Die Erinnerung bleibt - Teil 21

Autor: Caro
veröffentlicht am: 03.09.2012


Neuer Teil :))
Lasst mich wissen, was ihr denkt! :)
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Riley

"Cato, ich kann das alles erklären, das war-", fing Riley an zu stammeln. Der Raum wurde immer stickiger und sein Herz raste.
"Ist ok", unterbrach Cato ihn. "Mich interessiert nur, was sie Vorhaben", sagte er und grinste. Riley bliebt nichts anderes übrig als es ihm zu erzählen. Cato kannte ihn zu gut. Er lebte früher in ihrer Nähe. Er hat ihn und Aiden aufwachsen sehen, wusste wie sie ticken. Seine Tochter Phoebe war seine erste Freundin. Sie waren nicht lange zusammen. Es hielt knapp 4 Monate, dann war es vorbei. Es war die erstes große Liebe, für beide. Die Zeit mit Phoebe war toll und er hatte viel Zeit mit ihr und in ihrem Eltern Haus verbracht. Phoebe war mittlerweile tot. Jeder Gedanke daran versetzte Riley einen Stich ins Herz.
"Weißt du Riley, ich habe viel Scheiße an der Backe und ich will, dass du mir hilfst", sagte Cato und hielt Riley die Hand hin. Er zögerte keine Sekunde und griff nach Catos Hand.

Cleo
"Warum antwortet er nicht?", murmelte Cleo und drehte das Headset in ihrer Hand. Cleo schaute ein letztes mal zur Kuppel hinüber, drehte sich um und ging langsam zum Zeltplatz zurück. Aiden saß neben Nick und Zayne am Feuer. Neben ihnen ein paar Mädchen.
"Hallo", flüsterte Cleo und setzte sich dazu. Nick wich ihrem Blick aus und Aiden runzelte sofort die Stirn.
"Stimmt was nicht?", fragte er und griff ihre Hand. Vorsichtig zog sie ihre Hand weg und überlegte kurz, ob sie es Aiden erzählen sollte. Am besten wäre es in Ruhe mit Aiden zu reden. Sie stand auf und nickte in Richtung Sanitätszelt. Aiden verstand und folgte ihr. Sie gingen ein paar Schritte und schwiegen gemeinsam. Es war frisch geworden und Cleo frohe in ihren einfachen Klamotten. Aiden reichte ihr wie auf Kommando seine Jacke. "Danke", sagte sie leise.
"Also, was ist los?", fragte Aiden und blieb stehen. Cleo atmete tief durch und drehte sich um um Aiden anzuschauen.
"Ich hab eben versucht Riley zu erreichen, aber es hat nur geknackt und dann habe ich eine Stimme gehört, aus der Leitung vom Headset. Sie war tief, dröhnend und hat Riley Fragen gestellt", sagte sie leise und starrte auf das verkommene Gras unter ihr.
"Cato", flüsterte Aiden und rieb sich seinen Daumenwurzel Knochen.
"Was?", fragte Cleo. Aiden schluckte, als hätte er ein schlechtes Gewissen. Er atmete tief durch und überlegte sich wohl kurz, wie er am. Daten die Worte formt.
"Er ist böse. Einer auf der miesen Seite Lower Manhattans. Er war mal unser Nachbar und Riley war mit seiner Tochter zusammen. Phoebe", sagte er. Als er ihren Namen aussprach, erzählten seine Augen eine Geschichte. Etwas Hoffnungslosigkeit funkelte in seinen Meerwasser grünen Augen.
"Du warst in sie verliebt?", fragte sie leise. Es war genau das selbe. Sein Bruder bekommt das Mädchen in das er verliebt war. Cleo war geschockt über ihre Gedanken. Sein Bruder bekommt das Mädchen? Sie hatte Riley nicht für sich. Er hatte sie zwar geküsst aber das war als ein endgültiger Abschiedskuss gedacht. Aber andererseits hat er gesagt "Du schaffst das" und schließlich konnte Riley manche Dinge in der Zukunft sehen. Aber warum sollte Cleo einen Jungen wie Riley abbekommen?
Aiden antwortet nicht. Er starrte nur auf das Gras und biss sich auf die Lippe.
"Sorry, ich wollte nicht so direkt sein", sagte Cleo.
"Schon ok, es ist nur, dass ich Riley schon lange nicht mehr so ausgelassen, glücklich und zufrieden in der Nähe eines Mädchens gesehen habe, wie bei dir. Außer natürlich bei-", "Phoebe", unterbrach Cleo ihn. Aiden nickte.
"Was ist mir ihr?", fragte sie.
"Phoebe ist.. Naja.. Sie ist tot. Zumindest gehen wir davon aus", stammelte Aiden und schluckte. Cleo traf es irgendwie unerwartet. Sie hatte mit allem möglichen gerechnet, aber nicht mit dem Tod.
"Aber wie?", fragte sie leise.
"Autounfall", sagte Aiden. Er war erschöpft, zu viele Infos für einen Tag, das merkte Cleo. Sie nahm ihn in den Arm und sie gingen zurück zum Zeltplatz. Nick schaute sie misstrauisch an, als sie um die Ecke des Zeltes kamen. Cleo schüttelte nur den Kopf und lächelte Nick an. Dieser versuchte zu Lächeln, schaffte es jedoch nicht wirklich.
"Ich geh schlafen", sagte Cleo, stand auf und lief zu ihrem Zelt. Aiden folgte ihr.
"Kann ich.. Diese Nacht bei dir schlafen?", fragte er leise.
"Ja.. Ja das ist ok", sagte Cleo. Sie hatte kein schlechtes Gefühl dabei. Sie kannte Aiden gut genug.
"Danke", sagte er leise und legte sich 10 Minuten später auf die Matratze neben ihrem Bett. Cleo schlief sofort ein. Tausend Gedanken, Menschen und Emotionen zuckten durch ihre Träume.

Riley

"Ich wusste, dass du zustimmst", sagte Cato und stand auf. Er wies Riley in sein Zimmer und bat ihn in 2 Stunden in sein Büro zu kommen.
Riley ließ sich auf sein Bett fallen. Sein Herz tat weh. Es pochte laut und heißes Blut breitete sich in seinem Körper aus. Er wird ein Verräter sein. Er kann Cleo nicht im Stich lassen. Cato betrügen geht nicht. Cato würde es merken. Seine Handflächen waren schweißnass und die Tropfen rannen ihm die Schläfen hinab. Warum setzte ihn dieses Gespräch so unter Druck? Er würde ihnen verraten, dass sie das Camp auf der Brooklynseite hätten, dass sie warten würden, bis die Kuppel sich öffnet, dann angreifen würden und Cleo Nathan alleine übernehmen wird. Er wird sie in den sicheren Tod stürzen. Es klopfte an Rileys Tür und er zuckte zusammen. Eine Frau stand in der Türe.
"Phoebe?", fragte Riley tonlos.

Cleo

"Sein Handgelenk!", schrie Cleo. Schweißgebadet setzte sie sich in ihrem Bett auf. Das Blut pochte in ihren Ohren und ihr Atem ging unregelmäßig.
"Was?", fragte Aiden, der halb schlafend zu ihr aufsah.
"Aiden es ist sein Handgelenk! Er ist Basketballer. Seine rechtes Handgelenk", sagte Cleo. Ihre Stimme überschlug sich und es brauchte ein paar Sekunde, bis sich ihr Atemrhythmus wieder fing.
"Wovon redest du eigentlich?", fragte Aiden. Mittlerweile saß er und starrte sie nur verwirrt an.
"Das wichtigste beim Basketball sind die Hände beziehungsweise das Handgelenk. Nathans Schwachstelle ist sein Handgelenk. Das ist es. Ich muss es Riley-", doch Cleo beendete den Satz nicht. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Wie soll sie es Riley jetzt erzählen? Er hatte ihr gesagt sie soll es herausfinden. Jetzt wachte sie mitten in der Nacht auf und weiß die Antwort, kann es Riley aber nicht sagen. Außerdem hatte sie nun ein schweres Ziel vor sich. Nathans Handgelenk. Andererseits kann man es nicht so gut schützen. Man muss es ja bewegen. Wie werden sie es machen? Und woher wusste Cleo überhaupt, dass es das Handgelenk ist? Aus irgendeinem Grund war sie sich sicher. Ein Wasserfall an Gedanken durchflutete ihr Gehirn. Niedergeschlagen ließ sie sich zurück in die Kissen fallen und wartete auf den Morgen. Sie würde die ganze Nacht kein Auge zubekommen. Das wusste sie.





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