Weil das Leben kein Zuckerschlecken ist! - Teil 14

Autor: Sophie
veröffentlicht am: 24.03.2012


Sorry für diese ewige Wartezeit aber ich hatte aufgrund familärer Probleme keine Zeit weiter zu schreiben, deswegen ist der Teil auch nur kurz. Ich wollte euch wirklich nicht so lange warten lassen und ich hoffe dieser Teil gefällt auch, wobei ich glaube das viele schon nicht mehr wissen um was es geht...

Deswegen eine kurze Zusammenfassung:

Maria ist eine junge Frau die durch einen One-Night Stand Schwanger wurde. Sie sagte niemanden etwas und verschwand zu ihren Bruder nach London. Dieser kümmert sich nun um das Kind (es denkt Kate, Marias Bruder Frau, sei ihre Mutter), kritisiert das Verhalten von Maria allerdings oft. Der Vater weiß von all den nichts und kommt zurück nach Österreich nachdem er nach Amerika ging um über Maria hinweg zu kommen, da sie nach den One-Night Stand einfach abgehauen ist.
Es gab einige hin und her und viele Missverständnise. Nico verschwand wieder nach Amerika hinterlies Maria einen Brief, welchen sie nie las. Deswegen wusste sie auch nichts von Nicos Gefühlen und lebte ihr Leben weiter, doch richtig glücklich war sie nicht. Sie liebt Nico und alles in ihrer Heimat erinnert sie an ihn.
Aufgrund dieser Tatsachen entschloss sie sich dazu nach Australien zu gehen, doch Nico hat genau die gleiche Idee...

Viel Spaß beim Lesen und Kritik ist wie immer erwünscht :D

-------------


Ich wurde nervös als ich seine Stimme hörte und eine Gänsehaut durchfuhr mich.
„Ja.“, hauchte ich, denn zu mehr war ich nicht fähig. Doch er sagte nichts.
„Nico?“, wiederholte ich meine Frage.
„Es…es tut mir leid.“. Aufgelegt. Er entschuldigt sich bei mir und legt auf. Wie verdattert stand ich da und schaue mich in der Wohnung um.

Nicos Sicht

„Nico.“, ihre Stimme brachte mich zum zittern. Ich habe sie lange nicht mehr gehört, doch noch immer bekomme ich eine Gänsehaut davon. Ich brachte kein Wort heraus.
„Hallo? Nico.“. Wieder durchfuhr mich eine Gänsehaut.
„Maria.“, meine Stimme war rau und kratzig. Plötzlich hauchte sie ein Ja, so verführerisch das ich nicht mehr wusste was ich sagen soll.
„Nico?“, fragte sie und in ihrer Stimme konnte ich Hoffnung hören.
„Es…es tut mir leid.“, sagte ich schnell und legte auf. Schnell warf ich das Handy in die nächste Ecke und ärgerte mich über mich selbst. Warum schaffe ich es nicht über sie hin wegzukommen.

In meinen Gedanken versunken stand ich nun da, alles in Koffer und Kisten verpackt. Bereit um mein neues Leben zu beginnen. Von hinten hörte ich langsame Schritte, immer näher auf mich zukommen.
„Was ist los Sunnyboy?“, fragte mich Stella und stellte sich neben mich. Sie legte traurig ihren Kopf auf meine Schulter. Lange hat sie versucht mich zu überreden, ohne Erfolg.
„Maria.“, brachte ich nur mühsam heraus und musste schlucken.
„Du liebst sie.“, sagte sie leise, kaum hörbar. Stumm nickte ich vor mich hin.

Marias Sicht

Heute ist es so weit. Nervös stand ich am Ticketschalter und gab mein Gepäck hab, hinter mir gleich Marcel. Er kommt mit und fliegt in drei Wochen dann wieder nachhause. Mein Bruder war auch da, immerhin geht sein Flug ebenfalls heute. Alle die mir wichtig waren, waren da und den Tränen nahe. Mariella heulte wie ein Schlosshund und die anderen Arbeitskollegen waren den Tränen ebenfalls nahe. Ich spürte wie auch langsam mir die warmen, salzigen Tränen die Wange runter liefen. Abschied nehmen war noch nie für mich leicht.
Kim stand weinend neben Kate. Ein letztes Mal nahm ich sie in den Arm und sagte ihr, wie sehr ich sie liebe. Sie klammerte sich regelrecht an mich und es brach mir das Herz sie so zu sehen. Marcel nahm mein Handgepäck und winkend gingen wir in den abgesperrten Bereich welcher nur für Passagiere ist. Langsam machten wir uns auf den Weg zu unserem Gate und ich wurde immer nervöser.
Der Flug war anstrengend und ich war heilfroh in meiner neuen Wohnung zu sein. Marcel nahm sich ein Hotel, da ich nicht wusste wie viel Platz ich habe. Doch jetzt weiß ich es. Die Wohnung ist riesig. Es standen zwar noch viele Kisten herum aber trotzdem wirkte die Wohnung einfach nur groß. Als ich erschöpft im Bett lag, schweiften meine Gedanken wieder zu Nico. Seine Augen, sein Lächeln und…sein Brief. Ja, der muss hier in einer Kiste sein. Plötzlich war ich wieder Munter und öffnete jede Kiste.
Es dauerte lange bis ich die richtige Kiste mit der Tasche fand. Da liegt er jetzt, der Brief. Soll ich ihn lesen, oder besser nicht. Ich zitterte vor lauter Nervosität, schlussendlich nahm ich den Brief und begann zu lesen.

Liebe Maria,

Wie sehr ich es hasse Briefe zu schreiben weißt du ja, aber jedes Mal wenn ich persönlich vor dir stehe…vergesse ich immer was ich eigentlich sagen wollte. Deswegen der Brief, ich muss einfach weg von hier, aber nicht wegen dir. Ich will einfach wieder etwas runterkommen. Allerdings würde ich mich freuen wenn du nachkommen würdest, weil…Maria ich liebe dich. Als du damals gegangen bist brach für mich eine Welt zusammen. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen und dachte ich habe etwas falsch gemacht. Ich habe dich immer geliebt und werde dich immer lieben. Wenn du ebenfalls so fühlst, dann melde dich bitte und komm zu mir. Ich weiß, dies ist eine große Bitte aber vielleicht können wir ja in Amerika glücklich werden.

Dein,
Nico

Er liebt mich.






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz