Azrael; mein Engel des Todes - Teil 9

Autor: Feder & e93
veröffentlicht am: 13.09.2013


Teil 8- Scarlett's Geständis

Ein paar Tage später wagte Azrael es erneut sie von der Schule abzuholen. "Scar", rief er, als sie das Gebäude verließ. Hoffentlich würde sie sich wieder beruhigt haben. Die junge Frau folgte dem Ruf, freundlich lächelte sie: "Hallo Azrael." Ihre Augen wagten jedoch nicht in Seine zu schauen, weil sie sonst ihn fasziniert angestarrt hätte. "Komm steig ein, lass uns ins Reisebüro fahren und uns über Urlaubsziele zu informieren", schlug er vor und lief zum Wagen. Sie war sicher damit in die Schule gefahren. "Wir reisen doch?", verwundert sah Scarlett ihn an und stieg in das Auto. Er fuhr auf dem schnellsten Weg zu einem seriösem Reisebüro und aufgeregt stieg Scarlett aus. Beide liefen Hand in Hand rein und setzten sich gegenüber der Angestellten. "Hallo. Wie kann ich ihnen behilflich sein?" Azrael blickte nur das Mädchen an und wartete auf ihre Antwort.
"Wir wollen einen entspannten Kurzurlaub buchen, uns ist es wichtig, dass wir nah mit der Natur verbunden sind", lächelte Scarlett freundlich und spürte seine Wärme in der Hand. Es fühlte sich schön an, Hand in Hand zu halten. "Wie romantisch. Eine angenehme Reise mit dem Liebsten in die Natur. Die Meisten in Ihrem Alter wünschen sich inzwischen eine Reise in die Großstädte" Dann tippte die Frau etwas am Rechner und forschte nach: "Wie wäre es für vier Tage auf einem Kreuzschiff?"
"Das klingt super, oder?", fragend schaute Scarlett zu Azrael, ihre Wangen waren gefärbt bei der Aussage -mit dem Liebsten-. "Mit dir würde ich überall hingehen", quittierte Azrael ernst und gab ihr ein Kuss auf die Hand. Es machte Spaß ihr so nah zu sein und diese eifersüchtigen Blicke der Anderen auf ihnen zu spüren. "Atlantischer Ozean", fügte die Angestellte hinzu und der Todesengel nickte zufrieden: "Sehr gerne."
Es klang für Anderen sehr romantisch, sie aber selbst wusste, was er meinte. Die Reise wurde gebucht, dann verließen die Zwei, wie ein Pärchen das Büro. "Wollen wir was essen?", fragte Scarlett ihn, ihre Augen suchten nach Seine. "Auf was hast du Hunger?", forschte Azrael nach und legte nun sein Arm, nachdem er ihre Hand los gelassen hatte, um ihren Schulter. "Wünschst du dir manchmal mir nie begegnet zu sein?", forschte er leise nach und öffnete auf Knopfdruck die Autotüren damit sie reinsetzten konnten. "Ein normalen Burger reicht mir aus", lachte Scarlett leise und fuhr ernster fort: "Nein, nicht. Ich finde es nur unfair, dass ihr Engeln nichts fühlen dürft,während Gott Gefühle hat." "Oh nein, nicht schon wieder. Können wir nicht einmal etwas Exotisches essen?", wollte Azrael beleidigt spielend wissen und startete den Motor. "Langsam machst du mich zu einem Menschen", den zweiten Teil ignorierte er einfach. Ein Lachen entwich ihr und ihre Antwort war: "Na gut, dann essen wir was Exotisches. Was würdest du mir empfehlen?" Augen sahen ihn fragend an und innerlich fragte sie sich, warum er den letzten Teil auswich, sonst sagt er zum Thema Engel und Gott immer was. Aber sie wollte ihn damit nicht drängen, Scarlett hatte das Gefühl, es war ein Thema über die er nicht reden würde und sie wollte nicht, dass er dann verschwand. "Hm Muscheln? Lass uns zum Japaner fahren", schlug er zwinkernd vor und er schien gut gelaunt zu sein. "Es macht mich stolz wenn wir von Anderen diese eifersüchtigen Blicke ernten." "Muscheln?", sie stellte das nicht appetitlich vor. Verwirrt wurde ihr Blick: "Es macht dich stolz? Du bist manchmal echt komisch, Azrael." Ein neues Lachen ertönte."Wie bereits erwähnt, du machst mich menschlich. Ich hab das Gefühl, dass ich zwei verschiedene Personen sei. Einmal der Engel, der zurzeit seine Arbeit leistet und zum anderen ich, als dein Gefährte", erzählte er aufrichtig und starrte sie an der nächsten roten Ampel an. "Muscheln schmecken gut, vor alle Japanische." Verwundert sah Scarlett ihn an. Sie machte ihn menschlich? Ihre Freude war nur zaghaft, denn sie wusste nicht, ob das gut war oder nicht. "Wenn du meinst, ich lass mich überraschen. In den Filmen sah es immer eklig aus", die Antwort war auf das Essen bezogen. "Hm, ich weiß es nicht. Um ehrlich zu sein hab ich das nur bei einem Japaner aufgefangen, als er darüber mit einem Anderen gesprochen hatte und dachte mir, komm das probierst du dann mal mit Scar", gestand er schluckend und schaute sie misstrauisch auf ihre Antwort gespannt an. "Naja, dann probieren wir es eben, zu Not kotzen wir halt", lachte Scarlett amüsiert und ihre Augen funkelten ihn an. "Scar, das heißt sich entleeren. Bitte achte mehr auf deine Wortwahl", bat Azrael sie spielend. "Was würdest du tun, wenn ich meine Engelsgestalt vergessen und mit dir zusammen kommen würde?" Scarlett kicherte nur, dann wurde sie ernst, jedoch bekam sie einen Schluckauf. Hickend antwortete sie: "Dazu wird es niemals kommen, also stelle mir nicht solche Fragen. Es tut weh." "Antworte mir,wenn es so eine Möglichkeit geben würde, was würdest du tun?" "Verdammt, du kennst die Antwort! Und jetzt hör auf", Tränen rannen über die Wangen und sie unterdrückte die aufkeimende Hoffnung, das es vielleicht doch eine Möglichkeit gab. Scarlett wendete ihren Gesicht von ihm ab. Warum tat er das ihr immer an? Hatte es von gestern nicht ihm gereicht? "Verdammt, hör auf so zu denken!", befahl er diskret an, stoppte den Wagen, legte seine Hand an ihre Wange und blickte ihr tief in die Augen. "Ich weiß nicht wie ich mit dir umzugehen habe! Verdammt, was soll ich denn machen? Ich bin nun mal nicht dieser Menschenmann der dir am Steuer sitzt!"
"Das ist mir klar! Du sollst einfach mich normal behandeln und nicht so, wie ein Typ es tun würde, wenn er eine Frau verehrt!", sagte Scarlett laut und sah ihn funkelnd an. "Du bist 19 und bist Jungfrau, hattest noch nie einen Freund und ich weiß, dass es so nicht weiter geht! Du... es wäre gut wenn du es vielleicht mit Ron versuchen würdest. Ich werde eure Beziehung unter-stützen. Schließlich bist du auch nur eine junge Frau mit Bedürfnissen." Empörung stand in ihrem Gesicht geschrieben: "Ich liebe Ron nicht! Und du brauchst in dieser Sache mir nicht zu unterstützen, ich kann mir selber aussuchen wem mein Herz gehören soll und ich kann selber eine Beziehung aufbauen, wenn ich es möchte. Um meine Bedürfnisse brauchst du dir keine Sorgen zu machen!" Arme verschränkten sich und schaute stur geradeaus. "Scar, drück einmal deine Gefühle mir gegenüber in Worten aus. Ich will es aus deinem Mund hören... bitte.", flehte der Engel, denn er fand dieses Mädchen und ihre Gefühle ihm gegenüber einfach nur faszinierend. "Wenn ich das sage, wirst du mich verlassen!", traurig sah sie ihn an: "Dabei habe ich es wirklich versucht es zu unterdrücken, aber es geht nicht. Mein Herz will das nicht." "Ich werde dich nicht verlassen, ich will es nur hören!", versicherte der hübsche dunkelblonde Mann und warf einen bittenden Blick auf die Schwarzhaarige."Wenn ich das sage, wirst du mich verlassen!", traurig sah sie ihn an: "Dabei habe ich es wirklich versucht es zu unterdrücken, aber es geht nicht. Mein Herz will das nicht.""Ich werde dich nicht verlassen, ich will es nur hören!", versicherte der hübsche dunkelblonde Mann und warf einen bittenden Blick auf die Schwarzhaarige.





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