Zeiten ändern sich. Momente vergehen. Erinnerungen bleiben. - Teil 15

Autor: Mina
veröffentlicht am: 21.10.2011


15.-
Troy:
Sie stand vor mir. Für einen Moment. Dann wandte sie sich aus meinem griff und lief schnell weiter. Tobias neben mir fragte: „ Troy was ist denn los ?“ Doch ich antwortete ihm nur : „ Später…“ dann lief ich Grace hinterher. Ich hatte sie für einen Moment aus den Augen verloren. Doch ich sah sie wieder als sie um die Bushaltestelle herum lief. Ich beeilte mich und hatte sie bald eingeholt. Doch sie wich mir aus… ich verstand nicht wieso. Als die anderen uns nicht mehr sehen konnten stellte ich mich direkt vor sie. Ich sagte: „ Grace was ist los, sprich mit mir, bitte.“ Sie schaute mich immer noch nicht an. Ich hob leicht ihr Kinn, doch sie weinte nur noch mehr. Sie drehte ihren Kopf von mir weg und sagte nichts. Ich hielt das nicht mehr aus. Ich ging ein Schritt auf sie zu. Sie bewegte sich nicht. Ich nahm sie in den Arm . Sie schluchzte, ich sagte: „ Alles wird gut, versprochen. Ich bin bei dir.“ Sie nickte leicht und hielt sich an mir fest.

Wir waren bei mir zuhause. Grace war eingeschlafen. Wir hatten nicht viel geredet. Sie hatte die ganze Zeit in meinem Arm gelegen und die Decke angestarrt, bis sie eingeschlafen war. Sie lag immer noch in meinen Armen, und dort würde sie auch so lange liegen, wie sie wollte. Ich überlegte derzeit, was sie so traurig gemacht hatte.
Ich hätte eigentlich noch Schule gehabt, doch das war jetzt nebensächlich. Ich streichelte Grace über den Rücken. Anscheinend fror sie. Ich zog die Decke, die an unserem Fußende lag hoch. Ich deckte Grace zu und streichelte sie weiter. Nach einiger Zeit schlief ich auch ein.

Grace:
Ich wachte in Troys Armen auf. Ich schreckte hoch, und Troy stöhnte leise. Jetzt war er auch wach. Ich legte mich wieder in meine alte Position. Ich murmelte leise: „ Entschuldigung.“ Er streichelte wieder meinen Rücken und sagte: „ Schon gut.“ Ich schaute ihn an. Er lächelte wieder auf diese schüchterne Art. Ich sagte: „ Ich muss schrecklich aussehen.“ „Nein, du siehst wie immer wunderschön aus.“ „ Lügner.“ Er lächelte, denn er hatte es geschafft mich zum lächeln zu bringen. Ich rutschte ein Stück näher zu ihm und küsste ihn.
Bei ihm vergaß ich alles.
Es existierte kein morgen gestern oder heute.
In diesem Moment gab es nur uns.
Hier und jetzt.
Nur er und ich.
Ich flüsterte nach dem Kuss: „ Danke Troy.“ Er schüttelte nur leicht den Kopf und sagte: „ Dafür nicht Grace. Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst, aber wenn du es irgendwann einmal erzählen möchtest… bin ich da, okay ?!“ Ich schaute ihn an und dachte über seine Worte nach. Ich war froh das er mich nicht unter Druck setzte und mir die Zeit gab.
Ich stellte mir nur die Frage, ob ich die Zeit wollte die er mir gab.
Ich wollte es ihm erzählen, doch ich wusste nicht wie.
Ich fing einfach an…

Troy:
Grace erzählte mir ihre ganze Geschichte.
Sie fing mit dem Tag des Unfalls an.
Ich sagte nichts.
Ich hatte keine Worte dafür was sie erlebt hatte.
Dagegen kommt mir meine Geschichte langweilig vor und ich war der Meinung ich würde ein ziemlich kompliziertes und spannendes Leben führen, da hatte ich mich wohl getäuscht..
Sie erzählte weiter und weiter.
Schließlich war sie bei heute angekommen. Sie hatte mir so viel offenbart. Damit hatte ich nicht gerechnet. Doch ich wusste ich hatte ihr ganzes Vertrauen. Ich wusste auch, dass sie das nicht jedem gab und ich es mit Sorgfalt behandeln musste. Doch ich wusste auch, jetzt war ich dran,
meine Geschichte zu erzählen.
Ich erzählte sie ihr. Und ich gab ihr das Gleiche was sie mir gegeben hatte.
Vollstes Vertrauen.
Sie lag mit ihrem Gesicht vor meinem. Sie hatte Tränen in den Augen. Sie streichelte meine Wange. Ihre Finger waren eiskalt. Ich nahm ihre Hand in meine und zog sie noch ein wenig näher an mich.
Als ich meine Geschichte beendet hatte. Rollte ihr ein Träne die Wange entlang. Ich fragte: „ Warum weinst du Grace ?“ Ich hatte geflüstert, und ihre Träne weggewischt.
Grace zuckte mit den Schultern und sagte: „ Ich weiß nicht, Troy. Vielleicht weil ich es nicht haben kann das du so was erlebt hast oder das ich … ich weiß auch nicht… es macht mich einfach nur total traurig okay.“ Ich nickte beschwichtigend. Sie schaute mich an und versuchte zu lächeln. Sie sagte:
„ Troy…“
Ich schaute ihr ihn ihre unglaublichen Augen. Die wieder dieses einzigartige Glitzern hatten. Ich hielt ihre Hand ganz fest. Unsere Finger verschränkten sich. Mit meiner anderen Hand steckte ich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
„…ich liebe dich.“
Diese 3 Wörter aus ihrem Mund machten mich zu dem glücklichsten jungen der Welt. Ich zog sie noch ein Stück näher an mich heran, so das auch der letzte Luftspalt zwischen uns nicht mehr existierte. Ich schaute ihr in die Augen und dann küsste ich sie.
Sie erwiderte mein verlangen.
Als ich für einen Augenblick inne hielt, schaute sie mich fragend an, ich sagte mit dem besten lächeln das ich hinbekam: „ Ich liebe dich auch Grace.“
Jetzt war sie es die mich zu ihr hinzog und mich küsste.
Sie war DIE EINE für mich.

Grace:
Der Tag konnte dem Weltuntergang gleichen, doch dann kommt Troy einen Schritt in mein Leben, und es scheint der beste von allen zu sein.
Ich weiß nicht wie er das macht, doch er schafft es.
Und dafür liebe ich ihn so.
Wir lagen einfach nebeneinander. Er hatte mich in seinen Arm genommen und küsste meinen Hals. Ich hätte ewig so liegen können.

Doch plötzlich hörte ich einige Stimmen von unten. Ich drehte mich zu Troy und küsste ihn noch einmal, bevor ich aufstand und fragte: „Wo ist nochmal das Badezimmer ?“ er setzte sich hin und antwortete: „ Die Tür raus links.“ „Okay, danke.“ Ich verschwand aus Troys Zimmer und ging in das Badezimmer. Ich sah wirklich schrecklich aus. Ich wusch mir mein Gesicht und machte den Rest verlaufene Wimperntusche weg. Ich band mir meine Haare zu einem Zopf und richtete meinen Schal. Ich ging aus dem Badezimmer und stieß mit Rachel zusammen. Sie quiekte einmal und sagte dann: „ Hallo Grace, was machst du denn hier ?“ Sie lachte und umarmte mich. Ich nahm sie auch in den Arm und drückte sie einmal fest bevor ich sagte: „ Ich bin hier bei Troy.“
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Sorry Leute, der Teil ist leider nicht so lang. Aber ich schau das der nächste länger wird.
Lg Mina ;*





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