Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 15.02.2012
Kapitel 11. - Love is the only rule
Jenny:
Ich war verliebt. Und zwar ziemlich. Immerzu musste ich an Jensen denken. Wie wunderschön er war. Und immerzu klang sein Lachen in meinen Ohren und seine Stimme war wie ein Ohrwurm. Ich dachte, nach Dominik ich würde mich wirklich nie mehr verlieben. Mir nie wieder das Herz brechen lassen. Es war klar, dass mein Herz gebrochen werden würde. Jensen war ein Star. Ein Schauspieler und bildschön. Also war es klar, oder nicht?
Heute war der Tag unseres dritten Dates. Jensen hatte mich letztes mal direkt nach dem Kuss nach Hause gebracht. So ein Gentlemen. Aber er hatte mich nicht bis vor die Tür begleitet. Zum Glück, die Versuchung wäre zu groß gewesen ihn reinzubitten und dann wäre das eine zum anderen gekommen. Ich zog ein schwarzes Kleid aus dem Schrank. Langsam aber sicher gingen mir die Klamotten aus, also beschloss ich einfach mal meine “Spardose” zu plündern. Immerhin sollte Jensen ja auch nicht denken ich sei arm. Also setzte ich mich in meinen Cooper und fuhr in die nächste Stadt. Eigentlich war alleine einkaufen zu gehen, nicht gerade eins meiner Hobbys, aber ich brauchte ein Kleid. Oder was anderes. Langsam tappte ich durch die Geschäfte und fand irgendwann eine geile Hotpan und ein enges Top, welches mir fast das atmen unmöglich machte. Dazu High Heels und eine schwarze Jacke mit Matrosenknöpfen. Schlicht aber sexy.
“Jenny?!”, hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme sagen. Ich drehte mich um und vor mir stand Dominik. Oh nein, ich hatte sein Bild doch aus meinem Kopf verbannt! Ich wollte ihn nicht sehen noch hören noch irgendwas.
“Hey.”, ich drehte mich wieder dem Kleiderständer zu nach einem kurzen abgehacktem hey.
“Wie geht’s dir so?”, fragte er und stellte sich neben mich. Warum konnte er mich nicht einfach ignorieren? So wie früher. Warum musste er gerade jetzt wieder ankommen? Mein Herz drückte schmerzhaft gegen meine Brust.
“Dominik.. Ich will nicht mit dir reden.”, sagte ich ernst und drehte mich zu ihm.
“Du hast mich damals benutzt und links liegen gelassen okay? Also komm jetzt bitte nicht wieder an!”, fügte ich hinzu.
Seine Mundwinkel die eben noch ganz weit oben gewesen waren machten jetzt einen radikalen Weg nach unten.
“Es tut mir Leid, dass ich so ein Arsch war. Aber ich mag dich echt, auch nur als Freundin. Vor allem bist du ja vergeben.”, er log. Immer wenn er log zog er seine Augenbraue ein wenig hoch. Das wusste ich. Ich kannte wirklich alle seiner Eigenschaften auswendig. Außerdem war klar das er mehr wollte. Dieser Blick mit dem er mich musterte, sprach Bände.
“Ich habe keinen Freund.”
“Jensen Ackles?”
“Der ist nicht mein Freund. Wir sind nur “Freunde.”.” ich war genervt.
“Warum gehst du nicht einfach? Zu deiner Freundin oder zu weiß ich nicht wen und lässt mich in Ruhe.”, sagte ich sauer.
Er sah mich ein wenig verletzt an. Das brach mir das Herz. Dabei hatte ich mir früher immer so sehr gewünscht ihm das Herz zu brechen.
“Wir sind getrennt.”
“Ach so? Und deswegen kommst du bei mir an?”
“Ich hab mich wegen dir getrennt , Jenny. Ich liebe dich, immer noch und ich hab dich auch immer geliebt.”, er log nicht. Er zuckte mit keinem Gesichtzug. Er sah mich todernst an und sagte mir diesen Satz ins Gesicht. Das war zu viel für mich. Den ganzen Schmerz und Kummer für Lau?
Ich ließ die Sachen einfach fallen und rannte aus dem Laden, ein paar Leute riefen mir noch nach.
Ich setzte mich blitzschnell ins Auto und drückte aufs Gas. Ich wollte einfach nur nach Hause und weg von hier.
Angekommen warf ich meine Tüten ins Zimmer und setzte mich aufs Sofa. Mir war alles vergangen. Jegliche Freude auf heute Abend und die Lust am Leben. Dominik machte mir alles kaputt.
Ich wollte Jensen heute nicht sehen. Ich strich über meine Wange weil ich merkte das dort etwas kitzelte und zerstörte die kleine Träne die eiskalt ihre schwarzen Spuren hinterließ. Warum brachte er mich zum weinen? Ich dachte ich liebe Jensen? Ich zog das Telefon und wählte Jensens Handynummer.
“Hey.”, seine Stimme klang gestresst.
“Hey, können wir unser Date vielleicht verschieben?”; ich glaubte selber nicht was ich da grade sagte.
“Klar. Was ist los?”, fragte er gleichgültig.
“Mir geht’s einfach nicht so gut.”
“Weinst du?”, fragte er geschockt nach.
“Nein.”, ich merkte selber wie kalt meine Stimme war.
“Okay. Dann sehen wir uns morgen?”
“Morgen klingt großartig.”, sagte ich und lächelte, obwohl mich niemand sah. Der Mann war unglaublich.
“Bye.”, dann legte er auf.
Er hatte es wohl ziemlich eilig gehabt.
Also holte ich mir meine Kuscheldecke und zog mir Chiller-Hose und Schlabber-Pulli an. Dann schob ich irgendeinen kitschigen Liebesfilm rein und verbrachte den Nachmittag und frühen Abend auf meinem Sofa.
Plötzlich klingelte es an der Tür. Wer störte mich denn jetzt? Ich stand auf und trottete zur Tür. Ich hatte mir nicht mal die Mühe gemacht, meine schwarzen Tränenspuren zu beseitigen.
“Oh was machst du denn hier?”, fragte ich und sah Jensen an.
“Ich weiß was , was gegen Kummer jeglicher Art hilft. Eine Comödie, Schokoladeneis und ein guter Freund.”, er lachte charmant.
Oh je, er war ja so niedlich. In der einen Hand das Schokoladeneis und in der anderen den Film.
“Komm rein.”, ich lächelte.
Er kam rein und zog seine Schuhe aus.
“Was ist passiert?”, fragte er und suchte in der Küche nach Löffeln.
“Ganz rechts die Schublade. Ach ist nicht so wichtig.”
“Doch erzähl. Wir sind doch Freunde, oder nicht?”
Mehr als das. Hoffe ich doch.
“Doch. Ich hab einfach viel Stress.”, sagte ich.
Er kam auf mich zu und hob die Hand um die Tränenspur in meinem Gesicht nachzumalen.
“Wegen Stress weint man aber nicht.”
Da wo er mich berührte kribbelte meine Haut.
Ich nahm seine Hand und ging zum Sofa. Jensen schob noch den Film rein und setzte sich neben mich. Mir war es egal, ob ich scheiße aussah. Ich fühlte mich auch scheiße! Zum Glück fragte Jensen nicht weiter nach. Er zog mich an sich und legte den Arm um mich.
Nach einer Stunde Film und Eis kringelten wir uns schon vor Lachen.
“Danke für alles..”, murmelte ich uns sah ihn an, nach dem Film.
“Kein Problem, Lieblingsnachbarin.”, er grinste.
“Das ist so süß, wenn du deutsche Wörter aussprichst.”; ich lächelte.
“Ich weiß übrigens noch was, was gegen Kummer hilft.”, sagte Jensen.
“Was denn?”, ich sah ihn fragend an.
“Kummer-Wegmach-Sex.”, sagte er und sah mich todernst an.
Woaaaaah! Meine Hormone stiegen ins Unendliche und mein Herz pochte.
“Wieso nicht?!”, ich lachte und nahm es als Spaß, doch kurz darauf hatte ich schon seine Lippen auf meinen. Der Kuss war innig und leidenschaftlich.
Ich war verwundert, wie er mich immer noch attraktiv finden konnte, so wie ich grade aussah. Er zog mein Schlabber-Pulli aus und betrachtete mich kurz frech.
“Hmm, ganz nett..”, sagte er und lachte.
Ich zog eine Augenbraue hoch.
“Wie ganz nett?”
“Very Sexy..”, er lachte.
Dann machte ich mich an seinem Shirt zu schaffen und legte seine makellose Brust frei. Endlich konnte ich diese Muskeln anfassen.
Er küsste mich wieder und seine mittlerweile ziemlich langen Bartstoppeln kitzelten mich. Ich wanderte mit meinen Küssen seinen Hals runter und merkte durch sein Stöhnen das es ihm gefiel. Schnell öffnete er mit einer Hand meinen BH.
“Huch..”; er lachte. Das war so sexy. Ich nahm seine Hand und zog ihn ins Schlafzimmer, wo ich ihn direkt zum Bett schubste. Mir war es egal ob ich eine verdammte Schlampe war und mir war auch egal, dass Dominik wieder da war. Jetzt grade wollte ich nur diesen Mann!
Wie er da lag mit seinem perfekten Körper. Ich setzte mich auf ihn und küsste ihn, was ihm aber wohl gar nicht passte. Also packte er mich und drehte mich unter sich, sodass er oben war.
“so ist es besser..”, sagte er und sah mich leidenschaftlich an. Seine Augen flackerten vor Leidenschaft. Ich mochte dominante Männer. Innerlich musste ich wirklich sehr über mich lachen. Wie lang war mein letzter Sex hergewesen? Ein halbes Jahr ca? Ja das sollte hinhauen.
Ich öffnete seinen Hosenstall und den Rest erledigte er selber, genau das gleiche tat er mit meiner Hose.
Er sah mich grinsend an.
“Hübscher Tanga..”
“Haha. Süße Boxer..”
Dann verschmolzen wir wieder in küssen und ich konnte definitiv spüren das er erregt war.
Schließlich lagen auch Boxershorts und Tanga auf dem Boden.
Überall wo er mich berührte kibbelte meine Haut. Seine Haut war genauso makellos wie der Rest seines Körpers.
Dieser Mann machte mich einfach an.
Und ich wusste das wir uns noch einige Zeit in den Laken wälzen würden…
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28 Teil 29