Zeiten ändern sich. Momente vergehen. Erinnerungen bleiben. - Teil 23

Autor: Mina
veröffentlicht am: 04.06.2012


Rachel:

„Eins, zwei drei !“ Ich stürmte kreischend mit Troy auf Grace zu. Wir backten gerade Cupcakes und machten mit der restlichen sahne quasi eine Schlacht. Die letzten Monate hatte ich schon so gut wie vergessen, und ich mochte auch gar nicht zurückblicken. Denn schließlich war ja wieder alles gut. Ich schmierte Grace die sahne auf die Nase. Sie wehrte sich halb lachend halb schreiend. Sie schaffte es ebenfalls mich voll zu schmieren und auch Troy bekam einiges ab. Ich lachte, während Troy Grace die sahne von der Nase küsste.
Es kehrte wieder Normalität in unser aller Leben.

Troy:

Nachdem wir die Cupcakes genüsslich verzerrt hatten, räumten wir auf und verbrachten den restlichen Tag noch zusammen. Da meine Großeltern für ein Wochenende mit Freunden weggefahren waren, hatte ich Rachel-dienst. Grace, würde bei mir schlafen, und ich freute mich auf den Abend, den ich mit ihr verbringen konnte.
Ich brachte Rachel ins Bett, Lilli trottete hinter uns her, und vergrub sich ans Bettende.
Rachel war sauer, das sie schon ins Bett musste, doch sie konnte kaum noch die Augen offen halten. Sie sagte: „ Aber ich möchte Grace so gerne noch erzählen wie…“ ich unterbrach sie und sagte: „Grace ist morgen auch noch da süße, und du bist ganz müde. Also schlaf jetzt schön, und morgen kannst du ihr dann alles erzählen was du möchtest, okay ?“
Sie nickte leicht, zu müde um noch zu antworten. Ich beugte mich über sie, gab ihr ein zärtlichen Kuss auf die Stirn, so wie es Dad auch immer getan hatte und deckte sie ganz zu.
Ich verließ ihr Zimmer und machte das Licht aus. Ich schloss leise die Tür hinter mir, und ging dann wieder runter zurück ins Wohnzimmer wo Grace bereits schon auf der Couch saß und sich nicht entscheiden konnte welche DVD sie sehen wollte.
Ich holte noch ein paar Kissen und eine Decke und setzte mich dann neben sie.
Sie saß im Schneidersitz und drehte sich zu mir. Sie strahlte übers ganze Gesicht und hielt zwei DVDs hoch. Sie sagte: „ Ich kann mich nicht entscheiden ! Entweder den Horror Film oder die romantische Liebeskomödie.“
Ich schmunzelte über die beiden Filme. Ich schnappte mir jedoch den Horror Film, und legte ihn ein. Grace machte es uns gemütlich und kuschelte sich dann an mich.
An manchen Stellen zuckte sie zusammen und vergrub ihre Fingernägel in meinen Arm, ich war der festen Überzeugung, dass sie ihr schreien manchmal unterdrücken musste. Ich lachte und sie boxte mich leicht in die Seite: „ Das ist überhaupt nicht lustig !“ Ich musste noch mehr lachen und nickte als Antwort. Sie rückte provokant von mir ab und nahm sich ein Kissen, das sie fest hielt.
Ihre Haare waren ganz zerzaust. Ich strich sie ihr vorsichtig glatt, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen.
Sie spielte die beleidigte und würdigte mich keines Blickes. Ich rutschte nähr an sie heran und strich leicht mit meiner Hand an ihrere Seite rauf und runter. Sie reagierte immer noch nicht. Als ich anfing ihren Hals zu küssen, seufzte sie leicht und sagte: „ Das ist unfair.“ Ich lachte wieder, zog sie jedoch an mich und küsste sie. Sie sträubte sich nicht und öffnete leicht ihren Mund, um meiner Zunge einlass zu gewähren.
Ich zog sie auf meinen Schoß, und meine Hände machten sich selbstständig. Grace zog mir mein T-Shirt über den Kopf und ließ ihre Hände über meinen Oberkörper fahren, während wir in unserem Kuss versanken. Jede stelle meines Körpers, die sie berührte kribbelte. Ich spürte meine Lust steigen. Wir hielten ein Moment inne, ich zog Grace ebenfalls ihr t-Shirt über den Kopf, und fuhr erst mit meinen Fingern und dann mit meinen Mund an dem Rand ihres BHs entlang. Sie zitterte unter mein Berührungen, und was langsam und gefühlvoll begonnen hatte, wurde immer intensiver und stärker.

Wir hatten das Ganze in mein Zimmer verlagert und dann passierte es .
Es war nicht mein erstes Mal, und sie hatte mir vorher auch berichtet das es nicht ihr erstes Mal war, doch ich war trotzdem so aufgeregt, als sei es das erste mal gewesen.

Grace:

Der gestrige Abend war wunderschön.
Das war mein erster Gedanke als ich aufwachte. Troy küsste sanft meinen hals, und gab ein zufriedenes Geräusch von sich.
Ich drehte mich zu ihm um, und bot ihm meine Lippen.
Er sagte nach einiger Zeit: „ Ich sollte jetzt duschen gehen.“
Doch ich ließ ihn nicht los.
Er lachte leise und flüsterte meinen Namen. Irgendwann schob er mich von sich und sagte : „ Ich muss jetzt wirklich aufstehen Grace .“ Ich verdrehte die Augen, er küsste mich nochmal bevor er Richtung Badezimmer verschwand.
Ich zog mir meine decke über den Kopf, doch die wurde prompt wieder zurück gezogen. Rachel stand am anderen Ende und lächelte mich breit an. Ich murmelte ein verschlafendes : „ Guten Morgen süße.“ Und sie fragte etwas schüchtern : „ Darf ich zu dir kommen ?“ Ich nickte lächelnd und hob die Bettdecke gerade so hoch das sie drunter schlüpfen konnte. Sie legte ihren Kopf an meine Schulter, ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss für einen Moment meine Augen.

Später saßen wir am Frühstückstisch, Rachel konnte es kaum erwarten das ihre Granny und ihr Grandpa wieder kamen, deshalb fiel es ihr schwer still zu sitzen.
Sie sagte nach einer Zeit, des Schweigens l leise: „ Troy, können wir Daddy zum Geburtstag Blumen kaufen ?“
Torys Augen wurden ein wenig dunkler, vor trauer und antwortete ein wenig bestürzt, dennoch sehr liebevoll : „ Natürlich Rachel. Wir lassen den größten Blumenstrauß binden den du je gesehen hast .“ Sie lächelte ein wenig vor sich hin. Troy strich ihr über den Kopf und schaute sie unverwandt an.
Diese Geste brach mir fast das Herz.
Sie erinnerte mich so stark an meinen Vater, er hatte immer genau das gleiche bei Liam und mir gemacht wenn er uns trösten wollte.
Wir räumten zusammen die Küche und das Wohnzimmer auf. Ich packte meine Sachen und dann brachten Troy, Rachel und Lilli mich nachhause.
Ich drückte Rachel fest zum Abschied und kraulte Lilli hinter den Ohren, dann wandte ich mich Troy zu.
Er lächelte mich zuckersüß an, so dass ich schon wieder dahin schmolz. Er schloss mich in seine Arme und gab mir einen zärtlichen Kuss. Ich flüsterte leise an sein Ohr: „ Wir sehen uns morgen ?!“
„Natürlich wir müssen noch unsere Urlaubspläne besprechen.“
Ich lachte leise und küsste ihn nochmal zum Abschied.
Ich wartete solange vor dem Haus bis Troy, Rachel und Lilli verschwunden waren. Troy trug Rachel huckepack während Lilli treu neben ihnen her trottete. Sie drehten sich am Ende der Straße nochmal um und winkten, ich tat es ihnen nach.
Als ich die Haustür aufschloss, stellte ich meine Tasche im Flur ab und ging in die Küche. Dort traf ich auf eine verschlafende Familie am Küchentisch, die erst in aller Ruhe ihren Kaffee trinken muss, bevor sie ansprechbar sind.
„ Guten Morgen.“ Begrüßte ich sie dennoch fröhlich und bekam zur Antwort leises gegrummel. Ich lachte nahm mir ebenfalls eine Tasse Kaffee und setzte mich zu ihnen. Ich fühlte mich mittlerweile wie ein richtiger Teil dieser Familie.

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Der teil ist zwar nicht besonders lang,doch ich habe weitergeschrieben .

Viel Spaß beim lesen,

Mina ;*






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