Weil das Leben kein Zuckerschlecken ist! - Teil 4

Autor: Sophie
veröffentlicht am: 23.06.2011


Sodala es tut mir wirklich leid für die lange Wartezeit aber ich hatte einen dezenten Lernstress^^ Aber jetzt geht es endlich weiter. Ich hoffe euch gefällt der Teil und Kritiken sind herzlichst Willkommen :)

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Kaum betraten wir die Diskothek sah ich alle. Nico, Marcel und Lisa.
Annika steuerte Schnurrstraks die Drei an, so schnell konnte nicht einmal ich reagieren. Aber so wie es ausschaute war dies abgemacht, freudestrahlend begrüßte sie alle. Keiner war überrascht!
Langsam bewegte auch ich mich ihnen zu. Zuerst begrüßte ich Lisa und sie flüsterte mir irgendwas Unverständliches zu.
Ich schaute sie nur komisch an und machte weiter.
Ich gab Nico und Marcel die Hand, schnappte mir Annika, und sagte den anderen dass wir auf die Toilette müssen.

„Annika was soll der Scheiß?“
„Welcher Scheiß?“
„Du hast gesagt WIR ZWEI ALLEINE, gehen weg. Nicht wir zwei und die Drei anderen!“
„Beruhige dich Süße, Marcel wusste bis vor zwei Stunden davon auch nichts, aber er hat gesagt er wird dir zuhören.“
„Und was macht Nico hier?“
„Du hast ihn damals verletzt, er hat auch sein Recht das er erfahrt warum, weshalb und wieso!“
„Ich weiß, aber ich hätte gern davon Bescheid gewusst.“
„Sorry, aber komm erzähl ihnen was damals geschah, alles.“
„Ok, aber wollen wir nicht wohin gehen wo es etwas leiser ist und nicht so viel los?“
„Ja vielleicht, reden wir einmal mit den anderen.“

Alle waren damit einverstanden, dass wir in meine Wohnung fahren. Nach kurzer Fahrzeit, Annika fährt heute mit dem Auto, kamen wir auch schon in meiner Wohnung an.
Ich versorgte alle mit Trinken und begann mit meiner Geschichte.

„Nico und ich waren damals etwas angetrunken, ich weiß zwar nicht mehr genau wie es dazu gekommen ist, aber wir begannen halt damit uns gegenseitig zu küssen. Tja, und nach einiger Zeit wurden die Küsse immer fordernder. Deshalb beschlossen wir zu ihm zu fahren, da dies allerdings lange dauert und wir nicht mehr warten konnten, beschlossen wir uns ein Hotelzimmer zu nehmen. Was im Hotelzimmer geschah ist ja sicher jeden bekannt.“
„Also mir ist es bekannt aber vielleicht sollten wir den anderen einen kurzen Einblick geben und so betrunken war ich auch nicht. Ich wusste was ich machte.“
„Nico, NEIN. Naja ich darf die Pille nicht nehmen, aufgrund der anderen Medikamente die ich nehmen musste. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wurde mir klar was geschah. Deswegen rufte ich Annika an, damit sie mich abholt und mit mir ins Krankenhaus fahrt. Doch die konnten mir nicht helfen, da ich weder die Pille noch die Pille Danach nehmen durfte. Einen Monat danach merkte ich, dass meine Regel ausblieb. Ich war schwanger.“
„Was hast du getan?“, fragte mich Nico wütend.
„Lass sie zu Ende reden.“
„Marcel? Du weißt noch, dass ich 9 Monate nach England ging. Weil mein Bruder angeblich Hilfe brauchte? Ich wollte nicht abtreiben deswegen ging ich nach England. Es war für mich so beschämend. Mir, genau mir passierte so ein Missgeschick. Es waren harte acht weitere Monate, doch ich brachte ein gesundes, wunderhübsches Mädchen auf die Welt.“
„Ich bin Vater?“
„Ja. Sie ist vor zwei Monaten ein Jahr alt geworden.“
„Wo ist sie?“, fragte mich Nico.
„Bei meinen Bruder. Er und Kate kümmern sich rührend um sie. Kate kann nicht schwanger werden und die beiden wünschten sich ein Kind, deshalb adoptierten sie Kim.“

Schweigen trat ein und ich wusste nicht mehr was ich sagen soll. Da ergriff Marcel das Wort.
„Nicht nur das du mir von deinen One-Night-Stand nichts sagtest, du hast mir auch nichts von deinen Kind erzählt. Ich dachte wir wären beste Freunde?“
„Ich schämte mich dafür.“, meinte ich leicht geknickt.
„So sehr kann man sich also im Leben täuschen.“, konterte Marcel.
„Glaubst du wirklich für mich war es so einfach? Ich habe oft überlegt ob ich es dir sagen soll aber ich brachte einfach den Mut nicht auf. Einmal hab ich den Verstand hinten angestellt und etwas Dummes getan und dann ging gleich alles schief.“, den Tränen nahe versuchte ich nicht gleich loszuheulen.

Wieder trat schweigen ein und momentan wär ich am liebsten in einen Heulkrampf ausgebrochen. Ich beichte ihnen mein größtes Geheimnis und entweder schweigen sie oder sie kritisieren meine Entscheidung.

„Miss Perfect hat ein Kind, ich kann es kaum glauben. Nicht nur das du anscheinend wirklich eine Schlampe bist, nein du bist die größte Heuchlerin der Welt.“, sagt Lisa kühl.
Hauptsache letztens hat sie sich entschuldigt bei mir und jetzt geht sie mich an. Doch dieses Kommentar werde ich gekonnt ignorieren.
„Nico, wenn du willst kann ich Marco fragen ob er mit ihr herkommen will.“, sagte ich aber zuerst erntete Lisa noch einen Vernichteten Blick von mir.
„Ja, wäre nett.“
„Ich werde morgen mit ihn reden.“
„Danke.“
„Marcel, kannst du mir jemals verzeihen, dass ich dir davon nichts erzählt habe?“
„Ich bin nicht Böse auf dich sondern enttäuscht! Ich dachte wir erzählen uns alles, das ich dich kenne.“
„Es tut mir so schrecklich leid Marcel.“
„Ich brauche Zeit, lass mir einfach Zeit, Maria.“
„Ok.“
„Komm Lisa wir sollten gehen, ich bin müde und will einfach nur mehr ins Bett.“, meinte Marcel zur Lisa.
„Ok Schatz, tschüss euch allen.“

Ich verabschiedete mich von beiden und ging wieder zurück zu den anderen zwei.
„Süße ich muss auch gehen, es ist schon spät und ich muss morgen Früh was erledigen. Wir hören uns. Tschüss Nico.“

Natürlich brachte ich auch sie zu Tür und sie sprach mir Mut zu, noch einmal mit Nico zu reden.
„Tschau“
„Tschau“

Als ich ins Wohnzimmer zurück kahm schauten mich zwei traurige, aber wunderschöne blaue Augen an.

„Wir haben also ein Kind zusammen?“
„Ja.“
„Heftig.“
„Stimmt. Du, ich wollt noch was fragen, du meintest vorhin, dass du damals nicht Betrunken warst. Soll das heißen du wusstest, was du machst?“
„Ja.“
„Warum hast du damals mit mir geschlafen?“
„Weil ich…ach nichts. Ich wollte es einfach. Ich glaub es ist besser wenn ich nach England fliege und Kim besuche. Das einzige was ich momentan will, ist weg von hier.“
„Ja, verstehe und glaub mir es tut mir so schrecklich leid.“
„Ich sollte jetzt wirklich gehen.“
Nico verabschiedete sich von mir und ging.
Nachdem auch Nico ging und ich alles wegräumte, wollte ich einfach nur mehr ins Bett. Ich schlief so gut wie lange nicht mehr, endlich belastete mich nichts mehr. Aber ob es Marcels und meiner Freundschaft gut getan hat, weiß ich nicht.

Sonntag, schlief ich ganze Zeit und ab Montag begannen die Arbeit und die Schule wieder. Von Annika erfuhr ich das Nico bereits in England ist und Marcel wieder arbeiten geht.
Zwischendurch schrieb mir Marco, mein Bruder, eine E-Mail mit Fotos von Kim und Nico. Sie sieht ihn so ähnlich, sie hat eindeutig seine Augen.
Die Fotos waren wunderschön und die beiden Verstehen sich anscheinend super. Es machte mich glücklich die Fotos zu sehen.

Die Wochen vergingen wie im Flug und alle so ziemlich gleich. Unter der Woche Arbeit und Schule und am Wochenende mit Freunden was unternehmen.






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