Autor: flower
veröffentlicht am: 19.04.2012
Hey :D Ich glaub,die Geschichte wird langsam ein Thriller oder eine Gruselgeschichte :D Naja,aber Am,s und Aarons Liebe ist ja auch noch da ;)) Ich weiß jetzt nur nicht ob ihr die Sache mit dem Grusel in der Geschichte haben wollt,oder nicht (schreibt es mir bitte in eure Kommentare :P). LG u. Viel Spaß beim Lesen :D
...Der heiße Kaffee ergoss sich auf meiner Schürze. Ich atmete laut die Luft aus und wich zurück. Es tat höllisch weh. „Oh verdammt... Es tut mir leid... Bin ich tollpatschig! Kann ich ihnen helfen?“,fragte das blonde Mädchen nervös. „N-Nein,es geht schon“,brachte ich durch zusammengebissene Zähne hervor. Ich sah wie sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche fischte und ihn mir überreichte. Doch nach leichtem Schrubben,da die Schmerzen zu groß waren,blieb sowohl der Schmerz,als auch der hellbraune Fleck auf der weißen Schürze. „Es tut mir außerordentlich leid...“ Ich versuchte ein Lächeln. „Nein,es ist schon in Ordnung...“ „Mann ist mir das peinlich...“ Sie wollte zu mir kommen,stolperte jedoch wegen des Stuhles,fiel zum Glück jedoch nicht hin. Das sorgte dafür,dass sie losprustete und ich ebenfalls. Nach langem Zögern überreichte sie mir dann ihre Hand. „Ich heiße übrigens Bethany und Sie?“ „Amelia.“ „Es freut mich Sie kennenzulernen.“ „Mich ebenfalls.“ „Ich gehe dann besser,meine Tollpatschigkeit ist hier nicht gut zu gebrauchen.“ Nachdem sie verschwunden war,begab ich mich eilig in die Küche und kühlte meine verbrannte Haut ab.
Person X
Ich ging auf das Klavier zu und lächelte. Mein schwarzes Kleid aus Seide,dass bis zum Boden ging,erzeugte ein leises Knistern,ähnlich einem Rauschen. Meine rote Tasche und meine blutrot gefärbten Lippen waren perfekt zu meinen roten Pumps. Das Kleid war altmodisch,aber einfach zugleich. Nachdem ich mich auf das Klavier setzte,begann ich zu spielen. Debussy, Clair de lune... Ein wunderbares Stück... Amelia,diese Ratte konnte dieses Stück auch spielen,dass wusste ich. Auf meinen Lippen war ein verschmitztes Lächeln. Kalt. Eiskalt. In einem halben Jahr würde Aaron seinen Abi haben und an einem Abschlussball sein. Dort würde ich auftauchen. Dort würde ich ihn berühren. Dort würde ich ihn sehen. Und wenn Amelia bis dahin nicht sich von ihm trennen würde,würde ich ihr zeigen das sowohl kleine als auch große Ratten durch Scheiben vernichtet werden konnten... Aber ich hatte natürlich auch andere Möglichkeiten... Amelia hatte einen Jungen umgebracht,nicht wahr? Dann könnte ich sie auch ruhig erpressen... Sie hatte keine Chance. Zufrieden spielte ich weiter.
Aaron
Während ich in dem Biologiebuch Informationen durchlas,dachte ich an Amelia... Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Sie war wirklich das schönste,was mir je im Leben passiert war. Der Moment,an dem sich unsere Lippen berührt hatten,dieser Moment,war einer der schönsten in meinen Leben gewesen... Ich würde sie beschützen und wir würden Tag für Tag wieder einen normalen problemlosen Alltag haben. Eigenartig,dieser Satz von Clemens Brentano: „Vergangen sei vergangen und Zukunft ewig fern,in Gegenwart gefangen,verweilt die Liebe gern.“ Ein wunderschöner Satz... Ich liebte Amelia. Sie war mein Leben. Und ich würde sie nie wieder verletzten. Nie wieder würde ich ihr etwas verschweigen...
Amelia
Als ich Zuhause ankam war Emily am Lächeln. Sie schien wieder glücklich. „Tim,er sagt er macht Schluss und hat die Sache mit Clara zugegeben.“ Ich schluckte. „Oh...“ Da erkannte ich das Traurige hinter ihrem Lächeln. Wie hatte ich das nicht sehen können? Es war ein verdammt trauriges Lächeln... Ein so tief trauriges Lächeln... Es erinnerte mich an die Trennung zwischen mir und Aaron,damals... „Emily,ich...“ „Es ist schon okay... Diesen Blödmann hatte ich sowieso nie bewundert... Es ist gut,dass er Schluss gemacht hat... Es war der Abend,an dem Tim zu Clara gehen sollte. Nein,dass war einfach nicht fair! Emily hatte das nicht verdient! Ich würde nicht tatenlos zusehen,wie meine Erzfeindin auch noch meiner besten Freundin das Leben vermieste! Ich stand schnell auf und zog meine Jacke an. „Wohin gehst du?“,fragte Emily,den Tränen nah. „Ich glaube ich habe ein neues Hobby. Clara wird wieder mit einem Besuch von mir erfreut werden“,murmelte ich und Emily schaute aus dem Fenster. Sie hatte also zum Glück nichts zu erwidern. Ich zog meine Schuhe an,nahm meine Hängetasche und ging zur Bushaltestelle.
Als ich wieder einmal vor ihrer Haustür stand und klopfte,öffnete niemand. Ich seufzte. Tim betrug Emily tatsächlich... noch einmal klopfte ich an die Tür. Da öffnete jemand die Tür. Und es war Tim. „Oh Am...“,sagte er. „Wo ist Clara?“ „Sie ist noch unter der Dusche. Sie macht sich...“ „Ob sie sich frsich macht oder nicht interessiert mich nicht,Tim. Ich möchte mit dir reden.“ „Hey,was geht dich die Sache überhaupt an? Wenn schon sollte Emily hier stehen.“ Ich lächelte gezwungen. „Clara hätte mir fast Aaron genommen und sie versucht wieder jemanden jemandem wegzunehmen und zufälliger Weise handelt es sich hier um meine beste Freundin und ihren Freund. Beantwortet das deine Frage?“ „Vielleicht trifft dich die Sache ja,aber es geht dich nun mal nichts an...“ „Du hast recht,es geht mich nichts an. Der Betrüger meiner besten Freundin geht mich echt nichts an. Ich muss doch wissen,dass es unter meiner Ehre wäre,mich mit diesem Betrüger zu unterhalten. Diesem Betrüger,der eine Eintagsfliege als Barbie-Puppe mit sich schleppen will,seine Berühmtheit an diese Eintagsfliege schenkt nur um Leidenschaft zu spüren und das vermutlich vernünftigste Mädchen,dass er je hatte,einfach wegwirft,wie ein Stück bedeutungsloses Nichts. Du hast eindeutig recht,so ein Kerl geht mich nichts an.“ Er warf Emily einfach so weg. Ich wollte nicht,dass Clara wieder siegte. Ich wusste genau,dass hinter Claras Schauspielerein noch vieles mehr steckte. „Am,ich...“ „Leute die mich nichts angehen,nennen mich nicht Am“,erwiderte ich kühl und wandte mich zum Gehen,doch da hielt Tim meinen Arm fest. „Du weißt nicht,wieso ich das tue“,flüsterte er. Dann drückte er mich in den Fahrstuhl. Es war ein sehr hohes Hochhaus,wir waren ganz oben. Er drückte auf den Knopf mit dem Pfeil nach unten. „Ich bin beliebter je zuvor. Es fühlt sich toll an.“ „Das ist der Grund? Du willst ihn mir doch nicht ernsthaft als Grund darlegen,oder Tim?“ „Ich weiß nicht... Weißt du,ich liebe Emily...“ „Und wieso tust du euch beiden dann das an?“ „Clara und ich... Wir machen ein Spiel...“ „Ein Spiel?“ „Wir... wollen beide beliebter werden. Eigentlich wollen wir gar nichts voneinander.“ „Das machen nur dumme Menschen,Tim. Du verletzt deine große Liebe,merkst du das nicht? Emily fühlt sich schlecht. Nur wegen deinem Wunsch zur Beliebtheit! Ist es das was du willst?“ „Nein...“ „Dann hör auf! Geh nicht zu Clara. Geh nach Hause,Tim.“ „Ich kann nicht...“ „Du wirst Emily für immer verlieren. Du weißt,so was könnte sie nie verzeihen...“ „Ich weiß...“ „Dann tue es nicht.“ Wir kamen unten an und ich ging raus. Der Fahrstuhl schloss sich wieder und Tim fuhr nach oben...
Emily war am Boden zerstört... Überall lagen zerrissene Bilder von ihr und Tim... Sie weinte und schluchzte. Leise und kraftlos. Ich versuchte sie zu trösten,aber vergebens. Jeder wusste,wie sehr sie Tim liebte. Mittlerweile glaubte ich,dass er auch nur beliebt wurde,weil jeder über die Trennung von ihr und ihm geredet wurde. Tim war ein widerlich... Ich hätte nie versuchen sollen,ihn zu überreden,den Fehler nicht zu tun. Zu meiner Überraschung kamen Aaron und Erik. Als sie mich verwundert ansahen,schloss ich etwas länger die Augen und sie verstanden sofort. Erik ging zu ihr und redete auf sie ein. „Gestern Abend schien sie doch glücklich“,flüsterte Aaron zu mir und steckte mir eine Strähne hinter mein Ohr. „Tim ist heute Abend bei Clara...“ Er sah zu Boden. „Du weit es,oder? Die ganze Schule vielleicht sogar... Emily tut mir so leid... Und Tim ist so ein...“ „Schsch... Vergessen wir ihn,wir müssen Emily trösten“,unterbrach Aaron mich. Unser Flüsterton blieb. Ich nickte traurig und wir gingen in das Wohnzimmer. Aaron schaute überrascht zu den Fotos. Sein Blick verriet mir seinen Gedanken: „Emily muss Tim wirklich geliebt haben.“ Ja,dass tat sie. Und es ärgerte mich das Clara diejenige gewesen war,die die Trennung zwischen den beiden gebracht hatte...
Den Rest des Abend verbrachen wir mit Chips,Taschentüchern für Emily,Mülltüten für die Fotos und einem Action-Film. Einen Drama-Film ließen wir bewusst aus. Am nächsten Morgen sah ich,dass ich auf der Couch neben Aaron eingeschlafen war. Emily lag auf der anderen Couch in einer zusammengekauerten Position und Erik sah aus,als würde er neben ihr sitzen,den Kopf zu ihr geknickt. Ich stand leise auf und ging zu der leeren Chipstüte,nahm sie und warf sie weg. Dann hörte ich drei Stöhnen und lächelte. Als ich wieder ins Wohnzimmer ging,begrüßten sie mich ebenfalls mit einem Lächeln. Zum Glück schien es Emily diesmal wirklich besser zu gehen. Sie unterhielt sich auch beim Frühstück wieder viel mit Erik. Nun,es war so,als wären sie wie beste Freunde geworden.
Dieser Teil hatte kein spannendes Ende,aber naja,ein zumindest etwas schönes ;) Wie fandet ihr überhaupt Amelias Worte zu Tim? Der nächste Teil wird länger,versprochen ;D Hatte diesmal leider nicht so viel Zeit für einen längeren :/ Liebe Grüssle :D
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