicht den Verstand.
“Hey..”, murmelte er und grinste, als er vor mir stand.
“Wow, du siehst unglaublich..”, setzte ich zum Satz an.
“Heiß, scharf, geil oder sexy…aus?”, er zog eine Augenbraue hoch und musterte mich.
“Nein, eigentlich wollte ich sagen anders .”, konterte ich um ihn von seinem hohen Ross runterzuholen.
“Ouh, anders ist auch gut.”, wieder grinste er.
Es war so toll, wenn seine Zähne zwischen den roséfarbenden Lippen herblitzten. Sie waren so weiß wie der Schnee.
“Wollen wir nicht was laufen?”, fragte ich in der Hoffnung wir würden auf Papparazzi treffen.
Er nickte und ging los.
“Du hast dich aber auch verdammt verändert, dass ist mir schon bei unserem ersten Treffen aufgefallen.”
“Ach so, sind vielleicht die zwanzig Kilo, die ich wegen dir abgenommen habe.”, antwortete ich kalt. Er hatte mich so verletzt. Erst hatte er mir meine verdammte Jungfräulichkeit genommen, und dann hatte ich rausgefunden, dass das alles nur eine blöde Wette gewesen war. Dabei war er doch meine erste große Liebe gewesen.
“Das mit damals tut mir Leid.”
“Es tut dir nicht leid, Dominik! Lüg doch nicht!”, ich versuchte meine Wut zu unterdrücken.
“Doch. Wirklich!”
“Sei einfach still!”
“Aber ich dachte wir wollten reden?”, sagte er skeptisch.
Daraufhin schmiss ich ihm einen bitterbösen Blick zu und er schwieg. Wir liefen eine Zeitlang nebeneinander her.
“Darf ich wieder reden?”, fragte Dominik und lachte.
“Ja okay.”, ich lachte auch.
“Und hast du mit deinem Macker Schluss?”, fragte er. Es war ein sehr großer Fehler mich auf Jensen anzusprechen.
“Ja.”, sagte ich sauer.
“Ach so, und ich bin jetzt dein Notstopfen oder was?”, fragte er etwas verwirrt.
Ich drehte mich zu ihm um und bemerkte die Person, die hinter dem Busch lauerte. Natürlich.
Ich packte ihn und riss ihn an mich ran um ihn zu küssen. Dominik erwiderte auf unverständliche Weise den Kuss. Damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Er konnte das wirklich gut. Und seine Lippen waren so weich wie eine Feder. In der Hoffnung, dass dieser komische Vogel da ein Foto geschossen hatte, ließ ich von ihm ab und packte seine Hand um loszurennen.
Dominik sah mich ziemlich perplex an , folgte mir aber. Wir rannten eine Weile bis wir vor einem kleinen Laden in der City stehen blieben.
“Was war das jetzt?”, fragte er mich und zog wieder seine Augenbrauen hoch. Das sah wirklich putzig aus!
“Wie was war das?”
“Erst küsst du mich und dann rennst du weg, wo ist da der Sinn? Hast du mich jetzt nur benutzt um deinen Macker eifersüchtig zu machen?”, er klang nicht mehr so begeistert. In diesem Moment empfand ich nichts mehr für Dominik. Gar nichts! Natürlich, er war ein bildschöner Mann und ich hätte auch nichts gegen Sex mit ihm einzuwenden, aber jeglicher Gedanke in meinem Kopf galt Jensen. Ich liebe ihn, dass sollte ich mir endlich eingestehen.
“Ehrlich gesagt ja. Und vielleicht wollte ich dir mal genau so das Herz brechen, wie du mir damals!”, kam wie aufgenommen und abgespielt.
Das war das , was ich dem Kerl eigentlich seit meinem 16. Geburtstag antun wollte. Ich erwartete keine Antwort, sondern drehte mich um und ging zu meinem Auto.
Ich leckte kurz über eine Lippen um den Rest von Dominik zu entfernen, bevor sich ein fettes Grinsen auf meinen Lippen ausbreitete.





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