Weil das Leben kein Zuckerschlecken ist! - Teil 3

Autor: Sophie
veröffentlicht am: 14.06.2011


Ich weiß nicht, irgendwie bin ich nicht so überzeugt mit den Teil. Aber ich hoffe er gefällt euch :)
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…es war die reinste Hölle für mich. Nico und ich waren beide Betrunken und vergaßen zu verhüten. Die Pille darf ich nicht nehmen und die Pille Danach auch nicht.
Annika half mir damals und redete mir gut zu. Ich schämte mich sosehr das ich es einfach nicht schaffte Marcel damals davon etwas zu erzählen, geschweige denn Nico Bescheid zusagen. Es war zu schwer für mich.

„Maria, ich bin gleich bei dir.“
„Danke, für alles!“
„Kein Problem bis gleich Maus.“

Ich legte auf und mein Blick schweifte zur Uhr hinüber. Mittlerweile ist es vier Uhr in der Früh. Annika ist viel zu gut für mich.

Nach ein paar Minuten klingelte es bereits und ich öffnete Annika die Tür. Sofort umarmte sie mich und wir setzen uns gemeinsam auf die Couch.

„Ach Süße, kopf Hoch.“
„Er ist zurück und alles endet im Chaos. Marcel ist stink wütend auf mich, Lisa hasst mich jetzt noch mehr, falls das geht. Alles ist schief gegangen.“
„Marcel wird sich schon beruhigen, Nico wird sicher bald zurück fliegen und Lisa hat dich schon immer gehasst.“
„Nico studiert ab jetzt wieder hier.“
„WAS?“
„Ja, hat er mir erzählt bei der Geburtstagsfeier von Lisa.“
„Die war ja heute oder?“
„Ja aber das ist noch nicht alles!“
„Was soll da noch kommen?“
„Marcel und Nico haben sich geprügelt, wegen mir. Deswegen ist Marcel auch so wütend, er weiß von der Nacht zwischen mir und Nico Bescheid.“
„Wenn es nur eine Rauferei war!“
„Er hat eine Platzwunde und einen gebrochenen Arm.“
„Marcel?“
Nickend beantwortete ich ihre Frage.
„Du hast sicher Vodka zuhause! Einen Drink hast du dir jetzt verdient.“
„Im Kühlschrank steht Vodka und RedBull.“
„Gläser?“
„Dritter Schrank von rechts.“
Annika stand auf und holte uns Gläser und den Vodka. Aber kein RedBull. Ich ahnte Böses!
„Vodka pur“, sagte Annika und grinste mich an.
„Das werde ich sicher noch bereuen.“, sagte ich eher zu mir selbst als zu ihr.
„Egal, los komm, kipp runter.“
Purer Vodka ist nicht gerade toll. Doch es blieb nicht bei einem Drink sondern es wurden immer mehr. Schon total beschwips beschlossen wir schlafen zu gehen, da Annika definitiv nicht mehr Autofahren konnte überzog ich ihr im Gästezimmer das Bett. Ich weiß zwar nicht mehr wie ich es zahm brachte aber ich schaffte es, eigentlich ein Weltwunder in meinen Zustand.
Als ich endlich im Bett lag schlief ich sofort ein.

Kopfweh und Übelkeit, kein guter Morgen, wobei Morgen übertrieben ist. Als ich mich umdrehte und auf die Uhr schaute durchlief mich ein Schock. Der Wecker zeigte 15 Uhr an. Noch immer etwas übel gelaunt schleppte ich mich aus meinen Bett. In der Küche angekommen stieg mir schon der Geruch von Frischen Kaffee in die Nase.

„Ich hab dich gehört und hab mir gedacht ich las dir auch gleich einen Kaffee runter.“
„Zehn Punkte für dich.“
„Übrigens das Gästebett ist top.“
„Lass mich Raten du willst es haben.“
„Oder du sagst mir woher du es hast.“
„IKEA.“
„Ok dann ziehen wir uns jetzt an und wir gehen shoppen, unter anderem zum IKEA.“
„Ich weiß nicht.“
„Du brauchst jetzt Ablenkung.“
„Du hast Recht. Also lass uns gehen. Aber zuerst geh ich noch duschen.“
„Gute Idee, ich fahr schnell nachhause hol mir frisches Gewand und komm dann wieder.“
„Ach bitte, geh dich zuerst duschen und dann kannst du dich bei meinen Kleiderschrank bedienen.“
„Danke.“
„Nein das ist das mindeste was ich machen kann.“
„Also ich geh mich duschen. Handtücher?“
„Im Schrank, im Bad.“

Nach einer Stunde waren wir beide fertig und wir konnten los düsen und es hat unendlich gut getan mit ihr durch die Straßen zu schlendern und einzukaufen. Auch der Besuch beim IKEA hat gutgetan. Ich entspannte mich und vergaß wenigstens für kurze Zeit was in der Nacht geschah. Doch lange konnte ich es nicht vergessen, da mein Handy läutete und Lisas Namen aufleuchtete.
„Wer ruft an?“
„Lisa!“
„Heb ab! Mal schauen was sie zu sagen hat.“

„Hallo?“
„Maria?“
„Nein hier spricht Heidi, eine Maria kenn ich nicht.“
„Also so schlecht kann es dir nicht gehen!“
„Tschuldigung, was wolltest du?“
„Mich entschuldigen. Ich hätte gestern nicht so mit dir umgehen sollen.“
„Naja jetzt ist es ja auch schon zu spät.“
„Es kam einfach alles aus mir raus. Du bist wunderschön und verbringst viel Zeit mit meinen Freund, hast meinen besten Freund mit deiner Aktion damals sehr verletzt und du bist einfach perfekt. Man kann sagen, ich war eifersüchtig und angefressen.“
„Ähm…ich weiß jetzt gar nicht was ich sagen soll außer ich würde dir nie deinen Freund ausspannen, du solltest wissen ich steh nicht so auf Fußballer. Das mit Nico ist etwas komplizierter.“
„Ich weiß, Marcel sagte es schon oft aber ich weiß nicht. Es tut mir leid, wirklich.“
„Naja danke für deinen Anruf und für die Entschuldigung. Ich hoffe Marcel geht es schon besser?“
„Ja, er darf heute schon raus.“
„Das ist gut. Du ich muss jetzt auflegen ich muss weiter machen.“
„Ok und gib Marcel etwas Zeit.“
„Werd ich machen. Danke! Baba“
„Tschüss!“

„Was hat sie gesagt?“
„Das ich hübsch bin und sie eifersüchtig war. Sie hat sich sogar entschuldigt.“
„WOW, das ist jetzt etwas Überraschend.“
„Aber das Beste, sie meinte ich soll Marcel etwas Zeit geben.“
„Aber da hat sie Recht.“
„Ja, aber warum sagt sie mir das? Wieso entschuldigt sie sich? Wieso gibt sie mir Tipps wenn sie nicht will das ich mit ihn befreundet bin.“
„Vielleicht wurde sie von Aliens entführt und die haben ihr eine Gehirnwäsche verpasst.“
„Ja genau und danach entführten sie dich und machten das gleiche. Du und deine Aliens.“
„Ich find die Ideen immer gut.“
„Naja über gut kann man jetzt streiten, aber sehr aufmuntern.“
„Wie spät ist es eigentlich?“
„Bald sieben, wir sollten gehen.“
„Ja, ich bring dich noch nachhause.“
„Danke!“

Somit war auch der Tag zu Ende.

Die nächsten Tage bis zum Wochenende verließ ich die Wohnung nur fürs Einkaufen. Annika hatte in der Arbeit viel zu tun und sonst wollte ich niemanden sehen. Marcel redete noch immer nicht mit mir, er ignoriert meine Anrufe, SMS und E-Mails.
Nur Lisa meldete sich bei mir und gab mir über Marcels Gesundheitszustand Informationen. Mittlerweile schreibt sie mir fast jeden Tag eine SMS, an das muss ich mich eindeutig noch gewöhnen.

Samstag konnte ich nicht rundherum und musste die Wohnung verlassen. Annika zwang mich richtig dazu, heute mit ihr Fortzugehen. Ich bereue es jetzt schon. Und das anscheinend mit Recht.






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