Going Down - Teil 4

Autor: Caro
veröffentlicht am: 07.04.2012


Tag 4

3. Februar

Der Sonntag verging recht schnell. Jake hatte Geburtstag. Er wurde 3.
Den Vormittag verbrachte sie mit weiter schreiben an dem Lied, welches sie von Ryan am 2.Tag aufgeschnappt hatte.
Es war perfekter Rohstoff aus dem sie viel machen konnte.
Es klang klasse aber irgendwas fehlte noch.
Den Nachmittag verbrachte Emily damit mit ihrer besten Freundin Lisa zu skypen.
„Und? Schon jemanden kennengelernt, süße?“, fragte Lisa.
„Ich weiß nicht“, zweifelte Emily.
„Wie ist dieser Ryan von dem du immer gesprochen hast?“, grinste sie in die Latop Kamera.
„Der ist eigentlich ganz nett“
„Schau mal in die Kamera, damit ich deine roten Wangen sehe“, lachte Lisa.
„Ich bin nicht rot! Er ist wirklich nett, hab mich am 2. Tag schon mit ihm über Jugendlieben und so unterhalten. Peinliche Sache, war aber ein Zufall. Er ist betrogen worden. Dann hat Phil mir heute Nachmittag noch davon erzählt, dass er ihn verkuppelt hat. Mit der Betrügerin glaube ich“
„Klingt aufregend, erzähl mir bitte alle Neuigkeiten“, grinste sie in die Kamera.
Sie quatschten noch 10 Minuten weiter, dann ging Emily duschen und machte sich fertig für das Geburtstags Abendessen.
Am Abend kam Ryan zu Besuch und sie aßen ein mächtiges Abendessen.
Ryan war nicht nur Phils bester Freund sondern auch der Patenonkel von Jake.
Nach dem Essen saßen sie alle zusammen im Wohnzimmer und spielten Gitarre und sangen. Jake war total begeistert und schrie laut mit.
Gegen halb 12 machte Ryan sich auf den Weg. Er war grade aus der Türe, als Emily aufsprang und hinter Ryan her rannte.
„Ryan“, rief sie und lief hinaus in den Schnee.
„Was gibts“, sagte er und drehte sich grinsend um.
„Ich wollte dich noch nach deiner Handy Nummer fragen, weil dann könnten wir Sachen klären, wenn wir nicht im Studio wären und so“, stammelte sie.
Er zog sein Handy aus der Tasche und sie hielt ihre Hand hin, als würde sie verlangen sein Handy zu bekommen.
„Was ist?“, fragte er.
„Ich will meine Nummer eintippen“, sagte sie verdutzt und langte noch mal nach seinem Handy.
„Vertraust du mir nicht? Gib mir dein Handy, ich tippe meine Nummer ein“, grinste sie.
„Naja es ist neu-“, fing er an, doch Emily schnappte sich sein Handy und lief ca. 5 Meter auf dem Gehweg weiter und fing schnell an die Nummer in sein Handy einzutippen.
„Hey“, rief Ryan und lief ihr hinter her.
„Neeein, ich bin noch nicht fertig!“, kreischte Emily lachend und rannte über die Schnee bedeckte Wiese.
Ryan lief ihr hinterher und versuchte immer wieder nach seinem Handy zu greifen, doch sie drehte ihm immer den Rücken zu.
„Gibs her“, lachte Ryan, doch Emily hatte wieder etwas Vorsprung. Mittlerweile hatten sie das Haus halb umrundet und standen im dunkleren hinteren Teil es Gartens.
Das einzige Licht drang aus dem Wohnzimmer und aus dem Badezimmer.
„Gibs jetzt her!“, rief Ryan. Emily konnte dank Ryans Überfallversuchen nicht in Ruhe tippen.
„Gibs her!“, rief Ryan ein letztes mal und überfiel Emily von hinten.
Er warf seine Arme um ihren Bauch und hob sie hoch. Emily kreischte und lachte laut. „Ich bin kitzelig du Idiot!“, rief sie. „Umso besser“, lachte er und fing an sie zu kitzeln.
„Ryaaaaan“, lachte sie. „Ist ja gut, ich bin fertig“, rief sie und hielt ihm sein Handy hin.
„OH NEIN“, rief sie und tat so als würde sie das Handy fallen lassen.
Ryan nahm das Handy und Emily in den Schwitzkasten.
„Lass mich los“, lachte Emily.
„Um das Risiko einzugehen, dass du mir noch mal mein Handy klaust? Ganz bestimmt nicht“, lachte er und schleifte sie mit ums Haus.
Eigentlich störte Emily die Situation gar nicht. Ryan roch wie immer umwerfend gut, und seine Nähe störte sie auch nicht wirklich.
3 Meter vor dem Haus ließ er sie los. Emily drehte ihren Kopf einmal nach rechts und einmal nach links.
„Das bekommst du zurück“, sagte sie gespielt sauer.
„Wer hat den angefangen?“, lachte er.
Emily wollte etwas dagegen sagen, tat es aber dann doch nicht, Ryan grinste breit.
„Schreib mir eine Sms ok? Dann habe ich eine Nummer“, sagte Emily.
„Wer sagt, dass ich will, dass du meine hast?“, grinste er.
„Duuuu!“, rief Emily und hob Schnee vom Boden auf und warf ihm den Schnee ins Gesicht.
„Jetzt erst recht nicht“, lachte er und tat das selbe.
„Pass auf, dass dein geliebtes Handy nicht nass wird“, lachte Emily und feuerte einen weiteren Schneeball auf Ryan ab. Ryan wich gekonnt aus und warf zurück. Irgendwann standen sich Emily und Ryan nass gegenüber.
„Ich glaube das reicht“, lachte er.
„Ja, ich glaube auch. Mir ist verdammt kalt“
„Dann geh schnell rein, wir sehen uns Morgen“, grinste er.
„Ja, bis Morgen“, lächelte Emily und sie umarmten sich.
Er ging in Richtung Straße und Emily schaute ihm dabei zu, wie er in sein Auto stieg und davon fuhr. Sie setzte sich auf die Treppe vor der Eingangstüre und atmete tief durch. Dann ging sie nach oben, duschte noch schnell heiß und kuschelte sich dann in ihr Bett. Sie konnte nicht richtig einschlafen, obwohl sie tot müde war. Sie starte die dunkle Wand an, welche rechts von ihr lag. Plötzlich hellte sich das ganze Zimmer auf und Emily drehte sich genervt um. Mit dem Gedanken „Welcher Idiot schreibt mir mitten in der Nacht eine SMS“ schaute sie auf ihr Handy. Eine unbekannte Nummer hatte ihr geschrieben. Sie öffnete sie SMS und las:
“Ich habe es mir anders überlegt, ich möchte doch, dass du meine Nummer hast :)
Schlaf gut und bis Morgen
-Ryan“
Ihr Herz setzte eine Schlag aus. Sie speicherte seine Nummer, legte das Handy weg, drehte sich auf den Rücken und schlief sofort ein.

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Hoffe euch gefällt die Geschichte bis hier hin.
Würde mich über Kommentare und Feedback sehr freuen!
Ich als Schreib-Frischling könnte ein paar Tipps und Tricks sehr gut gebrauchen :)






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