Zerbrochenes Herz - Teil 19

Autor: flower
veröffentlicht am: 02.02.2012


„Du siehst wunderschön aus,Amelia“,sagte Aaron und reichte mir seinen Arm.
Ich hakte mich lächelnd ein. Das Kribbeln in meinem Bauch blieb jedoch und ich versuchte ruhig zu werden. Das war der erste Schulball,auf den ich ging. Eigentlich hatte ich es wieder mal nicht vorgehabt,aber Aaron hatte mich dazu überredet. Wir waren eigentlich gar kein Paar. Aber irgendetwas verband uns mittlerweile miteinander. Etwas,dass sehr angenehm war.
„Ich hoffe nur,dass ich neben deiner Schönheit nicht verblasse“,nuschelte Aaron und zwinkerte mir zu.
„Aber,ich muss dich vorwarnen,ich kann erstens nicht tanzen und zweitens...“
„Bin ich zu nervös?“,beendete er meinen Satz
Dann lachte er.
„Ich sag ja nur.Meckere später nicht das du ausgelacht wirst,weil ich dich beim Tanzen zum Fallen bringe oder so...“
„Du packst das schon,gegebenenfalls wirst du leider auch fallen...“,scherzte er.
„Oh danke,dass muntert mich aber auf. Tanzen sollten wir vielleicht sogar lieber vergessen.“
Wir kamen bei dem Taxi an und stiegen ein.
„Wie hast du mich nur dazu überredet,Aaron Smith?“,sagte ich und sah in seine leuchtenden Augen.
„Weiß ich nicht,aber auf jeden Fall bin ich mit der Tatsache zufrieden.“
„Stimmt,die Tatsache ist das Wichtigste...“
Ich nahm meine linke Hand von meinem Schoß runter und legte sie auf den Sitz und da berührte ich Aarons Hand. Das Blut schoss in meine Wangen und ich nahm meine Hand weg. Meine Hand kribbelte und es fühlte sich so an,als würde sie mit Wärme gefüllt worden. Ich biss mir verlegen auf die Unterlippe und schaute dabei lächelnd aus dem Fenster. Aarons Blicke fühlte ich förmlich und das führte dazu,das ich noch roter wurde. Als wir endlich an der Schule ankamen,reichte Aaron dem Taxifahrer das Geld und öffnete meine Tür,nachdem er ausgestiegen war. Ich hakte mich wieder bei ihm ein und lächelte...aber nur für einen kurzen Moment. Denn als wir in die Sporthalle gingen,waren so viele Leute da,dass ich noch nervöser wurde. Aaron zwinkerte mir aufmunternd zu. Ich formte mit den Lippen:“Das kann nicht wahr sein“. Und er gab mir eine stumme Antwort:“Doch,dass kann es.“
Dann möchte ich aus diesem Traum nie wider erwachen,dachte ich glücklich.
Sophie,Emily,Marcus und Tim kamen zu uns.
„Ihr seit spät dran“,meinte Tim
„Ja,zehn Minuten“,sagte Aaron und zuckte mit den Schultern.
„Weißt du was in zehn Minuten alles passieren kann?“,fragte Sophie scherzend.
„Klar,wir verpassen die langweilige Eröffnung des Balles von dem Rektor.“
Wir lachten.
Erik gesellte sich zu uns. Er hatte zu unserer Schule gewechselt.
„Da seid ihr ja,Mann.“
„Genau,Alter“,sagte Tim und nickte ein paar mal.
„Klasse,wir sind also alle gut drauf“,meinte Emily und grinste.
„So sieht's aus“,meinte Marcus und stimmte mit in Sophie,s Grinsen ein.
Für mich war alles,nun ja...als wäre alles perfekt...und ich wusste nicht ob ich das positiv oder negativ sehen sollte.
„Ich definiere,dass das ein Schulball ist heißt nicht,das wir keinen Rock oder Pop hören können anstatt lahme Klassikmusik“,sagte Tim.
„Hey,nichts gegen Klassik“,erwiderte ich und lächelte.
„Klar doch“,meinten alle.
„Bin ich die einzige die Klassikmusik etwas ausstehen kann?“,fragte ich lachend.
„Genau.“
Plötzlich kamen Kevin und Paul,Tims und Aarons Freunde.
Zur Begrüßung nickten ein paar von uns oder murmelten ein halbherziges „Hallo“.
„Tim,Alter,wir haben nur noch sehr wenige Spiele vor uns,um im Finale zu sein. Spiel Nummer eins ist gegen so eine Loser Mist und Spiel zwei einfach nur easy. Spiel Nummer drei entscheidet aber.“
Ich erstarrte... Mein Atem ging langsamer und unregelmäßiger. Spiel Nummer drei...? Ich sah zu den beiden Jungen und sah ein Grinsen auf Pauls Gesicht. Hatte er das extra gesagt? In mir entstand ein schlimmer Schmerz und ich spürte,dass jeder Atemzug schmerzte. Ich brauchte frische Luft... So schnell ich konnte rannte ich raus. Mein beiges knielanges Kleid fühlte sich zu eng an und meine Schuhe zu hart,mein Dutt zu klumpig und meine Perlenohrringe zu schwer. Mein Welt versank in ein verschwommenes dunkles Etwas und ich eilte blind aus der Schule raus und stützte mich mit meiner rechten Hand an die Mauer. Mein Herz schmerzte und ich schloss meine Augen,doch dadurch fühlte ich mich nur noch mehr verwundbar. Alle Erinnerungen an das,was vor einem halben Jahr passiert war,kamen zurück. In mir schrie alles und versuchte mich auf die Knie und zu zwingen. Meine Tränen flossen angenehm an meinen Wangen runter und ließen mich sicher sein,dass ich noch existierte,noch da war.
„Amelia...?“
Ich spürte einen leichten Windstoß als jemand auf mich zulief und dann plötzlich stoppte. Ich begann zu zittern und fühlte eine Welle von Wärme und kurz darauf Kälte und dieses Spiel wiederholte sich immer wieder.
„Amelia,soll ich dich nach Hause bringen...?“
Wie gut es tat,Aarons Stimme zu hören,aber ihre Lippen blieben versiegelt und verboten eine Antwort.
„Es tut mir so leid,wir hätten nicht herkommen sollen...wir...“
Ein kleiner Schluchzer,der aus meiner tiefen Seele kam,entwischte mir.
„Sag bitte was... Bitte,nur ein Wort reicht... Ich halte das nicht aus...“
Nichts in mir bewegte mich zu einer Antwort,denn sie war verriegelt,das verschwommene dunkle Etwas umhüllte es und ließ nicht zu,dass es von meinen Lippen entweichte.
„Verdammt,sag etwas,Amelia!“
Das,war wie ein Startschuss.
„Was soll ich denn sagen,Aaron? Alles okay,wir können wieder reingehen? Denkst du es ist so einfach für mich...?“
„Du hast recht und es tut mir leid,aber ich habe Angst...“
„Wovor...? Das ich dich beschuldige...?“
„Das du wieder wie im Koma schweigst und ich Angst haben muss,nie wieder was von dir zu hören!“
Diese Worte erzeugten ein Kribbeln in mir und es fühlte sich so an,als würden tausend Messerstiche meinen Körper durchbohrten und meine Welt verdunkelte sich abermals. Vielleicht hätte ich ja jetzt den Wissenschaftlern erklären können,wie es sich anfühlte in einem schwarzen Loch zu sein. Man fiel und fiel,aber es gab kein Ende,den wenn es ein Ende gäbe,so würde alles mit einem verschwinden und die Qualen,würden nicht mehr an Wert haben,sie wären ein Nichts,denn die Welt würde wieder seinen Lauf nehmen... Und vielleicht,würden auch die Tränen nie existieren,nur ein paar Sachen würden einen vielleicht an dich erinnern:Deine Spuren in der Welt und die Liebe,die du ihr schenktest,deine Lebendigkeit... Aber meine war schon längst verstorben.
„Ich denke,ich hätte das mit London doch nicht verweigern sollen,hier kann ich nicht mehr bleiben,Aaron. Du verdienst eine Bessere und ich,will endlich wieder leben können,aber hier,werden die Erinnerungen mich nur noch einholen...“
„Nein,diese Worte sind falsch,dass weißt du. Wir wollten uns doch gegenseitig heilen. Wenn du gehst,dann werde ich nie heilen,denn...“
„Es ist bestimmt,vielleicht wirst du ein paar Schmerzen spüren und vielleicht sogar mehr,aber es wird vergehen... Die Zeit ist der Schlüssel dazu,aber bei mir ist der Schlüssel mein Flugticket,verstehst du? Jeder hat andere Wege zu gehen... Das ist kein Streit,Aaron... Das ist ein Abschied...“
„Weißt du nicht mehr was dein Physiologe gesagt hat,Amelia? Aaron kann dir helfen. Ihr könnt euch beide helfen und du kannst doch jetzt nicht einfach gehen. Das ist kein Streit,weder noch ein Abschied,es ist eine Erinnerung daran,dass wir uns brauchen,Amelia.“
Hatte er recht...? Und wenn schon,wäre es nicht viel praktischer denn einfacheren Weg zu gehen...? Alles hier stehen zu lassen und das Kapitel abzuschließen? Eine neue weiße Seite in London anfangen? Aber dann hätte ich Aaron verraten.
„Wenn ich wüsste,dass wir uns nicht heilen können,dann würde ich sagen,okay geh,aber wir wissen es doch beide genau,es wird gehen. Du musst endlich loslassen,endlich lernen den Radierer zu nehmen und die schrecklichen Sachen auszuradieren und nicht nach einer neuen Seite zu suchen“,sagte Aaron verzweifelt.
„Und wenn ich das tue?Du weißt genau,dass alle uns für Unmöglich halten und es auch nicht wollen,dass wir Freunde oder ein Paar werden. Sie sind nur jetzt nett zu uns,weil alles noch so neu ist,aber was wird nach ein paar Monaten geschehen? Sie werden uns versuchen auseinander zu bringen,weil sie wissen wie viel Leid wir uns angetan haben! Weil sie wissen,dass wir alles angefangen haben,Aaron! Wir hätten jetzt nicht nach dem Radierer greifen müssen,hätten wir nicht unser Leben mit uns verschwendet und Worte über uns geschrieben! Dann wären diese Zeilen jetzt leer und reif!“
Diese Worte kamen nicht von mir,dass konnten sie einfach nicht,sie waren fremd... Die echte Amelia hätte so etwas nie gesagt... Oder doch...? Langsam bekam ich Angst und Bedauern. Wieso war alles nur so kompliziert?
„Wenn du so denkst,Amelia... Dann solltest du wissen,dass ich nur dich gelernt habe was wahre Liebe ist. Die 'verschwendeten Zeilen',sind für mich die Erklärung der Liebe gewesen...“
Mit diesen Worten ging er... Er hatte recht,Jack war meine erste große Liebe gewesen,aber mit Aaron hatte ich so viel gelernt... Vielleicht,sollte ich uns eine Chance geben und hoffen,dass Jack es akzeptieren würde. Aber immer würde mein Herz Jack gehören. Nie,würde sich das ändern... Ich holte tief Luft und rief:
„Aaron,geh nicht! Ich brauche dich,mehr als du denkst! Du hast recht und es tut mir leid,es tut mir unendlich leid...“
Plötzlich hörten die Schritte auf und ich lauschte.
Meine Augen öffneten sich und ich wiederholte:
„Bitte,geh nicht!“
Doch wieder hörte ich Schritte die sich entfernten...
„Aaron,nein... Es waren keine verschwendeten Zeilen,es waren schöne Zeilen...“,flüsterte ich traurig.
Plötzlich wurden die Schritte schneller und lauter. Ich drehte mich um und Aaron stand vor mir.
„Nie,könnte ich dir das übel nehmen,was du aus Verzweiflung von dunklen Erinnerungen sagst,Amelia...“,flüsterte er und war außer Atem.
Seine Augen schauten mich liebevoll an und ich lächelte. Ja,wir konnten uns heilen und ich würde lernen loszulassen. Seine Hand wanderte langsam zu meiner Wange und streichelte sie zärtlich und sachte.
Ich blickte zu den Sternen hoch und wusste,dass die zerbrochenen Scherben meines Herzens,endlich wieder aufhörten zu schmerzen und ich wieder Luft ohne einen stechenden Schmerz einatmen konnte. So kamen sich unsere Lippen näher und näher... Bis sie sich verbündeten... In mir wurde etwas erweckt. Meine Lebenskraft kehrte zurück und so genoss ich den Kuss... Er war zärtlich und lange. Unsere Gefühle versteckten sich nicht vor einander. War ich verliebt? Ja,ohne Zweifel,ich war unsterblich verliebt...


„Du meinst das nicht ernst,oder?“,fragte Emily Tim.
„Doch,leider. Clara wurde aus dem Irrenhaus entlassen und sie ist auf freiem Fuß.“
„Und was ist mir ihr wisst schon wem?“
Ich verkrampfte mich und drückte Aarons Hand fester.
„Bei dem dauert es eh nicht mehr lange,der hat aber wahrscheinlich alles durch Spritzen und so einem Mist vergessen.“
„Ruhig,sei ganz ruhig“,flüsterte Aaron zärtlich in mein Ohr.
Ich atmete tief ein und aus.
„Müsst ihr den Scheiß jetzt erwähnen?“,sagte Aaron wütend und das Wort „Scheiße“ hatte er noch nie benutzt. Es schien ihn wirklich sehr aufzuregen.
„Sorry“,murmelte Marcus.
Sophie legte ihre Hand auf meine Schulter und sah mich entschuldigend an.
„Schon okay,Aaron...“,sagte ich und lächelte gezwungen.
Aaron nickte und erwiderte den Druck meiner Hand. Mir entgingen die Blicke von den anderen nicht. Den anderen schien der Anblick sichtlich nicht zu gefallen. Deshalb schaute ich auf den Boden und ignorierte die Blicke.
Kevin kam.
„Hey Amelia,wir müssen reden.Wegen gestern,du weißt schon...“
Aaron schaute mich an und schüttelte leicht mit den Kopf.
„Okay“,sagte ich nach kurzer Zeit.
„Unter vier Augen...?“
Ich folgte ihm in das Gebäude und wir gingen in einen offenen verlassen Klassenraum.
„Es tut mir leid,dass Paul das gesagt hat. Ich entschuldige mich für ihn und hoffe,dass du uns vergibst..“
„Woher habt ihr es gewusst...?“
Diese Worte kosteten mich große Mühe...
„Das darf ich nicht sagen,ich will kein Stress,okay? Dieses Gespräch hat nie existiert,okay? Ignoriere den Vorfall gestern einfach,ich finde die anderen gehen einfach zu weit.“
„Welche anderen? Clara und ihre Clique? Wer?“
Das darf ich nicht sagen,aber pass auf,du darfst keinem Vertrauen,hörst du? Keinem,gar keinem...“
Ich bekam Panik. Jetzt war ich unsicherer denn je...
„Sie werden wieder zu schlagen und wieder und wieder und jedes mal wird es schlimmer...“
Er begang zu schwitzten und sagte nach ein paar Sekunden:
„Ich bin auf deiner Seite,aber dich wird noch vieles treffen,so gut es geht sage ich dir Bescheid,aber bis du schlimme Schmerzen erlebst,werden sie nie aufgeben... Sie werden alle Wege nutzten...“
„Warum? Denken sie ich könnte noch schlimmere Schmerzen erleiden? Was wollen die...?! Es reicht!“
„Ich weiß,ich weiß,ich werde dir auch helfen,okay. Aber sag das gar keinem,okay? Es ist zu gefährlich,die sind zu gefährlich,sogar noch gefährlicher als James,denn die sind nicht psychisch gestört,ihre Lust durstet danach und sie wollen Rache...“
Bevor ich weitere Fragen stellen konnte,ging er weg. Meine Wut wechselte sich mit meiner Angst immer wieder ab. Was würde jetzt kommen? Was würde jetzt passieren? ES REICHTE DOCH MAL!


Ich schwieg und sagte keinem was,nicht mal Aaron. Vielleicht war das auch nur ein Spiel gewesen,aber wieso sollte er es tun...?
„Am,alles okay bei dir?“,fragte Aaron und weckte mich somit aus meinen Gedanken...
„Ja,klar...“,sagte ich und hoffte,dass es überzeugend klang,aber das war dumm,noch gestern hatte Aaron gesehen wir schlecht es mir ging und jetzt plötzlich sollte ich wieder okay sein. Meine Lüge war zu offensichtlich...
„Amelia,lüge mich nicht an,okay?“,sagte Aaron und sah mir tief in die augen.
„Ich denke nur zu viel nach,dass ist alles und ich bin noch etwas müde...“,verbesserte ich meine Lüge.
Aaron legte ganz sanft seinen Arm um meine Schulter und ich lächelte ihn an. Seine Nähe war sehr angenehm und beruhigend. Als ich Zuhause ankam,verabschiedete ich mich von Aaron und er musste nicht weit laufen,denn er wohnte ja direkt neben mir. Ich legte meinen Rucksack ab und zog meine Jacke und Schuhe aus.
„Dad? Archie?“,rief ich.
Niemand antwortete. Ich ging in das Wohnzimmer und wurde von dem Anblick überrascht. Mich schienen schlechte Sachen zu erwarten. Dad und Archie sahen verweint aus und sahen mich traurig an. Dad schien sogar im Gesicht gealtert zu sein und Archie schien völlig die Kontrolle zu verlieren.
„Warum weint ihr?“,fragte ich erschrocken.
„Wir haben heute deine Mutter besucht,Archie ist heute nicht zur Schule gegangen und...“
„Ach,lüg sie doch nicht an,Dad! Wir wissen beide,dass das Grab von Mom schon immer leer gewesen war!“,sagte Archie laut und wütend.
Was?! Das war unmöglich!
„Was?!“
„Amelia,dein Bruder sagt nicht die Wahrheit...“
„Doch das tue ich! Sie ist gar nicht bei deiner Geburt gestorben,wir haben dich angelogen! Sie ist wegen einem Kerl weg gegangen. Hat dich einfach so verlassen und mich und Dad auch,aber jetzt schlägt das Schicksal zurück!“
„Was?! Ich verstehe nicht...“
„Sie kam heute zu uns,nach Hause,bat um Vergebung,sagte sie hätte den Kerl verlassen für immer. Aber wir wollten sie natürlich nicht! Und dann kommt die mit der Lüge an,dass sie Krebs hätte! Wir haben es ihr natürlich geglaubt und...“
„Was?! Das erzählt ihr mir erst jetzt! Erst jetzt?! Ich dachte sie wäre tot,ich dachte...“
„Genug,wir vergessen jetzt alles einfach...“
„Wo ist sie?“
„Amelia...“
„Wo ist sie?!“
„Hier,in deinem Zimmer...“
Ich verstand Bahnhof...
„Aber ihr habt gesagt...“
„Archie hat es dir aus Wut falsch erzählt,sie ist nicht vorhin gekommen,sondern vor einer halben Stunde und dann ist sie einfach in dein Zimmer gegangen,weil Archie ausgeflippt ist...“
Sie war in meinem Zimmer...?! Meine angeblich verstorbene Mom?!
Ich ging Richtung Treppe.
„Nein,du gehst nicht dahin,Amelia! Ich habe dir nie etwas verboten,aber du wirst diese Frau nicht sehen! Verstehst du mich?!“
Ich drehte mich um und sah Dad an.
„Sie ist meine Mom!“
„Ich werde sie jetzt fortschicken und du bleibst unten,bei Archie. Denk gut nach,Amelia. Du hast zwar nur sehr wenig erfahren,aber du hast doch wahrscheinlich verstanden,warum sie uns verlassen hat... Überdenke die Folgen,die passieren könnten,willst du sie wirklich sehen...?“
Dads Stimme hallte durch meinen Kopf und zog alles mit sich mit. War das wirklich eine so schwere Entscheidung,obwohl sie so einfach aussah...? Ich dachte nach und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Das war meine Chance Mom zu sehen,meine Mom! Ich hatte mit dem Schmerz ohne sie zu leben aushalten müssen... Aber der Grund... Ich dachte an Aarons Worte und atmete tief ein und aus. Dann erfasste ich eine Entscheidung,die vielleicht vieles kaputt machen würde........


Hey Leute,ich weiß,der Anfang war fast ohne Spannung,aber es war eine kleine Einleitung,ich wollte nicht direkt in das Abenteuer rein ;) Am Ende war das etwas verwirrend wahrscheinlich,aber ich wollte auch nicht zu vieles verraten und auch nicht zu wenig,deshalb habe ich den mittleren Weg gewählt und ein paar Informationen rein getan. Der nächste Teil wird dann auch übersichtlicher ;) Schreibt mir bitte wieder viele Feedbacks,Kritik und Vorschläge ;) Eure flower ;)






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28 Teil 29 Teil 30 Teil 31 Teil 32 Teil 33 Teil 34 Teil 35


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz