Autor: Mina
veröffentlicht am: 07.10.2011
Ich viel müde auf mein Bett. Ich steckte mir die Kopfhörer meines iPods in die Ohren und ließ den Tag in meinen Gedanken nochmals durchlaufen. Ich konnte es mir nicht erklären, was das war. Die Sache zwischen mir und Troy. Es war merkwürdig, und ich traue der Sache nicht ganz. Doch es fühlte sich auch so gut an. Ich überlegte eine Weile was ich Montag wohl sagen könnte, doch ich war so erschöpft, das ich bald über meine Gedanken einschlief.
Es war Sonntag, und ich hatte die ganze Zeit dieses Kribbeln in meinem Bauch. Es machte mich irre. Immer wenn ich meine Augen schloss, sah ich seine Augen. Ich befürchtete wenn ich ihn wieder traf das seine Augen mich um den Verstand bringen würden.
Joe und Brad waren erst am Nachmittag anzutreffen, da sie gestern Abend feiern waren und dem entsprechend diese Laune hatten : „ Lass mich in Ruhe ich hab‘n Kater!“
Die Jungs konnte ich also vergessen. Ich überlegte was ich stadtessen machen könnte. Ich wollte nicht den ganzen Tag hier rumsitzen, dafür war das Leben zu kurz – und das wusste ich.
Ich setzte mich an meinen Laptop und loggte mich bei Facebook ein. Ich war schon eine ganze Weile nicht mehr on gewesen. Meine alten Freunde hatten mir geschrieben. Ich antwortete ihnen das es mir wieder besser ging und das ich sie bald mal besuchen würde. Ich hatte auch einen Haufen Freundschaftseinladungen von den Freunden von Joe und Brad oder den aus meiner Klasse bekommen. Ich nahm sie an, und ein winziger funke Enttäuschung kam in mir auf, denn von Troy war keinen dabei.
Sally hatte mir auch eine geschickt und ich schrieb sie an und fragte sie spontan ob sie vielleicht Zeit hätte. Es dauerte eine Weile bis ich eine Antwort bekam, doch sie kam. Sie schrieb:“ Ja, gerne sollen wir uns im Cafe treffen ?“
Ich freute mich über ihre Antwort und stimmte zu. In einer halben Stunde im Cafe. Ich schaute noch einmal meine Fotos an und dachte an die Tage wo ich sie gemacht hatte. Welche mit meinen Freunden, Einzelbilder… alles vor dem Unfall.
Und da war es wieder. Ich teilte mein Leben, vor- und nach dem Unfall. Das musste aufhören. SOFORT !
Ich machte mich fertig, und lief runter. Ich rief Jenna zu : „ Ich bin im Cafe verabredet, ich komm später wieder.“ Sie antwortete: „ Okay Grace, bleib nicht zu lange.“
Brad kam um die Ecke, quasi gekrochen und fragte mich: „ Mit wem triffst du dich denn ? Und würdest du das nächste Mal freundlicher weise nicht so laut schreien, ich habe Kopf schmerzen.“ Er hielt sich den Kopf und schaute mich fragend an: „ Ich treffe mich mit Sally. Was habt ihr eigentlich gestern gemacht ? Habt ihr euch so abgeschossen ?“ Brad sagte: „ Haha, lach du nur. Mit Sally also…“ „ Ja, mit Sally. Also dann, ciao.“ „ Ciao.“
Eine halbe Stunde später war ich mit Sally im Cafe. Wir redeten über all das, was Mädchen so zu bereden hatten und ich fragte sie auch gleich ob Brad und Joe sich immer so am Wochenende abschossen. Sie lachte und sagte: „ Nein, gestern hatten die nur irgendeine Wette am Laufen… mehr weiß ich allerdings auch nicht .“ Ich lächelte und sagte: „Danke, das reicht auch schon.“
Zu meinem ‚Glück‘ ,setzten sich hinter unserem Tisch Abigail, Christel und Janine. Sally verdrehte die Augen und lachte. Sie schien immer gute Laune zu haben, und deshalb mochte ich sie auch so. Gute Laune, war nämlich genau das was ich zur Zeit brauchte. Sie ignorierten uns, was mir gut tat, denn Abigail und ihre Freundinnen kamen definitiv in die Kategorie Menschen die ich nicht mochte.
Sally und ich verbrachten einen schönen Tag miteinander und ich vergaß für eine Weile das ganze Chaos drum herum.
Abigail:
Wir saßen hinter Sally und Grace. Ich war mir sicher ihr Geheimnis schon fast heraus gefunden zu haben. Auf jeden Fall war ich nahe dran. Sie sollte ruhig denken das ich das Interesse an ihr verloren habe. Aber sie lernt mich schon noch kennen. Morgen war wieder Schule, aber ich musste mir noch richtig sicher werden, bevor ich es preis gab…
Sally:
Heute hatte ich Grace besser kennen gelernt, ich mochte sie wirklich gerne. Sie war einfach irgendwie anders… und das machte mich einfach neugierig. Doch Abigail traute ich nicht. Sie hatte nicht einen dummen Spruch oder eine Bemerkung von sich gelassen, sie saß einfach da und hatte nichts gemacht.
Uns ignoriert.
Das passte einfach nicht zu ihr. Sie hatte irgendetwas vor, doch was … ?!
Montag.
Grace:
Heute war es soweit. Ich hatte heute Morgen bestimmt mindestens eine Stunde mit der Frage verbracht was ich anziehen sollte. Auf Grund dessen sind wir auch zu spät gekommen, also die Zwillinge und ich, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte. Die Jungs nervten, sie wollten unbedingt wissen wofür ich so lange gebraucht hatte oder eher für wen. Doch ich gab ihn keine Antwort, da sie ja nicht alles wissen mussten ! Schließlich hatte ich mach entschieden, für eine dunkelblaue Röhrenjeans ,ein Cremefarbenes Top und einer braunen Jacke mit passendem Schal dazu. Ich war ganz zufrieden mit meinem Outfit, und sehr viel Ärger für das zu spät kommen hatten wir auch nicht bekommen.
Ich hatte das Gefühl, die 6 Stunden würden ewig dauern, sie zogen sich in die Länge und wenn du dachtest, ‘Oh, jetzt kann es ja nicht mehr lange dauern‘ zeigte die Uhr trotzdem noch an das die Stunde 20 Minuten dauert.
Ich wurde allmählich irre, und konnte mich nicht ein bisschen auf die einzelnen Unterrichtsfächer konzentrieren. Doch die Lehrer ließen mich in Ruhe, was mir nur gerade recht kam.
Troy:
Ich stand vor der Schule von Grace. Sie hatte noch nicht Schluss und meine Aufregung stieg von Sekunde zu Sekunde. Diese Kribbeln in meinem Bauch, ich verfluchte es… es machte mich wahnsinnig und mir umso mehr bewusst, dass ich Grace wieder sehen wollte. Ich hatte mir Gedanken gemacht wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte, was ich fragen konnte und welche Themen man vielleicht lieber nicht bei einem ersten Date ansprechen sollte, wie z. B. ‘Hey Grace, erzähl mal, wie sind deine Eltern gestorben !‘ alleine der Gedanke sie sowas überhaupt zu fragen ließ mich erschauern.
Ich überlegte einen Augenblick, ob es überhaupt ein Date war…
Mir blieb wohl nichts anderes als abzuwarten.
Endlich klingelte die Schulglocke, und ein paar Minuten später strömten die Schüler nur so aus dem Gebäude. Nach einiger Zeit sah ich auch Grace, wie sie sich zwischen den ganzen Leuten ihren Weg suchte. Ich hatte sie eher entdeckt als sie mich. Doch als unsere Blicke sich trafen, lächelte sie und ihre Augen bekamen wieder dieses Glitzern, und diesmal war ich mir hundertprozentig sicher, denn l es war länger da, als die vorherigen male…
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Es tut mir wirklich leid, das es momentan so lange dauert. Doch der ganze Schulstress…
Ihr kennt das doch bestimmt :/
Aber ich hab’s geschafft, hier ist der 12 Teil.
Seid nicht zu enttäuscht wenn da noch nicht so viel Liebe ist, aber ich verspreche euch, das kommt noch.
Also ich hoffe der Teil gefällt euch.:)
LG Mina
PS: Kommentare & so weiter, sind wie immer erwünscht. ;)
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