Romeo und Julia - Teil 8

Autor: Spatzl
veröffentlicht am: 12.04.2012


So, ich hoffe, die Geschichte kommt weiterhn gut an. Ich würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritk freuen, damit ich's in Zukunft besser machen kann....:D

Auf dem Heimweg grübelte ich noch mal über alles nach. Es war echt cool, dass ich ausgerechnet zusammen mit Brian spielen sollte. Insgeheim hatte ich darauf gehofft, ihn in der Rolle des Romeo zu sehen. Wenn es nach mir ginge, dann würde ich auch gar nicht immer mit ihm streiten wollen. Wenn ich ganz ganz ganz ehrlich wäre, dann würde ich lieber andere Dinge mit ihm tun, als dauernd nur zu streiten!
Zuhause griff ich erst einmal zum Telefon, um Nath über die neusten Ereignisse zu informieren.
„Hi Süße“, begrüßte ich sie.
„Hey, was geht ab?“
„Tja, die Dinge sind ins Laufen geraten. Dreimal darfst du raten, wer heute in der AG aufgetaucht ist und auch noch die Rolle des Romeo bekommen hat…“
„Doch nicht etwa….“
„Der Kandidat erhält 100 Punkte. Ich darf übrigens die Julia spielen“
„Wow, ich hab es immer gewusst, dass du das schaffst. Du und Brian; das größte Liebespaar aller Zeiten! Echt cool!“
Ich seufzte: „Ja ich weiß. Wie findest du eigentlich Jonas?“
„Naja sagen wir mal, er sieht super aus und scheint nett zu sein…also…ich finde ihn eigentlich ganz…ähm süß“, kam die zögerliche Antwort.
„Ich wusste es doch. Ich glaube nämlich, dass er dich auch ganz toll findet, so wie er dich immer angeschaut hat. Es scheint als hättest du endlich einen gefunden, der zu dir passt…“
„Glaubst du wirklich?“
„Ich bin mir 100% sicher. Wart es nur ab…Ich muss jetzt übrigens Schluss machen. Dann bis morgen!“
„Tschau bis dann“
Ich legte auf und ließ mich auf mein Bett plumpsen. Oh man, war das ein Chaos mit uns allen…
Den restlichen Nachmittag verbrachte ich damit, schon mal meine Rolle zu üben. Das stellte sich allerdings als etwas schwierig heraus. Da hatte sich Anja ja echt einen harten Brocken ausgesucht für uns.


3. Nachhilfestunden & Straßenbummel!
Am nächsten Tag in der Schule lief mir gleich Jonas über den Weg. „Hi Sam, ich hab schon von Brian und dir gehört. Du und er; das größte Liebespaar aller Zeiten! Echt krass!“ „Musst du mir das auch noch unter die Nase reiben?!?“
„Wieso? Wer noch?“ Er schien verdutzt.
„Genau das gleiche hat Nath auch von sich gegeben, als ich es ihr berichtet hatte“, entgegnete ich etwas betrübt. „Hey Kopf hoch, ihr beiden kriegt das schon hin. Du wirst sehen, das Stück wird mit Sicherheit der Hammer. Immerhin seht ihr echt gut zusammen aus, du und Brian!“ Jonas grinste.
„Ihr Jungs denkt echt immer nur an das Eine, oder?“ Immerhin hatte Jonas mich jetzt so weit, dass ich wieder grinsen konnte. „Naja nicht immer. Aber manchmal, das gebe ich auch ganz offen zu.“
„Wenigstens bist du ehrlich. Das findet man selten bei Jungs.“ Ich stieß einen tiefen Seufzer aus und blickte etwas geknickt drein. „Aber auch Brian ist ein ganz ehrlicher Typ“, wandte Jonas ein. „Lass mich bloß mit Brian in Ruhe“, war meine einzige Antwort darauf, denn ich hatte ihn gerade gesichtet und hatte keine Lust, mich wieder vor ihm zu blamieren. Deshalb wollte ich mich gerade unbemerkt aus dem Staub machen, doch Jonas hielt mich zurück. „Bitte, du kannst mich jetzt doch nicht allein lassen“ Aha! Er hatte Nath also auch gesehen und wollte nicht mit ihr allein sein. Diese Jungs sind manchmal echte Schisser.
„Hi Nath“, begrüßte ich meine Freundin. Alles was sie und Jonas zustande brachten war ein etwas sehr kläglich klingendes „Hallo“. Genau in diesem Augenblick stieß auch Brian zu uns, wobei er mich natürlich ignorierte.
„Hey Leute, was geht ab?“
Da mit dieser Frage alle außer mir gemeint waren, hielt ich auch brav meinen Mund. Ich wollte nicht schon wieder unnötigen Streit mit ihm anfangen. Besonders schwer fiel es mir sowieso nicht, in seiner Gegenwart still zu sein, denn meine Eingeweide fingen bei Brians Anblick natürlich wieder an, verrückt zu spielen und ich würde ohnehin kein einziges sinnvolles Wort herausbekommen. Also ließ ich es lieber gleich bleiben, so konnte ich wenigstens auch nichts Falsches sagen. Diese verdammte Schwärmerei für Brian! Warum konnte man das nicht einfach mal abstellen, es machte alles nur noch schwieriger, als es eh schon war.
„Sam komm schon. Unser Lehrer ist da“ Nath schien um jeden Grund froh zu sein, um aus Jonas Anwesenheit entfliehen zu können. Warum mussten sich die beiden auch nur so dämlich anstellen? Ich sollte eigentlich lieber aufhören, mich über die beiden zu beschweren, denn die dachten bestimmt das Gleiche über Brian und mich. Nath und ich ließen uns also auf unsere Plätze nieder und packten unser Schulzeug aus.
„Boa, ich blick das einfach nicht“, jammerte Nath während des Matheunterrichts, „Ich glaube, ich sehe mich doch mal nach Nachhilfe um.“
„Keine schlechte Idee“, stimmte ich ihr zu, „Leider kann ich dir auch nicht helfen, du weißt ja wie schlecht ich erklären kann! Es wäre eh besser, du würdest jemanden nehmen, der in eine höhere Klasse geht.“ Ich hatte da auch schon jemanden in Aussicht, jetzt konnte ich nur hoffen, dass Jonas gut in Mathe war.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28 Teil 29 Teil 30 Teil 31 Teil 32 Teil 33


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz