boys+bauernhof=??? - Teil 12

Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 09.09.2011


So Leute, hier der nächste Teil. Hoffe er gefällt euch ebenfalls.
Freu mich immer übber Kommentare und Verbesserungsvorschläge.
Lg, Lissi
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"AHHH!!!!", schrie ich auf und versteckte mich hinter einem Polster.
"Süße, das war nur der Vorspann, kein Grund zur Panik."
"Nur der Vorspann? Na Klasse. Ich will gar nicht wissen wie der Hauptfilm wird.", knurrte ich mürrisch vor mich her, während Chris die Sprache und alles weitere auswählte.
Ich suchte mir sämtliche Pölster und Decken die auf der Couch lagen zusammen und legte sie ganz in meine Nähe, damit ich Chris nicht zu sehr verletzten konnte, was vermutlich eh nicht funktionieren wird, da er mich im Arm hält. Naja es war ja seine Entscheidung mit mir einen Horrorfilm anzuschauen, da sollte er ruhig mit den Konsequenzen leben.
Gute 15 Minuten später, schrie ich schon wieder auf, aber nicht weil irgendwas schlimmes passierte, sondern weil so ein WOW- Effekt war. Also keine positiver Effekt, sondern mehr so einer wie: Scheiße da berrührt mich einer an der Schulter und ich hab ihn nicht gesehen. So ein Moment. Ich bin mir sicher, jeder von euch kennt sowas.
Naja egal. Ich war inzwischen nru noch ein Häufchen Elend, dass sich ängstlich an seinen Retter kuschelte und dabei immer wieder aufjaulte.
Chris hingegen zuckte kein einziges Mal zusammen, sondern kicherte nur wenn ich mich mal wieder angstvoll an ihn klammerte.
Eine gute Stunde später lag ich mehr aufs Chris Brust als auf dem Sofa und eigentlich sah ich mir den Film gar nicht richtig an, sondern begann meine Atemzüge zu zählen.
Als ich mich dann endlich dazu entschloss wieder auf den Bildschirm des Fernsehers zu schauen, war da so eine grausige Szene, dass ich aufschrie meine Fingernägel in Chris Brust bohrte und meinen Ellbogen an eine ziemlich ungünstige Stelle von Chris' Körper rammte.
Noch immer quietschend wurde ich jedoch von einem lauten Stöhen übertönt, welches von meinem Traumprinzen kam und eindeutig hören ließ wie schmerzvoll dieser Stoß gewesen sein musste.
"Oh mein Gott! Es tut mir leid.", begann ich mich zu entschuldigen, doch das half ihm auch nicht weiter. Ich rutschte von seinem Schß auf meine Seite des Sofas und er hielt sich seine verletzten Kronjuwelen.
"Oh mann Lina. Muss das denn immer sein? Du kommst ständig in doofe Situationen. Ist dir das eigentlich klar? Reiß dich doch mal zusammen.", beschimpfte ich mich innerlich und sah zu meinem Freund der sich noch immer stöhnend auf der Couch zusammenrollte.
Na super auch das noch. Er ist noch nicht lange mit mir zusammen und schon ist er vielleicht kastriert oder was auch immer. Ich hatte ihm aber gesagt, dass er mit mir keinen Horror ansehen sollte. Da tauchte plötzlich ein Bild vor meinen Augen auf. Ich mit meiner Mutter, die meine Hand hält weil ich furchtbare Angst habe.
Dieses Bild kam aus der Vergangenheit. Ich konnte mich noch genau daran erinnern. Es lief gerade die Monster-AG im Kino und ich wollte diesen Film unbedingt anschauen, da er damals total inn war und ihn wirklich jeder angesehen hatte. Also zerrte ich meine Mutter ins Kino. Naja eigentlich hatte ich ja nie Angst als kleines Kind, aber bei dem Film..... Man konnte sagen, hier fing alles an. Ab diesem Zeitpunkt, wollte ich nicht mehr ohne Kuscheldecke schlafen, bildete mir ein Monster würden über mein Bett laufen und ich dachte sogar mein Vater wäre ein Mensch von einem anderen Planten und wollte mich töten. Deswegen hatte mein Vater auch eine Woche lang eine Beule am Hinterkopf. Ich nahm doch tatsächlich die Bratpfanne und zog ihm eins über. Naja ich war schon immer ein seltsames Kind. Ok seltsam trift es nicht mal annähernd. Ich war komplett irre, wenn man das mal so ausdrücken konnte. Ich mein welches Kind geht schon mit der Bratpfanne auf den eigenen Vater los.
Das Wort losgehen brachte mich wieder zurück in die Realität wo mein Freund anscheinend immer noch mit meiner Ellbogenattacke zu kämpfen hatte.
"Chris? Es tut mir wirklich leid. Ich wollte das doch nicht.", begann ich stockend.
Er jedoch lächelte mich nur an , wobei das Lächeln mehr wie ein Grimasse wirkte.
"Naja ist ja jetzt egal. Ich wäre dir nur sehr dankbar, wenn du das nicht nochmal wiederholen würdesst.", sagte er mit noch immer leicht verzerrtem Gesicht.
"Solang du mit mir keinen Horrorfilm mehr anschaust, lass ich meine Ellbogen bei mir.", erklärte ich ihm frech.
"Ok, überredet. Ich schau nur mehr harmlose Filme mit dir an und du attackierst mich nicht mehr. Ich glaube wir haben einen Deal."
Er streckte mir die Hand hin und ich ergriff sie und schüttelte sie.
Doch sobald ich ich die Hand fertig geschüttelt hatte zog ich daran bis er über mir lag.
"Wir können das ganze auch mit einem Kuss besiegeln.", flüsterte ich ihm ins Ohr, woraufhin er kicherte und mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen drückte.
Mal wieder geschah dasselbe wie immer. Ich verlor die komplette Kontrolle meines Körpers und konzentrierte mich nur mehr auf Chris' Lippen an meinen. Ich wollte den Kuss noch ein wenig verlängern, doch irgendwie wirkte Chris verspannt und war überhaupt nicht bei der Sache. Leicht verwirrt löste ich mich von ihm und sah ihn fragend an.
"Also..ähm....naja irgendwie hab ich ständig das Gefühl, dass deine Eltern auftauchen und Szene machen wie vorher.", gestand er, wobei er leicht errötete. Mann das war ja zu süß. Mein Freund fürchtete sich vor meinen Eltern. Ok es war nicht richtig süß, aber wie er dabei herumstotterte und dann wie er so rot wurde...Das sah einfach herzig aus.
"Hmpf..na gut. Aber weißt du was?", natürlich wusste er nicht was, also erklärte ich ihm, dass ich mal wieder Hunger hatte. Er lachte, doch irgendwie fand ich das gar nicht witzig.
"Sag mal, willst du mich verhungern lassen?", Na gut ich würde ganz sicher nicht verhungern. Ich könnte sicherlich von der zwar kleinen aber immerhin vorhanden Speckschicht an meinem Bauch leben. Würde mir eh nicht schaden, aber ich hatte nun mal Hunger und wenn ich Hunger hatte wurde ich schlecht gelaunt und wenn ich schlecht gelaunt war, dann schnauze ich jeden an der mir im Weg steht. Kurz zusammengefasst: Lass eine Lina NIEMALS hungrig sein, das könnte mit ziemlichen Verletzungen enden.
"Aber natürlich nicht mein Schatz. Ich frag mich nur wie jemand so viel essen kann und trotzdem dünn bleibt."
"Pfff. Falls es dir aufgefallen ist, habe ich heute noch nicht viel gegessen und außerdem bin ich nicht dünn.", erwiderte ich zickig.
"Oh nein! Ich wurde schon sauer. Ich sollte dringend was essen.", dachte ich mir und strengte mich besonders an diese Worte nicht laut auszusprechen.
Ich schnappte mir meine Krücken, die glücklicherweise noch immer neben der Couch standen, und hievte mich auf die Beine. Beziehungsweise ich hievte mich auf ein Bein.
"Ähm was hast du jetzt vor?", fragte Chris mich verwirrt und sah mich mit großen Augen an.
"Na was wohl? Ich hol mir was zum Essen.", antwortete ich und humpelte los Richtung Treppe.
"Sag mal Lina hast du überhaupt schon auf die Uhr geschaut?"
Ich schüttelte nur den Kopf, da ich befürchtete ich würde ihn nur anfauchen. Doch da er so vorwurfsvoll fragte schaute ich auf meine Armbanduhr und entdeckte, dass es schon halb 12 war.
"Wie ist die zeit so schnell vergangen"; fragte ich mich verwirrt, ließ mich jedoch nicht davon abbringen weiter Richtung treppen zu hoppeln.
Ich hörte noch wie Chris sich ebenfalls vom Sofa erhob und mir folgte. Doch er war ein bisschen zu langsam und ich eindeutig zu hungrig, denn ich fing an die Stiegen allein ruterzugehen. Eindeutig keine gute Idee. Ich war gerade bei der dritten Stufe, als ich ziemlich fest mit meinem gebrochen Bein aufstieg und wehleidig wie ich nun mal war, anfing herumzuspringen- diesmal auf meinem gesunden Fuß. Das war ebenfalls gar keine gute Idee. Ich verlor das Gleichgewicht und ich spürte nur noch wie sich zwei Arme um mich schlossen und probierten mich aufzuhalten, doch schon flogen wir. Bumm, Bumm, Bumm....das ging noch ungefähr zehn mal so, bis wir endlich am Ende der Treppe saßen. Ich war erstaunlich weich gelandet und als ich schaute worauf ich gelandet war, sah ich, dass ich auf Chris' Brust lag.
Entschuldigend grinste ich ihn an, was er nur mit einem schiefen Lächeln erwiderte. Irgendwie schafften wir es aufzustehen und er nahm mich sofort in seine Arme, hob mich hoch und trug mich ohne weitere Zwischenfälle in die Küche. Ich schnappte mir meine Gehhilfen, die er netterweise mitgenommen hatte und hüpfte auf meinem gesunden Fuß so schnell es ging zum Kühlschrank.
Sofort stach mir eine Packung Eier in die Augen, welche ich zufrieden herauszog und auf eine Arbeitsfläche stellte.
"Magst du auch Spiegelei?", fragte ich Chris, welcher mcih angrinste und nickte.
Ich nahm die Eier in die hand, hatte nun aber das Problem, dass ich ohne Krücken nur schwer gehen konnte, also klemmte ich mir die Eipackung unter die eine Hand um wenigstens eine Krücke nehmen zu können. Chris kam mir schon entgegen und wollte mir die Eier abnehmen, aber ich sah in nur böse an und sagte: "Lass das ich kann das schon."
Er wich mit erhobenen Händen zurück, doch ich konnte sehen, wie er probierte sein Lachen zu unterdrücken.
Es kam wie es kommen musste. Was machte ich? Ich hüpfte so blöd herum,dass mir doch glatt die Eierschachtel unter meinem Arm herunterrutschte und mit einem unheilvollen Klatschen am Boden aufkam.
"Ohhhh.", sagte ich erschrocken und sah auf die Eier. Vorsichtig beugte ich mich herunter und öffnete die Packung. Natürlich waren bei meinem Glück alle Eier zergatscht.
"Naja ich glaube aus Spiegelei wird heut nichts mehr. Hast du was dagegen wenn ich Rührei mach?", fragte ich Chris,d er sich nun das lachen nicht mehr verkneifen konnte. Prustend sagte er, dass es ihm überhaupt nichts ausmachen würde.
Also suchte ich eine Schüssel und hob dann die Schachtel mit den ruinierten Eiern vom Boden auf.
Vorsichtig klaubte ich die Schalen heraus und schmiss das schalenlose Zeugs in die Schüssel. Mein Traumjunge hatte sich derweil schon auf eine der Arbeitsflächen gestetzt und schaute mir amüsiert zu, wie ich probierte Rührei zu kochen. Ja ok wirklich kochen musste man für Rührei nicht können, aber für eine wie mich war das schwer genug.
Endlich war ich soweit und leerte alles in eine Pfanne. Plötzlich legten sich wieder diese wunderbaren Arme um mich und superweiche Lippen legte sich auf meinen Hals. Lächelnd drehte ich mich um und Chris hob mich hoch und setzte mich auf die Arbeitsfläche auf der er vorhin saß. Jetzt war ich gleich groß wie er und genoss es meine Hände in seinem Haar zu vergraben. Lächelnd legte er seine Mund auf meinen.
"Na schon vom Schock von heute Nachmittag erholt?", flüsterte ich an seinen Lippen, doch ich brauchte keine Antwort. Die Antwort lag in seinem Kuss der immer leidenschaftlicher wurde.
Ich zog ihn noch ein wenig enger an mich und ließ zu, dass er meine Hals küsste. Ich lächelte vor mich hin, als mir auf einmal ein komischer Geruch in die Nase kam.
"Oh Scheiße!!!! Chris die Eier.", schrie ich atemlos auf. Erschrocken sprang er von mir zurück und zog das etwas zu braun geratene und leicht stinkende Rührei vom Herd.
"Hm naja egal. Ich ess es trotzdem. Ich hab viel zuviel Hunger. Isst du jetzt auch noch mit oder lieber nicht?", fragte ich ihn mit einem gierigen Blick auf die etwas zu dunkel geratene Eierspeiß.
"Aber natürlich esse ich mit."
"Gut so. Nimmst du die Pfanne und Teller? Ich will nicht, dass damit dasselbe passiert wie mit den Eiern." Er grinst nur und nickte dann.
Ich nahm meine Krücken und hunpelte so schnell es ging zum Esstisch und setzte mich ungeduldig hin.
"Jetzt kann er aber schon ein bisschen weiter machen.", dachte ich mir schon ziemlich gereizt. Ach ja das hatte ich vergessen, wenn ich hungrig war dann wurde ich auch noch ungeduldig.
"Ich bin ja schon unterwegs."
"Nicht schon wieder!!! Das gibt es doch nicht. Jeder Mensch kann leise denken nur die kleine dumme Lina kann das nicht. War ja klar.", brummelte ich vor mich hin, womit ich jedoch ziemlich bald aufhörte, da Chris endlich mit der heiß ersehnten Eierspeiß auftauchte. Wie ein ausgehungerte Löwe stürtzte ich mich aufs Essen, doch diesmal kaute ich ordentlich und schluckte langsam, damit mir nicht noch einmal so etwas wie am Nachmittag passieren konnte. Ich hatte in Rekordzeit meine Eier verschlungen und lehnte mich jetzt zufrieden in meinem Sessel zurück. Während Chris noch immer aß schaute ich ihn mir mal wieder genau an. Ich hatte gar nicht bemerkt wie er sich sein Shirt angezogen hatte. Na gut konnte ich nicht merken, als ich zu der Treppe eilte war er ja hinter mir.
Ich bewunderte seinen breiten Schultern und seine wahnsinns tollen Arme, die mich ständig herumtrugen, weil ich zu doof war um selber zu gehen. Schaute mir sein T-Shirt an und war ehrlich gesagt schon ein wenig enttäuscht, dass er sich eines angezogen hatte. Ich hätte viel lieber seinen muskulösen Oberkörper betrachtet, aber ich würde hoffentlich noch öfters die Gelegenheit haben. Mein Blick wanderte zu seiner Boxershorts und ich hoffte, dass ich das darin lebende Teil nicht zu stark verletzt hatte. Ich ließ meinen Blick schnell wieder nach oben wandern, ich wollte ja nicht, dass er sah wie ihm in den Schritt starrte. Also schaute ich mir sein Gesicht an, prägte mir seine Gesichtszüge ein und das strahlende grün seiner Augen. Seine wunderschönen Lippen schaute ich besonders lange an, das lag vorallem daran, da ich daran denken musste wie herrlich sie küssten.
Unwillkürlich begann ich zu grinsen und errötete leicht.
"Chris wird sich auch seinen Teil denken...", dachte ich und diesmal dachte ich wirklich.
Es war mir jedoch egal was er dachte, ok nicht ganz egal. Ich war einfach glücklich. So glücklich, dass ich es nicht beschreiben konnte.





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