Verboten! <3 - Teil 8

Autor: lucy-josephin
veröffentlicht am: 17.04.2012


Aus irgendeinem Grund konnte ich mir vorstellen, dass er mich verfolgt. Was er jedoch nicht tat.
Zu Hause war niemand. Alles war still und dunkel. Den ganzen Schulweg hatte ich fieberhaft über meine Chancen davon zu kommen nachgedacht, sodass ich fast von einem Auto überfahren worden wäre. Ich schmiss meinen Rucksack in mein Zimmer und setzte mich seufzend in Jacke und Schuhen auf mein Bett. Als ich schließlich eine Weile einfach nur vor mich her gestarrt hatte, beschloss ich, mal wieder schwimmen zu gehen. Seit einer Ewigkeit hatte ich nicht mehr am Training teilgenommen, was wohl an meiner Faulheit lag. Ans Essen dachte ich nicht, zumal mir nach dem Kuss speiübel wurde. Ich zog meine Schwimm-Tasche aus dem Schrank und schrieb für meine Eltern und Tim eine Nachricht.
Bin schwimmen. Komme um 17 Uhr wieder. Sky
Dann zog ich die Tür hinter mir zu. Ich ging zu der Bushaltestelle und wartete 5 Minuten auf den Bus, der mich zu der kleinen aber feinen Halle der Stadt brachte. Als ich bezahlte und mich in die Kabine zwängte, legte sich meine Unruhe und endlich waren meine Gedanken verschwunden. Ich zog meinen Badeanzug an, schloss meine Kleidung ein und trippelte zur Dusche. Eine ältere Dame war ebenfalls dort und ich lächelte sie an, obwohl mir nicht danach war. Schließlich trat ich tropfend in die Halle und sah mich um. Der Großteil des Schwimmbads war leer, sodass ich mich direkt am Wasser niederließ und meine Schwimmbrille aus der Tasche holte. Ich trat an den Startblock und breitete mich auf die Kälte vor, die meinen Körper gleich erfassen würde. Ich holte tief Luft und sprang.
Als ich erschöpft von dem anstrengendem Training wieder zu meiner Tasche ging, um etwas zu trinken, sah ich mein Handy aufleuchten. Das hieß, dass ich die Nachricht, E-Mail oder einen Anruf bekommen hatte. Ich entsperrte mein Handy, nachdem ich meine Hände abgetrocknet hatte, und sofort blinkte es mir entgegen: Drei Anrufe in Abwesenheit. Ich erkannte an der Nummer meine Mutter. Aber ich hatte auch noch einen Anruf von einem Unbekannten bekommen. Warum!? Ich rief meine Mom an, und schon nach zwei "Tuuuts" ging sie ran. "Skyla?" "Ja." antwortete ich ihr, "Warum hat du angerufen?" "Ähh, mein Schatz," Sie zögerte, doch das machte e nicht besser. Eher im Gegenteil, ein riesiges ungutes Gefühl überrollte mich und mein Brustkorb zog sich zusammen.





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