Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 07.06.2011
Hey Leute! Tut mir Leid das es immer so lange dauert und das die Teile soooo kurz sind, aber bei mir ist es gerade total stressig und so.
Lg, eure Lissi
______________________________
Ertappt drehte ich mich in meinem Bett-soweit es halt mit geprellten Rippen geht- um und probierte es abermals einzuschlafen, aber keine Chance. Der Idiot aus Bett zwei musste ja die ganze Zeit Kicheranfälle bekommen-echt nervig.
„Kannst du nicht einfach deine blöde Klappe halten?? Es gibt hier Leute die in der Nacht schlafen wollen!“,keifte ich ihn-ohne mich umzudrehen über die Schulter aus-an. Tim oder wie auch immer er hieß bekam jedoch nur einen hysterischen Lachanfall. Eindeutig nicht das was ich beabsichtigt hatte, nämlich das dieser Idiot endlich den Mund haltet. Ich nahm mein Kissen und schlug es mir auf meine Ohren um ihn endlich nicht mehr zu hören. Es funktionierte aber leider Gottes nicht.
„Ich muss eindeutig härtere Geschütze auffahren“, beschloss ich in Gedanken-diesmal wirklich leise gedacht. Ich nahm mein Kissen knüllte es zusammen und warf es so fest und soweit es mir nicht weh tat, über mich in die Richtung in der ich erwartete das er lag. Ich hörte einen erstickten Schrei- ha getroffen :P- und legte mich wieder entspannt in mein Bett.
Was ich jedoch nicht bedacht hatte war, dass ich nun keinen Polster mehr hatte und auf der unbequemen Krankenhausmatratze liegen musste. Und ich glaube jeder weiß wie verdammt unbequem diese Betten sind.
Da lag ich nun, meines Kissens „beraubt“- daran war ich ja eigentlich selber schuld-, furchtbar müde und ,mit schmerzenden Rippen und einem gebrochenem Bein, kurz gesagt ich war eine sehr arme Person. Widerwillig und vorsichtig drehte ich mich wieder zu meinem Mitbewohner um und fragte ihn kleinlaut ob er mit nicht meinen Polster rüber werfen möchte. „Zuerst mich blöd anmotzen und dann noch was verlangen? Ich weiß nicht so recht.“, erwiderte diese, ich hörte jedoch an seiner Stimmlage, dass er ein Lachen unterdrücken musste. „Kann der Mensch eigentlich auch mal aufhören zu lachen?“, fragte ich mich verwundert darüber, dass jemand so ewig lang beziehungsweise ständig lachen konnte. „Jetzt komm schon! BITTE!!! Ich kann sonst nicht schlafen.“, bat ich ihn und er warf mir doch tatsächlich mein Kissen rüber. Jedoch hatte er zu fest geschossen und mein Polster flog weiter und zwar über mein Bett, etwa zwei Meter davon entfernt, genau so, dass ich ihn nicht erreichen konnte. Na super! „Tolle Aktion.“, zischte ich und begann zu überlegen wie ich da ran kommen sollte. Aufstehen geht schwer, da ich mir ja mein Bein gebrochen hatte und es selbst im Liegen schon weh tat. Also überlegte ich weiter. Ich war so sehr in Gedanken, dass ich gar nicht bemerkte wie Tim sich aus seinem Bett erhoben hatte und auf meine Seite des Zimmers geschlurft kam. Als er dann schlussendlich mit meinem Polster in der Hand vor mir stand, konnte ich nicht mehr wirklich auf das kleine unförmige Teil das er mir hinhielt schauen. „WOW.“, das war mein einziger Gedanke. Er hatte längeres dunkelbraunes Haar, welches ihm leicht in die Augen hing und das er ab und zu mit einer lässigen Geste wieder zurückschob. Seine Augenbrauen bogen sich schön buschig über seine einfach göttlichen Augen. Durch ihre Dichtheit betonten die Wimpern seine Augen noch mehr und als ich endlich in diese göttlich grünen Dinger sah wurde mir schwindlig. Ich musste mich zusammenreißen um wieder wegzuschauen, brachte es jedoch nicht ganz zustande. Endlich zwang ich meine Augen weiter wandern zu lassen. Mir stockte der Atem als ich sah das er ziemlich groß war-mindestens zwei Köpfe größer als ich. Ich betrachtete seinen Oberkörper und entdeckte, dass er ziemlich durchtrainiert war-genauso wie sein restlicher Körper auch. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, ließ meinen Blick wieder nach oben wandern und sah wieder in seine Augen, die nun noch mehr strahlten als zuvor. Ich sah mir auch noch den Rest seines Gesichtes an und konnte sehen das er eine normal große, schön geschwungene Nase hatte und wunderbar geschwungene Lippen besaß.
Eigentlich waren mir Jungs ziemlich egal, ich war zwar mit vielen befreundet aber mehr konnte ich mir nie vorstellen, bei Tim war es anders: Er strahlte so eine Sicherheit aus und vielleicht lag es auch ein wenig an seinem Körper- okay es lag wahrscheinlich ziemlich viel an seinem Körper, aber trotzdem war irgendwas anders. Ich bekam schwitzige Hände und mein Hals fühlte sich irgendwie trocken an. Ich schaute wieder in seine fantastischen Augen und nahm endlich meinen Polster entgegen den er mir sicherlich schon zwei Minuten entgegenhielt. Unter lautem Lachen fragte er mich: „Und hab ich deine Prüfung bestanden?“ Ich lief natürlich knallrot an, schon das zweite Mal schon wegen ihm und murmelte ein Dankeschön, welches er mit einem „Nichts zu danken, für hübsche Mädels mach ich das doch gerne“ beantwortete.
Natürlich lief ich noch roter an, falls das ging und er ging zurück in sein Bett, wobei ich bemerkte, dass er sich leicht krümmte und an den Bauch fasste. „Ist alles in Ordnung mit dir, oder soll ich einen Arzt rufen?“, fragte ich besorgt, aber immer noch mit leicht heiserer Stimme. Er meinte jedoch das es schon ginge und ich nichts dergleichen machen müsste.
Sofort kam mir in den Sinn wie ich jetzt vor ihm dastehen musste: Zuerst zick ich total herum und auf einmal mache ich mir Sorgen um ihn. „Der muss ja denken, dass ich total geisteskrank oder so was in der Art bin.“, dachte ich erschrocken. „Denkt er nicht. Eigentlich finde ich dich und deine zickige und temperamentvolle Art total süß.“, kam die vor lauter Lachen prustende Antwort seinerseits. „Oh nein, nicht schon wieder!!! Erdboden bitte öffne dich damit ich versinke kann.“, murmelte ich in mich hinein, was Tim anscheinend ziemlich amüsant fand, denn er begann schon wieder zu lachen, dabei fiel mir auf, dass er ein schönes Lachen hatte. Total tief aber schön melodisch. Genau in dem Moment musste er auch noch aufstehen und auf MEINE Seite des Raumes kommen und sich auf MEIN Bett. „Sag mal, geht’s dir eh noch gut??? Das ist mein Bett, verzieh dich!“, schnauzte ich ihn an, was er jedoch nicht wissen sollte war das ich es ziemlich angenehm fand ,dass er so nah bei mir war und es in meiner Magengrube zu kribbeln anfing.
Er grinste jedoch nur und sagte: „ Hey Süße, reg dich nicht so auf! Ich will doch nur ein bisschen mit dir reden.“ Er hatte eine angenehme dunkle Stimme, was die Schmetterlinge in meinem Bauch nicht unbedingt dazu brachte aufzuhören wie verrückt herumzufliegen. „Hmm was willst denn reden??“, knurrte ich, oder besser gesagt ich versuchte es ein wenig wütend rüber zu bringen, was mir eindeutig nicht gelang. „Ich möchte nur das du weißt das ich nicht so ein notgeiler Typ bin, der sich auf alles stürzt was vor seiner Nase herumsteht, läuft oder was auch immer. Das mag für dich jetzt vielleicht komisch klingen, aber ich hab mir gedacht es wäre angebracht das zu sagen wo wir schon gemeinsam in einem Zimmer liegen.“, erklärte er mir, ich hörte nur mit großen Augen zu und brachte kein Wort heraus, das lag aber nicht an seinem Geständnis sondern daran, dass ich ihm in die Augen sah und dazu seiner wunderbaren weichen Stimme lauschte. So kam es auch das ich nur mit einem unverständlichem murmeln antwortete. Natürlich kam ich mir mal wieder vor wie der letzte Idiot. „Außerdem bin ich nicht deine Süße.“, brachte ich leise hervor, obwohl es mir gut gefallen hat von ihm so genannt zu werden.
Ich grummelte noch leise vor mich hin, als er schon wieder anfing leise zu lachen. Er hatte so ein wunderschönes lachen, nicht so rau und unangenehm laut sondern schön weich und einfach zum Anbeißen, soweit man ein Lachen halt anbeißend finden kann.
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27