Es kommt anders als man denkt - Teil 12

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 10.02.2012


Es kommt anders als man denkt

Hey Leute (: Tut mir leid, dass ich euch so lange hab warten lassen. ): Musste viel für die Schule lernen und da ist die Geschichte leider zu kurz gekommen ): Ich hoffe euch gefällt der Teil und versuche regelmäßiger etwas zu schreiben (: Und der Teil ist jetzt extra etwas länger (:
Liebe Grüße Maggaey (:

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»Frohe Weihnachten Jenni!«
»Frohe Weihnachten.« Sagte ich gähnend. Ich richtete mich auf und sie umarmten mich.
»Freust du dich schon auf heute Abend?«
»Ja sicher.«
»Wir gehen um sechs los zur Kirche. Dort treffen wir deine Schwester. Um acht gibt es Essen. Bitte mach dich um fünf langsam fertig.«
»Ja. Mach ich.« Ich stand auf und frühstückte erst mal. Ehe ich mich versah war es schon halb fünf. Ich rannte in mein Zimmer, zog mich um und ging mit meinen Eltern zur Kirche. Dort begrüßten wir erst mal meine alten Kummunionslehrer und setzten uns dann zu meiner Schwester. Nach der ersten Predigt, spielten die neuen Kummunionskinder die Geschichte von Maria und Josef nach, die Spendenkörbe gingen rum und nach weitern Predigten und Liedern gingen wir wieder nach Hause. Heute sollten meine Schwester und ich den Tisch decken und die Geschenke unter den Baum legen.
»Sind du und… Dieser Junge noch zusammen?« Fragte sie mich beiläufig.
»Ja sind wir.«
»Dann noch viel Glück.«
»Danke und-«
„Jenni?“ Kathi meldete sich grade als ich meine Schwester etwas fragen wollte. »Kathi! Bist du schon in Rom?« Es musste für meine Schwester komisch wirken, dass ich durch meine Uhr mit Kathi sprach.„Nein. Aber bald. Hab dich nur vermisst.“ »Wie süß. Und wo bist denn?«„Ich glaub in Bayern. Weiß aber nicht genau.“ »Warte mal eben.« Ich zog mich ins Wohnzimmer zurück, da es dort noch relativ ruhig war. Annika und ich hatten die Geschenke bereits unter den Baum gelegt. »Also erzähl. Wie kommt’s, dass du mich schon jetzt anpiepst?«„Meine Ma pennt und mein Pa ist ersten total auf die Straße fixiert, zweitens findet er, dass ich zu schnell rede und drittens kann ich nicht wirklich mit ihm reden. Er versteht mich einfach nicht. Und jetzt wissen wir immerhin, dass unsere Uhren funktionieren.“ »Jo. Aber vergiss nicht. Du hast immer was von mir bei dir.« „Stimmt. Und nochmals danke für die Kette.“ »Nochmals danke für den Ring.«
»Jenni, kommst du bitte? Essen ist fertig.« Rief Patrick vom Esszimmer aus.
»Ja, ja ich komme ja schon!« Rief ich zurück. »Du Kathi? Ich muss essen. Das heißt ich kann nicht wirklich reden.« Ich ging ins Esszimmer und setzte mich.
„Guten Appetit Herr und Frau Winkelmann!“ Sagte Kathi etwas lauter. „Und hau rein Jenni!“ »Kathi!« Sagte ich lachend. Meine Mutter schaute mich völlig verdutzt an. »Spion Uhren. Haben wir uns geholt um in der Zeit in der wir uns nicht sehen kostenlos in Kontakt zu bleiben.«
»Ach so…«
»Wollt ihr, ihr etwas sagen?«
»Sicher.« Ich hielt den Knopf gedrückt und nickte ihnen zu.
»Hallo Katharina.« „Hallo Frau Winkelmann!“ »Hey Kathi! Schon in Rom?« Meldete sich meine Schwester. „Hey Annika! Ne . Ich bin glaub ich in Bayern.“ »Dann hau dich mal aufs Ohr.« „Jo mach ich auch. Nacht Annika, Patrick und Herr und Frau Winkelmann! Süße Träume Jenni-Maus!“ »Süße Träume Kathi-Bär!« Alle guckten mich komisch an. »Was denn? Dürfen sich beste Freunde nicht dumme Kosenamen geben?« „Genau! Ich weiß zwar nicht was grad ist, aber ihr guckt sie sicher komisch an.“ »Woher weißt du das?« Fragte Patrick.
»Zwischen Kathi und mir ist eine telepathische Verbindung. Wisst ihr? Wir wissen ganz genau was die andere denkt oder gleich vor hat.«
»Gut zu wissen… Naja. Dann guten Hunger.«Wir aßen und gingen dann ins Wohnzimmer. Wir schauten DVDs wie jedes Jahr und machten uns zur Bescherung weihnachtliche CDs an. Ich bekam zahlreiche neue Oberteile, Spiele, eine neue Gitarre, ein Skateboard und ein par DVDs. So gegen Mitternacht gingen Annika und Patrick nach Hause und meine Eltern und ich gingen ins Bett. Ich wartete noch eine halbe Stunde um sicherzugehen, dass meine Eltern eingeschlafen waren und rief dann Marc an.
»Na Süßer. Hast du meine SMS bekommen?«
»Ja hab ich. Süß von dir. Und wie war dein Tag?«
»Ganz gut eigentlich. Aber du hast mir megast gefehlt.«
»Du mir auch.«
»Und deiner?«
»Ganz gut. Kommst du denn heute Mittag?«
»Ja. Hab meinen Eltern weis gemacht, dass ich bei einer Freundin eingeladen bin.«
»Wunderschön.«
»Find ich auch. Ich leg jetzt aber auf. Dann bin ich für später fit.«
»Mach das.« Ich legte auf und schlief schnell ein. So gegen halb elf bin ich aufgestanden, zog mich sofort an, schminkte mich und ging dann los. Vor der Tür wurde ich schon von seinem kleinen Cousin erwartet den ich vor einem Monat kennengelernt hatte. Er mochte mich auf anhieb. Genauso wie Marc.
»Hey Timo.« Er rannte auf mich zu und sprang mir in die Arme. Er war erst vier Jahre alt.
»Jenni!« rief er begeistert.
»Na Großer, wie geht’s dir‘?«
»Guuut.« Antwortete er mir verlegen. Mit ihm auf dem Arm ging ich ins Haus wo ich vom Rest der Familie erwartet wurde. Strahlende Gesichter kamen auf mich zu. Ich setzte Timo ab und begrüßte alle. Marcs Mutter sagte mir, dass er in der Küche sei.
»Hey du.«
»Hey meine Süße.«
»Was machst du hier so alleine?«
»Nicht wichtig. Lass uns zu den anderen ins Esszimmer gehen.« Er nahm meine Hand und ging mit mir zu den anderen.
»Jenni?« Marcs kleine Cousine zupfte an meinem Kleid. Ich ging in die Knie und sagte:»Ja Isabel?«
»Willst du mit mir spielen gehen?«
»Gerne.« Sagte ich mit einem Lächeln und folgte ihr ins Spielzimmer. Dort setzten wir uns auf den Boden und sie gab mir eine Puppe. Wir spielten eine ganze Weile. Bis Marc reinkam und uns bescheid gab, dass das Essen fertig war. Ich stand auf, ging zu ihm, küsste ihn kurz und ging zurück ins Esszimmer.
»Und, wie lange seit ihr schon zusammen?« Fragte Marcs Cousine Sophie. Sie war etwas jünger als meine Schwester Annika.
»Ein halbes Jahr.« Antwortete er und lächelte mich an.
»Wird das nicht langsam langweilig mit nur einer was zu haben?« Meldete sich Nico zu Wort.
»Nico!« Völlig empört sah sie ihn an.
»Nein wird es nicht.«
»Laber.« Nach dem Essen gingen wir mit den Kleinen raus. Isabel, Aliena, Mika und ich bauten einen Schneemann während Marc, Timo und
Anna Schneeengel machten. Zum Schluss machten wird noch eine Schneeballschlacht. Jungs gegen Mädchen. Wir lachten viel. Mitten in der Schneeballschlacht hob Marc mich hoch , legte mich in den Schnee, trommelte die Kleinen zusammen und seifte mich dann mit ihnen ordentlich ein. Die Rache folgte zugleich. Ich nahm zwei Hände voll Schnee. Die eine landete in seinem Gesicht und die andere in seinem Nacken. Als es uns zu kalt wurde, gingen wir wieder rein. Marc und ich gingen in sein Zimmer.
»Ich hab da eine Überraschung für dich.« Sagte ich und ging auf ihn zu.
»Was für eine?« Fragte er neugierig. Vorsichtig küsste ich ihn und fing an ihn auszuziehen. »Bist du dir sicher, dass du das willst?«
»Ja. Und jetzt halt die Klappe.« Langsam gingen wir zum Bett und ein Kleidungsstück nach dem anderen landete auf dem Boden. Zärtlich strich er über meine Haut. Es fühlte sich himmlisch an. Seine Hände vergruben sich in meinen Haaren und er küsste mich leidenschaftlich. Mit einem Mal brannte es fürchterlich. <Ist das immer so oder nur beim ersten Mal?> fragte ich mich. Nach einer Zeit hörte es auf und ich genoss es ihm näher zu sein als je zuvor. Überhaupt einem Jungen näher zu sein. Nach einer Weile lagen wir regungslos und vollkommen erschöpft dar. Er keuchte mehrmals und sah mich an. »Wow.« Brachte ich nur hervor. ER bestätigte diesen Kommentar mit einem Nicken. Wir kuschelten noch kurz. Dann zog ich mich an und machte mich auf den Weg nach Hause.
Ich hielt den Knopf an meiner Uhr gedrückt und sagte:»Kathi? Kathi bist du noch wach?« „Ja. Was ist denn?“ Antwortete sie mir hastig. »Ich muss dir dringend was erzählen! Bist du alleine?«„Ja. Wir sind im Hotel und ich hab mein eigenes Zimmer. Also erzähl.“ Schnell schaute ich mich um und schaute nach ob niemand in der Nähe war. Dann begann ich:»Ich war grade bei Marc…«„Und?“ »Wir waren in seinem Zimmer. Ganz alleine.« „Jenni? Habt ihr etwa?“ »Ja haben wir.« Ich hörte einen spitzen Freudenschrei. »Aber ich muss aufhören. Bin gleich zu Hause.«
Die nächsten Monate waren ziemlich hart. Ich habe Kathi und Marc nicht gesehen, da wir Praktikum machen mussten und ich den Monat darauf in Frankreich war. Schüleraustausch. Doch der Monat darauf war schön entspannend. In der ersten Woche viel Unterrichtsausfall, weil mehrere Lehrer kranke waren, in der zweiten einen Tag weniger Schule wegen unserem Tag der offenen Tür, in der dritten ebenfalls ein Tag weniger, weil wir einen Ausflug nach Hamburg machten und in der letzten unsere Klassenfahrt nach Holland. Segeln. Mit Herrn Struwe und Frau Torhauer.
Es war Montagmorgen. Vier Uhr. Ich musste aufstehen, da wir um halb fünf nach Holland aufbrechen wollten. Ich holte meine Koffer, eine dicke Jacke, meine Tasche, eine Decke und ging runter.
»Wollen wir dann los?« Fragte ich meine Eltern ungeduldig.
«Ja, ja. Gib mir deine Sachen und wir gehen los.« Ich gab meinem Vater meine Sachen, die er in den Kofferraum packte. Dann fuhren wir los und blieben auf dem Wochenmarkt stehen. Der Bus war schon da. Schnell brachte ich meine Sachen in den Bus, verabschiedete mich von meinen Eltern und stieg wieder ein. Marc hatte uns einen Platz in der Mitte freigehalten. Ich nahm am Fenster platz und sah, dass meine Eltern schon weg waren. Erleichtert drehte ich meinen Kopf zu Marc, küsste ihn, deckte und zu und kuschelte mich an ihn ran. Marc legte seinen Arm um mich und machte es sich so bequem wie möglich. Aber wir konnten genauso wie die anderen nicht einschlafen. Wir machten total dämliche Bilder, schlugen uns den bauch mit Cola und Chips voll und redeten über alles Mögliche. In den Stopps die wir einlegten, gingen wir a n die frische Luft. In Nordrhein-Westfahlen sah ich, dass wir in der Heimstadt einer meiner Freundinnen halt machten. Schnell schrieb ich ihr eine SMS zu welcher Raststätte sie kommen sollte. Kurz nachdem wir ausgestiegen waren, war auch sie da.
»Marta!« Schrie ich.
»Jenni!« Wie bekloppt rannten wir aufeinander zu und fielen uns in die Arme.
»Wie geht’s dir?«
»Gut und dir?«
»Richtig gut. Ich muss dir mal eben jemanden vorstellen. Kathi, Marc! Kommt mal eben!« Als sie da waren sagte ich zu Marta:»Das sind meine beste Freundin Kathi und mein Freund Marc. Leute, das ist meine Kumpeline Marta alias Alfonso.«
»Hach ja Walter. Hatte ich schon fast vergessen.« Wir lachten. Die viertel Stunde Pause die wir hatten, verging wie im Flug. »Pass gut auf dich auf. Wir telefonieren.«
»Mach ich. Ciao.« Wir umarmten uns nochmal und sie rief:»Ich liebe dich Walter!« und ich rief:»Und ich liebe dich auch Alfonso!« Im Bus kuschelte ich mich wieder an Marc und schlief letztendlich doch ein. Frühmorgens wachte ich aber wieder auf. Bei einem Blick nach draußen begrüßte mich eine umwerfende Landschaft...





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