I love to talk about you - Teil 11

Autor: mia
veröffentlicht am: 12.03.2012


Ein Dankeschön an Murrks, du hast mich auf eine gute Idee gebracht, die vielleicht in den nächsten Teil zusehen ist. (:
Wünsch euch viel spass beim Lesen und hoffe, dass ihr mir weiterhin Kommentare schreibt. Danke.


Kapitel 11.
Wie gewöhnlich klingelte mein Wecker und ich freute mich, dass ich nicht von einer Kissenschacht geweckt wurde. Ich machte mich wie immer für die Schule fertig, nahm meine Tasche und schleppte mich immer noch müde in den Frühstückssaal. Da holte ich mein Frühstück, welches ich mir sonst immer daheim schmecken lies. Als ich mir alles geholt hatte guckte ich mich um. Mit meinen Augen bekam ich weder Pia noch Sven zusehen, was nicht gerade toll war für mich. >>Muss ich jetzt etwa alleine Frühstücken? Wie kommt das denn an bei meinen Mitschülern?<< ging es mir durch den Kopf, während ich mit meinen Augen bekannte Gesichter suchte. >>Es nützt ja nichts. Im stehen Frühstücke ich sicherlich nicht.<< meinte mein Verstand. Also steuerte ich zu einem zweier Tisch, setzte mich anschließend und aß genüsslich.
Doch dann kam mir ein ungebetener Gast vor mein Gesicht. Der Punker, dieser hatte seine Clique bei sich und ich... Ich war alleine. Ich stand von meinem Platz auf um ihm besser in die Augen sehen zu können. Das Gespräch wurde von ihm eröffnet:
„So sieht man sich wieder.“
„Mhm.“
„Ich glaube wir haben uns noch nicht richtig vorgestellt, nicht wahr?“
„Achso, kann sein, weiß nicht“, stellte ich mich dumm, denn ich wollte nicht, dass das Drama wieder von vorne Anfing.
„Sag mir deinen Namen.“
„Wenn es sein muss, ich bin Joyce McCartney und du?“
„Timo“, meinte er zu mir.
„Darf ich nun weiter Essen?“
„Klar, aber denke daran, wir haben noch eine Rechnung offen“, er zwinkerte mir zu und verschwand lachend mit seiner Clique.
Ich konnte nicht mehr klar denken und Hunger hatte ich nun auch nicht mehr. Also lief ich einfach zum Klassenraum, denn ich wollte nicht noch mal in eine unangenehme Situation geraten.
Dort angekommen musste ich noch 5 Minuten auf Pia warten, bis sie endlich da war und kurz danach trat auch schon unser Englischlehrer in den Raum, dieser meinte anschließend, dass wir einen Englischtest schreiben und fragte mich ob ich mitschreiben möchte oder nicht, denn hier war ich noch nicht im Englischunterricht. Doch ich antwortete nur knapp mit:“ Ja.“
Denn ich hatte ein kleines Geheimnis. Meine beiden Eltern sind Amerikaner und ich bin auch in Amerika geboren, doch mein Vater war schon als junger Mann in Deutschland gewesen und hatte Geschäfte mit sehr reichen Leuten gemacht. Deswegen konnte mein Vater auch schon Deutsch sprechen, doch meine Mutter ging in einen Kurs, wo sie Deutsch lernte. Mein Vater brachte es mir bei, indem er mir immer wieder Worte auf Englisch sagte und dann das Deutsche Wort dazu. Dies half mir beim lernen sehr. Aber meine Muttersprache pflege ich, indem ich mit meiner Mutter immer Englisch spreche. Deswegen habe ich in Englisch nur Einser und darum machte es mir nichts aus den Test mitzuschreiben.
Nach zehn Minuten war der Test auch schon vorbei und wir bekamen ein paar Aufgaben, die wir mit dem Partner zusammen bearbeiten durften. Am Ende der Stunde teilte der Lehrer die Tests aus, ich war sehr überrascht, dass es der Lehrer geschafft hatte den Test rechtzeitig fertig zu korrigieren. Vor mir blieb er stehen uns stellte mich vor der ganzen Klasse zur Rede:
„Woher kannst du denn so gut Englisch Joyce?“
„Eh“, ich wusste nicht so recht ob ich ihm sagen sollte, dass ich Amerikanerin bin, denn es wusste schließlich keiner doch ich raffte mich dazu auf und teilte es der ganzen Klasse mit:
„Ich bin Amerikanerin“, viele außer der Klasse starrten mich an, anscheinend waren sie sehr überrascht, dass ich Amerikanerin bin. Manche interessierte es aber auch nicht, was ich völlig Okay fand. Es gab aber auch Schüler die sahen mich in dem Moment so an, als hätten sie geahnt das ich Amerikanerin bin. Und Pia... Pia schaute mich entgeistert an und konnte es nicht glauben.
„Schön Joyce, kein Wunder das du eine eins hast, obwohl du nicht mal unseren Schulstoff kennst.“ Er nickte mir zu und legte das Blatt auf meinen Tisch.
Als er die restlichen Tests verteilt hatte, klingelte es schon zur Pause und ich wollte gerade aus dem Klassenzimmer gehen als der Englischlehrer Herr Richter Sean und mich zu sich rief.
Er erklärte uns:
„Mir kam die Idee, dass Joyce dir, Sean Nachhilfeunterricht geben könnte, da sie Amerikanerin ist und du zurzeit nur fünfer schreibst.“
>>Nein, Nein, Nein! Ich wollte Sean doch aus dem Weg gehen, damit die Gefühle nicht durch können und dieser Lehrer kommt daher und macht meinen Plan mit einem Satz zunichte.<< Huschte es mir durch denn Kopf. Sean nickte mit dem Kopf und lächelte mir zu. >>Das du den Gedanken gut findest kann ich mir denken.<< dachte ich verständnislos. Ich konnte ja jetzt schlecht 'Neeeiiiiin.' schreien also sagte ich einfach „Okay.“ der Lehrer meinte noch bevor wir in die Pause gingen:
„Ihr könnt den Termin ja unter euch ausmachen und jetzt in die Pause mit euch.“ Mit einem mulmigen Gefühl ging ich zum Pausenhof und sah einen Jungen mit einer Zigarettenschachtel. Die Versuchung war groß, ich hatte zwar früher nicht geraucht, aber mir erzählte immer jeder, dass es jemanden beruhigt, deswegen wäre der Gedanke daran mein Aufgewühltes Ich zu vergessen gut. Ich lief zu dem Jungen und fragte ihm ob ich eine haben könnte und ob er mir sie gleich anzünden könnte. Er nickte nur und zündete mir eine Zigarette an. Der erste Zug der Zigarette war ungewohnt, aber nach jedem weiteren Zug gewöhnte sich meine Lunge daran und ich vergass wirklich für eine kurze zeit mein Aufgewühltes Ich. Doch leider wurde ich gestört von... Einer Lehrerin die mich darauf hinwies, dass es verboten ist auf dem Schulhof zu rauchen und schleppte mich das Büro der Rektorin und erklärte dieser was passiert ist. Sie rief meine Eltern an und informierte sie über das geschehen, als ich ihr erklärte das ich eigentlich nicht rauche.
Das Gespräch meines Vaters und mir:
„Joyce McCartney, was hast du dir dabei gedacht? Wenn die Paparazzi herausfinden, dass du, meine Tochter, rauchst gibt es Ärger!“
„Immer dreht sich alles um dich, es geht immer um dich und deine Arbeit und Geld! Vielleicht auch mal um Mama, aber sie ist auch so Geld süchtig. Was denkt ihr euch dabei wie es mir hier geht. Kein einziges mal hast du mich hier schon angerufen, wieso? Weil es dich nicht interessiert.“
„Das reicht, so respektlos redest du nicht mit mir, ich suche mit deiner Rektorin eine gerechte Strafe aus, dass du geraucht hast, auch wenn es verboten ist und ich komme dich besuchen um dir mal eine Lektion zuerteilen, denn ich glaube du verstehst mich nicht richtig.“
Mein Vater ist Schauspieler und meine Mutter ebenfalls eine Schauspielerin. Ich wurde schon oft von Fotografen 'attackiert'. Und wenn es etwas gab, was meine Familie schlecht machte musste das Problem beseitigt werden. Mein Vater würde mich wahrscheinlich auch in eine Klinik für Menschen bringen, die Probleme mit dem Rauchen haben, doch dass war meine erste Zigarette und mein Vater dreht total durch. Er versteht mich einfach nicht und das sagte ich ihm auch:
„DU verstehst mich einfach nicht!“, nachdem ich das gesagt hatte legte ich auf um weiters zu vermeiden. Ich sah die Direktorin verständnislos an und ging aus dem Zimmer. Diese sagte nichts, sondern lies es einfach zu.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz