Autor: CookyPrincess
veröffentlicht am: 16.05.2011
Hallo. ^^
Ich bins wieder eure CookyPrincess. Ich muss zugeben, dass es die letzten Monate recht ruhig gewesen ist. Aber ich hatte einfach keine neue Idee für meine Geschichte.. Nunja :D Jetzt hab ich eine & ich hoffe sie gefällt euch (: Viel Spaß beim lesen.!
Wirklich.?
Prolog
Schatz,
Du weißt ich liebe dich mehr als alles andere, so konnte ich es nicht ertragen, zu wissen, dass du nicht mir gehörst. Deswegen tat ich das einzig richtige.
Ich konnte mit dem Wissen, dass du mich belügst und betrügst, nicht mehr in deine schönen Augen schauen und dir glauben das du mich noch liebst. Konnte mich nicht mehr von dir küssen lassen und wissen das du mich doch nicht liebst. Es ist so besser für alle. Und du musst mir nichts mehr Vorspielen. Ich hoffe du verstehst das.
Du hast mir ins Gesicht gesehen, hast gesehen, dass ich lache, gesehen, dass ich ohne dich auch glücklich bin, doch du hast mir nicht in die Augen geschaut und gesehen das ich gelogen hab. Ohne dich bin ich nicht mehr ich. Ich habe alles für dich aufgegeben und dachte du würdest das selbe empfinden, aber plötzlich gibt’s die Welt nicht mehr, da nichts mehr einen Sinn hat und nichts so sein wird wie es vor dir war.
Du tratest in meine Welt, hast sie verändert. Doch für dich war das alles nur ein Spiel. Ein Spiel mit meinen Herzen? Tut mir leid, dass ich nicht das sein konnte was du für mich von Anfang bis Ende warst. Mein Leben.
Ich Liebe dich. Gez.: D.H.
Ich sitze hier im Fenster, lese den Brief wieder und wieder, und doch kann ich nur dein Gesicht vor mir sehen.
Was haben wir falsch gemacht? Was ist passiert, dass es so enden musste?
Es regnet, meine Augen werden glasig. Ich kann meinen Herzschlag hören, so laut ist er.
Dieser eine Gedanke.. Er plagt mich.
Dein Name.
Deine Art.
Deine Küsse die auf meiner Haut brannten.
Ich schließe die Augen.
Im Hintergrund spielt das Lied.. Unser Lied.
Eine Träne findet ihren Weg über meine Wange. Aus Sehnsucht? Aus Verzweiflung? Ich weiß es nicht. Vielleicht wäre es besser.. Das alles wäre nie passiert. Wir hätten uns nie treffen dürfen und doch.. Ich liebe dich und werde dich immer lieben.
1.Kapitel
Alles fing ziemlich normal an.
Wir waren wieder mal umgezogen, da mein Vater eine neue Arbeit gefunden hatte.
Ich stand also wieder vor einer neuen Klasse, vor neuen Leuten, die ich nicht lange kennen würde, da ich mir sicher war, dass wir bald wieder umziehen würden.
Ich kam schon an meinem ersten Tag zu spät, aber das war in Ordnung.
“Das ist Kleo Montelli. Sie wird jetzt in eure Klasse gehen also seid nett zu ihr!”, sagte die Lehrerin, die sich als Frau Klinz vorstellte.
Ich nickte einmal in die Klasse und wartete bis ich einen Platz bekam.
“Dort hinten neben Saskia kannst du dich setzen”, meinte sie und ich ging zu dem blonden Mädchen.
Saskia hatte eine Brille, eine Zahnspange, ein paar Pickel und viele Sommersprossen.
Ein klassisches Beispiel für: Streber.
“Hey.”, piepste sie mir zu und lächelte mich an.
“Jo..”, gab ich zurück.
“Ich bin Saskia”, stellte sie sich vor.
“Ja das hab ich schon gehört..”, meinte ich nur.
“Wenn du irgendwelche Fragen hast.. Kannst du ruhig zu mir kommen.”
Sie rückte ihre Brille gerade und ich zuckte nur mit den Schultern.
Ich fand es damals ziemlich dumm, wenn Leute denken sie müssten alles besser wissen.
Die Stunde war schnell vorbei und schon war ich von Mitschülern nur so umringt.
Es nervte mich. Ohne irgendwas besser zu reden. Es nervte mich.
Immer diese Standartfragen:
Woher kommst du?
Wo wohnst du jetzt?
Was machen deine Eltern?
Wieso kommst du Mitten im Schuljahr hier her?
Man konnte diese Fragen nicht mal mit einem Kopfschütteln abtun.
Also antwortete ich anders, aber so dass sie merkten sie sollten mich doch in Ruhe lasse.
“Egal. Geht euch nichts an. Tja. Habt ihr nichts besseres zu tun?”
Die meisten schreckte das ab.
Nur ein kleiner Teil murrte mir noch irgendwas entgegen und als ich nichts mehr antwortete verzog sich auch der.
“Wow die bist du ja schnell los geworden.”, kam es von hinten.
Saskia und ich saßen in der vorletzten Reihe.
Ich hatte mir die Schüler noch nicht angeschaut.
Ich drehte mich nicht um.
Es war mir egal welcher Typ hinter mir saß, auch wenn er eine noch so tolle Stimme hatte. Es war mir egal.
Ich zuckte nur mit den Schultern.
“Hey bei mir brauchst du nicht die Nummer ‘Ich bin cooler als alle andren’ abziehen.”
Der Typ führte sich ja auf.
Wenn es mir nicht egal gewesen wäre hätte ich ihm jetzt mal meine Meinung gesagt von wegen ich und meine coole Art.
Also ignorierte ich ihn. Auch in der kurzen Pause kamen immer irgendwelche Fragen oder Kommentare zu meinem Ego oder zu meiner Art.
Nächste Stunde hatten wir Chemie.
Chemie war auf jeden Fall eines meiner Lieblingsfächer und so freute ich mich.
Wir saßen in jedem Raum gleich, das war auch gut so, da musste ich mir nicht all zu viel merken.
Die Aufgabe stand an der Tafel.
Alle anderen unterhielten sich mit ihren Nachbarn nur Saskia und ich fingen schon an.
Deshalb waren wir auch die ersten die fertig waren.
“Du bist aber schnell.. “, piepste sie mir zu.
“Du doch auch..”
“Ja aber sonst bin ich immer allein fertig.”
“.. “
“Hm darf ich mal vergleichen?”
Ich ruckte meinen Block so hin, dass sie sehen konnte.
“Hey dein Lösungsweg ist viel komplizierter..”, gab sie nachdenklich von sich.
Jetzt hatte sie mein Interesse geweckt und ich schaute mir ihren Weg an.
Dann tauschten wir aus, was besser wäre, beziehungsweise schneller um zum Ergebnis zu kommen.
“Wow ich sitze hinter einer Streberbank..”, kam es wieder von hinten.
“Man Felix halt doch die Klappe…”, sagte Saskia und guckte vor Scham auf den Boden.
Das Bild war wirklich lustig.
Ich drehte mich um und guckte in die wunderschönsten Augen der Welt.
Blau, umringt von einer schwarzen Mähne.
Ok seine Haare waren nicht wirklich lang. Aber auch nicht kurz. Eigentlich genau richtig.
Wir schauten uns eine Weile in die Augen, und für einen Moment dachte ich echt er hätte dieselben Gedankengänge wie ich.
“Fang nicht an zu sabbern.”, kam es dann aber.
“Wieso sollte ich?”, fragte ich.
“Naja weil du so sehr von meinem Aussehen gebannt bist. Oder wieso solltest du mich sonst so anstarren?”
“Naja.. Du hast da noch Butter an der Lippe.”, sagte ich und zeigte auf mein Gesicht um ihm die Stelle zu zeigen, dann drehte ich mich um und fing an mich mit Saskia zu unterhalten.
Die restliche Stunde verging wie im Fluge und dann ging es raus auf den Pausenhof.
Ich stand etwas Abseits von allen und konnte somit gerade noch sehen, wie Saskia grob weggeschuppt wurde.
Es waren ein paar Leute die dort standen.
Viele aus unserer Klasse, auch Felix.
Ein großer Kerl namens Derek, war es wohl der sie geschuppt hatte.
Sie lag auf dem Boden und suchte verzweifelt ihre Brille.
“Schweine”, knurrte ich und kam dazu.
“Derek tritt drauf!”, hörte ich eine von den Stylapüppis quieken.
Solche Tussen konnte ich noch nie leiden.
Dann hörte ich ein leises knacken. Die Brille war kaputt. Dieser Derek hatte sie zertreten.
“Oh hallo Kleo.”, kam es von dem Mädchen, welches die Anweisung gegeben hatte, “ Das ist Kleo?”, kam es aus der Menge. Ich bin wohl so was, wie das 8. Weltwunder..
Das Mädchen sprach weiter: “Das kommt dir sicher komisch vor, dass wir das hier machen, aber ich sage dir: Sie wollte es nicht anders! Und wenn du uns in die Quere kommst geschieht dir das gleiche. “,teilte sie mir mit einem koketten Lächeln mit.
Ich zuckte nur mit den Schultern, ging zu Saskia und half ihr auf.
“Was tut sie denn da?”, das Mädchen wurde immer lauter.
“Lass gut sein Tammy”, kam es von Derek und führte Tammy weg.
Sie ließen uns allein stehen.
“Geht’s?”, fragte ich und verfrachtete Saskia auf eine Bank.
“Das hättest du nicht tun brauchen. “, piepste sie.
Ich hob ihre Brille auf und begutachtete sie.
Die sah echt schlimm aus.
“Saskia”, kam es nun doch von mir, “ Ohne deine Brille kannst du doch nichts sehen, oder?”
Sie nickte.
“Soll ich dich Heim bringen?”
“Aber Kleo du weißt doch gar nicht wo ich woh..”
Ich unterbrach sie: “Dann sag es mir.”
“In Ordnung. Danke Kleo.”
Ich meldete uns beide ab, ließ Saskia aber noch auf der Bank sitzen.
Ich kam wieder und wir liefen zu ihr nach Hause.
Ich musste wirklich auf sie aufpassen, in ihrem Redeschwall ging sie fast immer einfach so über die Straße ohne zu warten und ich musste sie wieder zurückziehen, wenn ein Auto kam.
Saskia war wirklich sehr gesprächig, oder sie konnte einfach mal wieder mit jemanden reden.
Ich fand es sehr entspannend ihr zuzuhören.
Ihr Vater ist weggelaufen und hat sie, ihre Mutter und ihre zwei kleinen Brüder einfach allein gelassen. Das muss schwierig sein, dachte ich immer.
Ich kannte das Problem, ich hatte mit 7 Jahren meine Mutter verloren, hatte selber eine kleine Schwester, und musste nun die Mutterrolle übernehmen.
Saskia musste ihren Vater geliebt haben.
Man hörte es, wie sie über ihn sprach.
Umso größer war die Enttäuschung als er eines Abends von der Arbeit nicht mehr wieder kam.
Sie tat mir leid.
Saskia hatte keine Freunde in der Schule, deswegen war ihre Mutter mehr als erstaunt, als sie Besuch mit in die Küche brachte.
“Guten Tag Frau Schlosser, Kleo.. Ich bringe Ihnen ihre Tochter. Ihre Brille ist kaputt gegangen.”, erzählte ich höflich.
“Oh Danke, Kleo.. Bist du neu hier?”, fragte sie mich.
“Ja das ist mein erster Tag..”
“Ohje und dann macht dir Saskia gleich solche Umstände.”
“Auf keinen Fall, ich freue mich zu helfen.”
Ich fühlte mich direkt gut aufgenommen.
Wirklich sympathisch, fand ich auch ihre kleine, aber gemütliche Wohnung.
Saskia zeigte mir ihr Zimmer und wir erzählten noch etwas.
Ich fand es eh unsinnig noch einmal in die Schule zu gehen, und so ging ich gleich nach Hause.
So einen Start hatte ich wirklich noch nie erlebt.
Das könnte ein lustiges Jahr werden.
Oder ein paar lustige Monate, je nach dem, wie lange die neue Umgebung meinen Vater zufrieden stellte.
Ich schloss die Tür auf.
“Kleoooooooooooooooooo!”
Und schon hatte ich eine kleine Fee auf dem Arm.
Mit rosa Wangen, einem Krönchen, einem Zauberstab, Flügel und einem weißen Kleidchen.
“Na Fiona, wie war dein erster Tag im Kindergarten?”, fragte ich sie und schloss mit der kleinen im Arm die Tür hinter mir.
“Super, wir haben gemalt und wir durften uns aussuchen was wir später mal werden wollen.”
“Und was willst du werden?”
“Helfende Elfe!”
“Na dann hast du noch einen langen Weg vor dir..”
“Wieso? Was braucht eine helfende Elfe?”
“Ich hab eine Idee ich erzähl dir das heute als gute Nachtgeschichte, ja?”
“Oh juhu”, freute sich die kleine.
Ich setzte sie auf dem Küchentisch ab und fing an das Mittagessen vorzubereiten.
“Hallo meine Schätze.”, kam mein Vater rein, gab uns einen Kuss auf die Stirn und verschwand in seinem Arbeitszimmer.
Ich wusste nicht was er darin machte.
Das wusste ich noch nie. Ich weiß auch nicht, was er für Arbeit tätigte.
Er meinte nur immer, dass es in Ordnung wäre, und wir glaubten ihm.
Auch wenn es etwas komisch ist, da wir immer umziehen mussten.
Ich machte Essen und Fiona und ich aßen zusammen.
Dann schminkte ich Fiona ab und sie ging auf den kleinen Spielplatz, der direkt neben den Blockhäusern stand.
Wir wohnten nur in einer Wohnung, da wir nie lange an einem Ort blieben.
Ich fing an mich für den nächsten Tag vorzubereiten, da ich auf ein Gymnasium ging und mir der Stoff nicht einfach so zuflog.
Den Stundenplan hatte ich noch in meiner alten Heimat zugeschickt bekommen, so viel es mir leichter mich vorzubereiten.
Der Stoff ist glücklicherweise, fast überall gleich, so hatte ich wenig Probleme.
Ich hatte gerade alles fertig als es an der Tür klingelte.
Ich nahm den Hörer ab: “Hallo?”
“Kleo?”, fragte Fiona.
“Ja, Spatz was ist los?”
“Timo ärgert mich und droht mir mit seinem großen Bruder. Und da hab ich gesagt, dass meine große Schwester viel cooler ist..”
“Wer ist Timo?”
“Na der Timo aus dem Kindergarten, der wohnt auch hier.. Den hab ich gerade hier getroffen und er hat mich mit Steinen beworfen mit seinen Freunden.”
“Und da drohst du mit mir?”
“Ja kommst du bitte runter?”
Ich musste ein Lachen unterdrücken.
Sie war wirklich niedlich und sie wusste, dass ich ihr keinen Wunsch abschlagen konnte. Das war eine böse Kombination.
Also legte ich einen Zettel auf den Tisch, nahm den Schlüssel, zog meine Jacke an und huschte nach unten.
An der Eingangstür stand Fiona mit Schmutz beschmiert und freute sich, als sie mich sah.
Ich nahm sie wieder auf den Arm und fragte:” Na wo ist denn der böse Timo?”
Sie antwortete nicht sondern zeigte mit den Finger auf den Spielplatz.
Ich ging hin, setzte sie auf die Bank.
“Aber hier ist doch keiner?”, fragte ich leicht verwirrt.
“Ja der Timo holt ja seinen Bruder”
Und schon kam eine Horde kleiner Jungs und hinten dran: Felix.
Was für ein Zufall…
“Och Kleo, hallo.”
Ich antwortete Felix nicht sondern guckte mir den kleinen Jungen aus, dem er so ähnlich sah.
“Du bist Timo nicht?”, fragte ich.
Er nickte verlegen.
“Weißt du das das nicht nett ist, wenn man Mädchen mit Steinen bewirft, die können sich nämlich nicht so gut wehren..”
Er guckte mir in die Augen und nickte.
“Fiona spielst du wieder mit uns?”, fragte er.
Fiona nickte fröhlich und schon waren sie auf und davon.
“Aber nicht mehr so lange..”, rief ich ihr noch hinter her, dann drehte ich mich um, beneidete noch einmal, dass bei Kindern die Streitigkeiten immer so schnell beseitigt werden können und ging wieder in Richtung: Unsere Wohnung.
“Wo willst du hin?”, fragte Felix hinter mir, doch ich ignorierte ihn.
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