Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 08.03.2013
Oh mein Gott!! Leute es tut mir soooo sooo sooo leid, dass ich so lang nicht mehr schreiben konnte, aber es war in der Schule mega viel los und ich hatte überhaupt keine Zeit zu schreiben. Ich hoffe es geht sich jetzt wieder ein bisschen öfters aus, aber ich kann nichts garantieren. Bitte seid geduldig mit mir!
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Teil.
Lg, eure Lissi
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Linas Sicht:
Im Moment konnte es einfach nicht besser laufen. Ich hatte den wunderbarsten Freund auf der Welt und auch wenn ich es nicht so wahnsinnig gerne zugab, auch eine ganz coole Familie. Naja ok, nicht immer ganz cool aber sie waren immer für mich da. Ich konnte immer zu ihnen kommen wenn ich Probleme hatte oder so. Klar nervten sie mich des Öfteren, aber sie waren meine Familie und ich konnte froh sein, dass alle gesund waren. Nicht so wie Chris‘ Mutter. Die Arme tat mir richtig leid. Zu wissen, dass man eine Familie zu Hause hat und trotzdem damit leben zu müssen, dass man bald sterben würde musste ziemlich hart sein. Ich bewunderte diese Frau. Ihre Stärke und den Lebensmut den sie noch ausstrahlte. Ich erinnerte mich noch genau an ihr lachen, und an das Gespräch das ich mit ihr geführt hatte. Mit dieser Frau konnte man einfach über alles reden und lachen. Und nicht zu verachten war, dass sie Chris‘ so wunderbar erzogen hatte und ihm diese göttlichen Augen geschenkt hat. Bei meinen Gedanken musste ich leise auflachen, was sowohl meinen Rappen und den megasexy Typen an der Boxentür aufschrecken ließ.
Beruhigend strich ich dem Wallach über die Stirn und kurze Zeit später lehnte er sich schon wieder vertrauensvoll an mich. Ich dachte wieder an die Geschichte die mir mein Vater erzählt hatte. Exkalibur war genau wie Chris‘ Mutter. Ihn ließ nichts unterkriegen, auch wenn er für kurze Zeit das Vertrauen in den Menschen verloren hatte. Aber er hatte jetzt ja mich, ich kannte mich zwar mit Pferden genau gar nicht aus, aber das konnte man ja ändern.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, dachte ich daran wie ich irgendwann wenn ich reiten konnte, mit diesem wunderschönen Tier über die Felder galoppieren würde. Und Felder gab es hier in diesem Kaff eindeutig genug. Das soll man jetzt nicht falsch verstehen. Inzwischen mochte ich es sogar schon hier zu wohnen, jedoch ist es im Gegensatz zu der Stadt in der ich zuvor lebte eindeutig ein kleines Kuhdorf.
Als ich so daran dachte wie es werden würde mit meinem Pferd über Wiesen zu rasen, kam mir ein Gedanke.
„Chris? Ich hätte eine Bitte.“, richtete ich mein Wort an meinen Freund der noch immer wie ein Adonis am Eingang der Box stand.
Fragend zog dieser die Augenbrauen hoch und fast hätte ich schon wieder vergessen was ich vorhatte. Wie konnte ein Mann einen nur so außer Gefecht setzen?
„Kannst du mir bitte mal das Halfter das vor der Box mit dem Strick geben?“, bat ich ihn und setzte meinen Dackelblick auf. Ich wusste, dass ich mit diesem Blick zwar so aussah als hätte ich den IQ von einer Kanalratte, aber das war mir gerade egal. Etwas ratlos drückte mir mein Schatz alles in die Hand. Ich war versucht ihm einen Kuss aufzudrücken, jedoch erinnerte ich mich rechtzeitig an meine Strafe. Also strich ich ihm nur kurz über die Wange und wandte mich wieder meinem Vierbeiner zu.
„Hm, und wie geht das jetzt?“, sagte ich leise vor mir her, während ich ahnungslos das Halfter in die Höhe hielt. Ich probierte mindestens 10-mal herum, bis ich es oben hatte und es für mich einigermaßen richtig aussah. Vorsichtig zupfte ich an dem Strick und humpelte vor ihm her aus der Box hinaus. Ich wollte gerade aus dem Stall hinausgehen, als ich meinen Aufzug bemerkte. Ich stand hier noch immer nur mit Hose und BH.
„Hmmm, ich glaube ich sollte mir was anziehen.“, dachte ich mir.
„Ach wieso denn? Du gefällst mir so ganz gut.“, hörte ich eine gurrende Stimme hinter mir und schon spürte ich die wohlbekannten Arme an meiner Taille. Ich grinste, drehte mich um und schob ihn von mir.
„HEY! Du hast mir nur Kussverbot erteilt. Ich darf dich doch wohl noch in den Arm nehmen…“, erwiderte er schmollend. Ich schüttelte nur meinen Kopf, drückte ihm Exkaliburs Strick in die Hand und ging auf „T-Shirt-Suche“. Als ich es endlich gefunden hatte, hörte ich einen verzweifelnden Laut.
Ich drehte mich um und was sah ich da? Exkalibur hatte sich selbstständig gemacht und zog nun meinen noch immer halbnackten und nebenbei bemerkt wunderschönen Freund hinter sich her. Er wirkte richtig hilflos. Ich musste lachen als ich das sah. Chris mit seinen Muskeln, der von einem schwarzen Pferd hintennach gezogen wurde. Es sah einfach zu göttlich aus.
„Jetzt lach doch nicht so blöd! Hilf mir lieber, dass das Viech mal stehen bleibt!“, schimpfte er vor sich hin, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte. Kurz sah ich noch zu und rief dann nach meinem Pferd. Es blieb sofort stehen, während mein Schatz noch ein paar Schritte nach vorne stolperte. Grinsend ging ich zu ihm und kniff ihn leicht in seine Pobacke.
Ein süßes Quietschen entwich ihm, was mich fast dazu brachte meine Aktion zu wiederholen. Ich machte es dann jedoch doch nicht, da mir dieser Hintern einfach zu knackig war und ich mich an mein Kussverbot halten wollte.
„Zieh dir lieber was an! Ich will nicht, dass meine Mutter dich so sieht wenn sie nach Hause kommt!“, rief ich ihm noch über die Schulter zu, während ich langsam aus dem Stall humpelte.
„Lina? Was hast du vor??“, hörte ich noch, doch ich reagierte nicht. Er würde schon sehen was ich machen wollte.
Vorsichtig und ziemlich unsicher wegen meines gebrochenen Fußes stakste ich ins Freie. Exkalibur blieb immer brav an meiner Seite und passte sich meinem Tempo an.
Ich ärgerte mich selber über mich, da wir zwei nur im Schneckentempo vorwärts kamen, aber dagegen konnte ich jetzt leider auch nichts mehr machen. Wir näherten uns immer mehr meinem Ziel: Der großen Wiese hinter dem Stall. Hier war es sonnig und es gab viel saftiges Gras für meinen vierbeinigen Kumpel. Langsam ließ ich mich auf den Boden sinken und machte es mir gemütlich. Exkalibur blieb neben mir stehen, sah sich noch kurz mit gespitzten Ohren um, widmete sich dann jedoch dem frischen Gras.
Kurze Zeit später kam auch Chris. Er ließ sich neben mir nieder und legte zärtlich den Arm um mich. Ich kam mir vor wie ein kleines Kätzchen, als ich mich an seine Brust lehnte. Fast hätte ich schon geschnurrt, so angenehm war es die Sonnenstrahlen zu spüren, während ich an die Brust meines Lieblings gelehnt dasaß. Zwischendurch kam der große Rappe zu mir um sich seine Streicheleinheiten zu sichern, verschwand dann meistens aber immer sofort wieder um weiter zu fressen.
Ich spürte wie ich immer müder wurde. Kurze Zeit später konnte ich kaum mehr die Augen offen halten und schlief an Chris gelehnt glücklich ein.
Es kam mir wie fünf Minuten vor, als ich etwas Weiches in meinem Gesicht spürte. Ich wollte das Etwas wegschubsen, doch irgendwie ging das nicht. Als dann auch noch etwas Nasses dazukam war ich endgültig wach. Verwirrt öffnete ich die Augen und sah ich in große schwarze Knopfaugen. Kurz wusste ich nicht wo ich war, aber als ich mich umsah wusste ich es sofort wieder. Exkalibur stand dicht neben mir und gerade kam er mit seiner Nase wieder ziemlich nahe an mich heran. Ich wollte ihm gerade zärtlich über die Nüstern streichen, als er mir schon meine Wange abgeschlabbert hatte. Kitzlig wie ich war fing ich an zu lachen und probierte den großen Pferdekopf wegzuschieben. Erst jetzt bemerkte ich das ich auf etwas ziemlich Weichem lag. Ich drehte meinen Kopf und sah in die schönsten Augen die ich mir vorstellen konnte. Grün. Wie das der Blätter im Sommer. Ich verlor mich direkt in ihnen.
Ich merkte wie sie immer näher kamen. Zufrieden lächelte ich, überwand den letzten Abstand und drückte den kirschroten Lippen einen sanften Kuss auf.
Ich spürte wie sie sich zu einem Lächeln verzogen und langsam anfingen mehr Druck auszuüben. Ich freute mich darüber und presste mich noch enger an den dazugehörigen muskulösen Körper. Strich über die sonnengebräunten Oberarme und über den stahlharten Bauch. Kurz löste Chris seine Lippen von meinen und murmelte mir leise ins Ohr:
„Das waren aber nur eine Stunde und 52 Minuten.“
„Scheiß auf die Strafe!“, knurrte ich und legte meine Lippen wieder an seine.
Sein Grinsen verging ihm beinahe auf der Stelle und er erwiderte sanft meinen Kuss.
Chris‘ Sicht:
Gott war ich froh, dass sie die Strafe schon vorzeitig abgerochen hatte. Es wären zwar nur mehr 8 Minuten bis zum Ende gewesen, jedoch sie auf mir liegen zu sehen und nicht küssen zu dürfen war hart. Da merkte ich wieder einmal wie verliebt ich in sie war. Sie hatte meine komplette Welt auf den Kopf gestellt. Allein dieser Kuss ließ schon wieder alles drehen. Ich konnte mir nichts Herrlicheres vorstellen als hier mit ihr zu liegen und hemmungslos herumzumachen.
Zärtlich schob ich meine Hände auf ihren Rücken und schob ihr Top leicht in die Höhe. Immer wieder ließ ich meine Finger über den freigelegten Bereich streichen, während Linas Mund meinen immer weiter eroberte. Keine Frau hatte es bis jetzt geschafft mich so durcheinander zu bringen. Lina brauchte jedoch nur meine Hand berühren, schon könnte ich vor lauter Schmetterlingen im Magen davonfliegen. Uns verband etwas Magisches. Das hört sich jetzt verdammt schnulzig an, aber es war nun einmal so. Ich war ja eigentlich kein wirklich romantischer Kerl, aber bei ihr konnte ich eine Ausnahme machen. Sie war einfach besonders.
Linas Sicht:
Ich verlor mich voll und ganz in dem Kuss. Ich merkte nicht einmal wie Exkalibur genervt weil er keine Aufmerksamkeit bekam am Strick zog. Neben uns könnte eine Bombe einschlagen und ich würde es nicht merken, okay merken wahrscheinlich schon, aber bei Chris‘ Kusstalent wäre es mir schlichtweg egal. Erst als mich etwas Weiches so fest anstupste, sah ich wieder auf. Ich sah schon wieder in das Gesicht des Rappen, der eindeutig schadenfroh auf uns beide heruntersah. Als Draufgabe riss er den Strick aus meiner Hand und machte ein paar bockende Galoppsprünge, die von total süßen Quietschern begleitet wurden.
Schnell sprang ich auf, was ich mal wieder bereute, jedoch dachte ich nicht darüber nach.
„EXKALIBUR!! KOMM SOFORT WIEDER HER!“, schrie ich ihm hinterher.
Mit schief gelegtem Kopf sah mich der Wallach an und es schien so als wollte er sagen: „Fang mich doch.“ Endlich stand auch Chris auf und langsam näherten wir uns dem stolz dastehendem Pferd. Als ich kurz davor war den Strick in die Hand nehmen zu können, machte er wieder ein paar Sprünge nach vorne und quietschte wieder los.
„Hör auf damit! Komm sofort wieder her!“, rief ich doch er sah mich nur spitzbübisch an. Bis jetzt wusste ich nicht, dass Pferde so schauen konnten, aber er hatte diesen Blick eindeutig drauf.
Wieder probierten Chris und ich den Strick in die Hand zu bekommen, aber wir kamen wieder nur so weit wie das letzte Mal. Exkalibur machte das ganze noch etwa 5-mal und dachte anscheinend nicht mal im Traum daran sich wieder einfangen zu lassen. Langsam war ich wirklich schon am verzweifeln. Was war wenn wir ihn nicht mehr einfangen konnten? Mein Vater wäre stinksauer auf mich und ich selbst könnte mir diesen Fehler selbst nie verzeihen.
Langsam ließ ich mich mit Chris an der Seite ins Gras sinken und legte den Kopf in meine Hände. Chris strich mir beruhigend über den Rücken. Ich war schon fast den Tränen nahe, als ich ein mir sehr bekanntes Schnauben hörte. Ich sah auf und da stand er. Groß und stolz wie eh und je. Bevor ich auch nur erleichtert auflachen konnte, packte ich den Strick und stand vorsichtig auf. Chris folgte mir und kaum stand ich neben meinem Pferd bekam ich einen hysterischen Lachanfall.
Ich wusste nicht wo der jetzt herkam, aber ich konnte mich kaum mehr zurückhalten. Dieses Pferd war einfach nur genial und er passte perfekt zu mir. Genauso wie ich verarschte er alle die ihm in den Weg kamen. Inzwischen klammerte ich mich schon an Exkaliburs muskulösen Hals. Vor Lauter lachen schossen mir schon die Tränen in die Augen. Ich krallte mich in die lange Mähne des Wallachs und schimpfte laut lachend mit ihm:
„Du dummes, dummes Pferdchen!“
Natürlich nahm er mich nicht ernst, sondern schüttelte nur den Kopf als wollte er sagen, dass wir doch die Dummen wären.
Ein paar Minuten später hatte ich mich zum Glück wieder beruhigt und Chris gesellte sich wieder an meine Seite. Er hob vorsichtig die Hand und legte sie auf das seidenweiche Fell des Pferdes. Komischerweise legte er diesmal gar nicht die Ohren an, sondern ließ es sich fast schon gutmütig gefallen.
„Lass uns am besten wieder in den Stall gehen, bevor nochmal so etwas passiert.“, brummte mir Chris ins Ohr und ich nickte nur bestätigend.
Bereitwillig folgte das Pferd uns und nur kurze Zeit später stand er wieder „sicher verstaut“ in seiner Box. Ich gab ihm noch eine Handvoll Hafer und schnappte mir meine Krücken, da durch die Rennerei die Schmerzen in meinem Bein wieder schlimmer wurden. Chris legte mir locker seinen Arm um die Schultern und zog mich hin und wieder an sich um mir einen Kuss auf die Stirn oder die Wange zu geben. Glücklich lächelnd gingen wir zu der Blumenwiese in der wir schon einmal lagen (Anmerkung: siehe Kapt. 10 wer sich nicht mehr erinnern kann ^^). Endlich dort angekommen ließen wir uns in das Blumenmeer sinken und genossen die letzten Sonnenstrahlen eines perfekten Tages.
„Schatz? Weißt du was mich interessieren würde?“, fragte ich ihn während ich kleine Herzchen auf seiner Brust zog.
„Nein was denn?“
„Wo bleiben eigentlich meine Eltern? Wenn die nicht bald kommen müssen wir wohl oder übel wieder im Stall schlafen.“, erklärte ich ihm zwinkernd.
Chris lachte laut auf und stupste mir sanft an die Nase:
„Also ich hätte nichts gegen eine weitere Nacht auf dem Strohballen.“
Nun musste auch ich lachen, jedoch hörte ich bald wieder auf als ich an die schönste Nacht in meinem Leben nachdachte.
„Es war so wunderschön mit dir.“, flüsterte ich ihm zu und drückte ihm gleich darauf einen Kuss auf den Mund. Ich spürte sein Lächeln und gleichzeitig seine starken Arme um meinen Körper.
Chris Sicht:
Wie gerne würde ich ihr sagen wie toll diese Nacht für mich war. Ich hatte schon lange nicht mehr etwas so schönes erlebt, doch sie ließ mich gar nicht z Wort kommen sondern küsste mich. Also probierte ich ihr meine ganze Freude darüber, dass ich mit so einem wunderbaren Mädchen zusammen sein durfte, über diesen Kuss zu vermitteln.
Ich ließ meine Zunge federleicht über ihre Lippen tanzen und bat sie hiermit um Erlaubnis, die mir Lina nur allzu gerne gewährte. Ich schob mich vorsichtig auf sie und streichelte sanft ihre Seiten, während unsere Zungen ihr Spiel weiterhin fortsetzten.
Ich war kurz davor ihr das Shirt auszuziehen, als ich plötzlich eine Autotür zuschlagen hörte. Wir stoben auseinander und richteten unsere Kleider.
„Das gibt es ja nicht! Warum werden wir immer unterbrochen?!“, schimpfte Lina leise vor sich hin, was ich nur mit einem leichten Grinsen und einem züchtigen Kuss kommentierte.
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