Flügelschlag - Teil 3

Autor: melisaliebtbücher
veröffentlicht am: 04.04.2013


Ihr denkt vielleicht"das ist ja gar keine Liebesgeschichte"aber das ist nur der Angang und diese Geschichte ist sehr lang. Ich hoffe es gefällt euch. :D



Kapitel 2 : Beste Freunde (Jearinne)

Ich schlang meine Arme um seinen Rücken und spürte wie Phil mich enger an sich zog.

Es tat so gut ihn wieder zu sehen. Zu spüren, dass er immer noch bei mir war.

„Hey Jeara, alles in Ordnung.“, flüsterte Phil mir beruhigend ins Ohr. Ich entwand mich

seiner Umarmung soweit, dass ich ihm in seine gelben Augen blicken konnte. Sie schauten

mich traurig jedoch auch warmherzig an, seine Augen funkelten im Flurlicht. Ich konnte mir

ein Träne nicht verkneifen. Geschlagen rang mir eine Träne über die Wange, doch bevor sie

auf den Boden tropfen konnte fing Phil sie mit seinem Zeigerfinger ab und trocknete es an

seiner Jeans ab. Mitfühlend blickte er mich an. Das Blut schoss mir in die Wangen. Vor

Scham, dass ich meinen Gefühlen immer so schnell nachgab.

„Komm lass uns raus gehen. Suchen wir uns einen Platz wo wir ungestört reden können.“.

Ich nickte nur stumm und ließ mich von seiner Hand führen die sanft auf meinem Rücken

lag, langsam liefen wir denn Gang entlang, verfolgt von bohrenden Blicken.

Als mir der Wind die Haare vors Gesicht wehte, traute ich mich wieder tief einzuatmen. Die

frische Luft tat meinen Lungen gut. Ich holte ungefähr zwei bis dreimal Luft bis ich

mich wieder einigermaßen entspannt hatte. Ich schloss kurz meine Augen um einen klaren

Gedanken zu fassen und schlug sie nach einer Sekunde wieder auf und schaute zum Wald.

Die Blätter wehten im Winde, in der Ferne konnte man Vögel zwitschern hören. Wie sie

weiche melodische Klänge von sich gaben. Das alles beruhigte mich.

Als mir jemand eine Hand auf die Schulter legte schrak ich zusammen und drehte mich

ruckartig um. Phil der schon die ganze Zeit dar gestanden hatte, hatte ich total vergessen

während ich ganz in Gedanken versunken war, langsam kam ich wieder zu Sinnen.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“.

„Ja! Natürlich alles in Butter.“, log ich und lächelte zu übertrieben. Er durchschaute mich.

„Das glaube ich dir nicht. Also was ist wirklich los?“.

„Es ist nichts wirklich nicht.“.

„Jeara du hast gerade eben noch geweint und traurig im Flur rumgelungert. Da ist doch

etwas.“.

Ich gab es auf. Was sollte ich ihm den schon groß erzählen, dass alles in Ordnung war? Das

wäre gelogen und Phil kennt mich zu gut, da wären meine Lügen doch völlig überflüssig

gewesen.

„Die Erinnerungen vom Unfall sind wieder hoch gekommen. Außerdem war es mir zu viel

als mich alle so angestarrt haben, als wäre ich ein hoffnungsloses Wrack. Schließlich

rempelten mich auch noch meine „Feinde“ an da gingen eben meine Gefühle mit mir.“, gab ich

zu und erkannte selbst, dass meine Stimmer sich niedergeschlagen an hörte, das war nicht zu

überhören. Auch nicht für Phil.

„Hör zu Jeara. Das alles ist Vergangenheit und du warst nicht dran Schuld es war ein

Unglück. Daran war niemand Schuld. Du erst Recht nicht. Es beginnt ein neues Jahr mit

neuen Erfahrungen da muss man mache Dinge zurück lassen. Ich weiß, wie schlimm das ist

aber vertrau mir.“. Ich vertraute ihm und lächelte ihn tapfer an. Als er über meine Schulter

hinweg schaute breitete sich ein strahlendes Lächeln auf da wusste ich wer im Anmarsch

war. Ich drehte mich und wartete es erst gar nicht ab und rannte auf sie los.

„Marilyn!“, schrie ich über den ganzen Platz hinüber zu ihr. Ein strahlendes Lächeln

breitete sich auf ihrem herzförmigen Gesicht aus und sie rannte mir entgegen. Als die Lücke

zwischen mir und ihr gefüllt war umarmten wir uns.

„Du weißt gar nicht wie sehr du mir in der Ferien gefehlt hast. Ich

hab dich sehr vermisst.“, sagte Marilyn fröhlich. Wir lösten uns voneinander.

„Mir geht es genauso.“, ich lächelte sie an, sie erwiderte es und

grinste zurück. Phil kam schon angerannt und nahm sie auch in die Arme.

„Du Schlinge du, du hast mir gefehlt.“.

„Du mir auch du Nuss.“.

Beide brachen in Gelächter aus unwillkürlich musste ich lächeln,

doch die Nervosität und mein Schulbewusstsein ließ mich nicht los.

Als es klingelte machten wir uns auf dem Weg zu Unterricht der in 5 Minuten beginnen

würde. Wir mussten noch mal zum Schließfach, weil das Sekretariat vor dem ersten

Schultag alle Stundenpläne in die Schließfächer warfen. Meiner war in der 2.og die von

Mary und Phil waren in der ersten. Als ich meinen aus dem

Schließfach entnahm erfuhr ich, dass die erste Stunde Geschichte war. Mary, Phil und ich

hatten uns geeinigt, dass wir uns vor dem Jungenklo in der 1.og trafen. Beide warteten

schon ungeduldig auf mich.

„Zeig mir mal deinen Stundenplan.“, sagte Marilyn.

„Der von Phil und mir sind die gleichen deiner mit viel Glück vielleicht auch.“, Mary grinste

mich aufgeregt an. Doch als sie den Stundenplan durch sah und ihn mit dem ihres verglich

verschwand das Lächeln und wurde traurig. Das kann nichts Gutes bedeuten.

„Du, Phil und ich haben nur Gemeinschaftskunde zusammen sonst nichts.“.

Ihre Miene wurde traurig die von Phil auch aber ich versuchte stark zu bleiben. Dass mich

alle hassten und mir bohrende und neugierige Blicke zuwarfen war schlimm genug und jetzt

muss ich die Schule so zu sagen alleine durch ziehen. Wenigstens war ich denn Pausen nicht

alleine, daher unsere Pausen 40 Minuten dauerten. Man konnte beide Pausen im Schulhof,

in den Klassenzimmern oder in der Cafeteria verbringen.

„Ich muss los. Der Raum ist in der 3.og. Ich will nicht zu spät kommen also bis später.“,

rief ich ihnen noch beim weggehen zu. Sie winkten zum Abschied.

Rechzeitig schaffte ich es zum Unterricht. Ich setzte mich an hintersten Tisch wo ich

ungestört war. Als ich mich setzte. War ich erleichtert nicht mehr hilflos auf dem Gang zu

stehen. Ich war sehr froh Phil und Marilyn noch bevor dem Unterricht gesehen zu haben.

Sie sind meine allerbesten Freunde auf Ewig.






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