Musik, Chaos & die große Liebe

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 30.05.2010


Hey Leute. Ich bin Katrin. Werde aber auch gerne Kadda genannt. Ich bin 16 Jahre alt und Sängerin in der Hobby Band "Last Memories". Aus wem die Band besteht? Ganz einfach. Da gibt es mich als Sängerin, Tim(17) unser Drummer, Felix(18) unser Gitarrist oder wie er bei uns gerne genannt wird unser "Guitar Hero", Jan(19) am Bass und Kevin(17) unser kleiner/großer Blasehase am Saxophon. Ja ich bin das einzige Mädchen und ja es ist manchmal ziemlich anstrengend mit 4 pupertierenden Jungs klar zu kommen, aber im großen und ganzen macht es super viel Spaß.
Kennt ihr das? Ihr seid verliebt, wisst aber das euer Schwarm niemals mit euch zusammen kommen würde? Tja so gehts mir immoment. Wo soll ic h anfangen? Am besten von Anfang an. Alles begann so...

Ich kam mit meiner Freundin gerade aus dem Schulgebäude von einem Informationsabend. Es war ungefähr 20:30Uhr und wir hatten super Laune. Als dann noch zwei Jungs mit einem Sixer Bier in der Hand an uns vorbeikamen, liesen wir es uns nicht nehmen sie anzusprechen. "Hey Jungs!", tatsächlich drehten sie sich zu uns um, "bekommen wir auch ein Bier?". Kurzes Schweigen bei den Jungs als dann die Antwort kam. "Na klar kommt her dann trinken wir das Bier halt zusammen leer". Das ließen wir uns natürlich nicht 2x sagen und so setzten wir uns mit den beiden Jungs, die sich als Jan und Felix vorstellten, auf eine Bank vor unserer Schule. Wir redeten ziemlich lange als wir auf das Thema Musik kamen. Die Jungs erzählten, dass sie in einer Band spielen würden aber immoment eine Sängerin oder einen Sänger suchten. Interessiert sah ich sie an, als Felix mich musterte. "Hättest du nicht lust? Du könntest morgen abend mal zur Probe kommen." Natürlich hatte ich Lust. Musik war mein Leben.
Am nächsten Tag fuhr ich zum vereinbarten Treffpunkt und träumte etwas. Felix sah ja irgendwie echt süß aus...

Bei der Probe lief alles super. Ich verstand mich Prima mit den Jungs und wir alberten mächtig rum. Die Jungs fragten mich, ob ich nicht lust hätte am Samstag mit zu einem Konzert zu kommen. Es würden 4 Bands spielen. Ich hatte lust und so wollten wir uns Samstag um 18Uhr vor der Bahn treffen.

Am Samstag war ich ziemlich aufgeregt. Meine beste Freundin Sassy half mir beim Outfit, Make up und meinen Haaren. Ich wollte nicht zu aufgebrezelt erscheinen aber ganz ohne jeglichen aufwand wollte ich da auch nicht hin. Schließlich hatte ich schon jetzt ein Auge auf den süßen Gitarristen Felix geworfen.

Am Konzert angekommen hatten wir alle gute Laune. Schon die Bahnfahrt hatte sich echt gelohnt die ganze Zeit haben wir nur gelacht und wir mussten 45 minuten fahren.
Ich hatte noch nie solch eine Musikrichtung gehört, aber sie war echt gut und stecke an. Man musste einfach tanzen. Allerdings war das bei SkaPunk nicht so einfach als kleines Mädchen. Umso süßer fand ich es als Felix und Jan mich mitgeschleift haben und mir den Weg freihielten.
Wir hatten riesigen Spaß und hin und wieder tanzte ich sogar mit Felix. Dann kam die beste Band und wir stellten uns ganz nach vorne...
Ein eindeutiger Fehler! Plötzlich bekam ich etwas gegen meinen Hinterkopf. Etwas ziemlich hartes. Ich fluchte laufstark. "Verdammt! Die beste Band und ich hab jetz Kopfschmerzen." Doch damit nicht genug. Jan tippte mir auf die Schulter. "Kadda? Du blutest".
Schockiert fasste ich an meinen Nacken. Tatsächlich hatte ich wohl eine leichte Platzwunde am Hinterkopf.
Ich stürmte von der Bühne weg zur Toilette und sah in den Spiegel. „Scheiße verdammte“, grummelte ich, machte ein Papiertuch nass und wusch mir den Nacken sauber. Danach nahm ich ein zweites Stück Papier und drückte es gegen meinen Hinterkopf. Langsam wurde mir doch leicht schwindelig. Ich ging aus der Toilette und war erstaunt, Felix vor der Tür zu sehen.
„Geht’s dir gut?“, fragte er und sah mich mit leicht besorgtem Blick an. Ich nickte. „Geht schon aber ich will kurz an die frische Luft“. Ich ging richtung Ausgang, Felix folgte mir, eine Hand an meiner Hüfte um mich zur Not zu fangen.
Draußen setzte ich mich hin und blickte hoch zu Felix. „Aber du brauchst keinen Notarzt oder?“, fragte er mich. Ich schüttelte mit dem Kopf. „Ach was mir ist jetzt logischerweise leicht schwummerig aber das ist nichts schlimmes. Ich hatte schon mal eine Platzwunde und diese hier ist halb so schlimm.“
Wir redeten noch eine Weile und kamen so auf die ehemalige Sängerin Lena. Felix erzählte mir, dass sie mit eigentlich jedem Bandmitglied etwas hatte. Ich war erstaunt und hörte ihm nur zu.
„Sie war echt ne Schlampe“, erklärte er, “so was klappt auch nicht. Beziehungen innerhalb einer Band. Das kann nur schief gehen.“
Ich seufzte ganz leise. Dann konnte ich mir Felix ja wohl abschminken.
„Lass uns wieder reingehen. Dann bekomm ich wenigstens noch ein paar Lieder mit“, meinte ich schließlich und stand auf. Mir ging es auch wieder relativ gut. Es blutete nichts mehr und langsam gingen auch die Kopfschmerzen. Trotzdem stütze Felix mich wieder leicht. „Ich bin froh dich kennen gelernt zu haben.“, meinte er plötzlich. Ich zog eine Augenbraue hoch, nickte aber. „Du glaubst nicht wie froh ich bin“.

Fast die ganze Rückfahrt schwieg ich. Felix wartete noch bis ich abgeholt wurde und ging dann nach Hause.
Als ich bei mir im Bett war starrte ich an die Decke. Was sollte ich denn jetzt tun. Langsam aber sicher fing ich wirklich an mich in Felix zu verknallen, obwohl ich jetzt wusste, dass er mit mir nichts anfangen würde wegen der Band. So eine scheiß Situation.
Mein Handy vibrierte. Ich blickte auf den Display. Ne Sms. Leider nicht von Felix, aber von Jan. „Hey Pfirsichblüte… (Jan dachte sich gerne irgendwelche Kosenamen aus), Hoffe du bist gut nach Hause gekommen. War ja echt blöder Zufall heute. Aber ich fand es war ein schöner Abend. Wollen wir morgen ins Kino oder so? Kuss Jan“.
Verwirrt sah ich auf die Sms. Ins Kino? Zu Zweit? Das konnte bei Jan nur eines heißen. Oh nein…Jan war wirklich lieb aber mehr als Freundschaft würde da nie entstehen.
Schlimmer kann es doch jetzt echt nicht mehr werden.
Trotzdem antwortete ich Jan, dass wir morgen ruhig ins Kino gehen könnten. Vielleicht konnte er mir ja helfen, oder mich wenigstens etwas ablenken. Ich konnte ja nicht ahnen was morgen auf mich wartete…

>>soo fortsetzung folgt bald ;) hoffe es gefällt euch<<




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