The Colours of the Rainbow - Teil 5

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 17.09.2012


So hier erfahrt ihr mal ein wenig worum es überhaupt geht :DD
Ich hoffe es gefällt euch <3 Viel Spaß beim Lesen.
P.s. Freu mich wie immer über KONSTRUKTIVE ;) Kritik und Kommis :))

P.s schaut doch auch mal bei der Geschichte Love at Midnight vorbei
(Schleichwerbung :DD)

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Der Gang war dunkel, es roch hier moderig und zwischendurch glaubte ich ein paar Raten gesehen zu haben. Die Fackel, die Ace am Anfang angezündet hatte ging nun langsam auch zu Ende. „Wie lange noch?“ diese Frage hatte ich ihn schon öfters gestellt und nun beantwortete er sie gar nicht mehr. „Gibt es keinen schöneren, weniger stinkenden und weniger ekligen Gang?“ fragte ich ihn und schaute mich angewidert um. „Nein. Wir benutzen einen Geheimgang. Diabulus muss ja nicht wissen, dass du hier bist“, „Dia’ wer?“ gab ich meine Intelligenz kund. „Die Menschen nennen ihn Teufel.“ Das ist lächerlich. Das war mein erster Gedanke, als ich das hörte. „Den Teufel gibt es doch nicht ernsthaft?!“ ich unterdrückte ein Lachen. Er blieb stehen und schaute mich völlig entnervt an. „Saphira. Ich glaube nach dem was passiert ist, solltest du mal an so Sachen glauben. Das hier ist kein Spaß, okay?“ „Dann erzähl mir die ganze Geschichte, damit ich überhaupt weiß was los ist!“ motzte ich zurück.
Mistkerl, dachte ich.
„Na schön...

Vor 17 Jahren brach einer der größten Kriegen der Welten aus (Die Schlacht von Troja ist ja dagegen noch eine Kissenschlacht) . Diabulus wollte die Macht über die Welt von Iris haben...“

„Wer ist Iris?“ „Die Regenbogengöttin.“ „Die aus der Griechischen Mythologie?“ „Ja, darf ich weitererzählen?“ „ja“ „Danke,...

Viele Krieger fielen und Diabulus rückte näher bis zum Palast. Es war bis dahin 8 Monate vergangen und Die Königin gebar ein Kind namens Saphira ...“

„Jetzt sag nicht ich bin damit gemeint? Das ist doch Stuss!“ „JETZT LASS MICH AUSREDEN“ sagte er laut und noch immer genervt. „’Tschuldige“ murmelte ich kleinlaut. „Also, wo war ich stehen geblieben? Ach ja...

„Sie hatte Angst um dich und so schickte sie einen Boten der dich in Sicherheit bringen sollte. Das tat dieser. Doch leider schickte er dich zu einer Familie bei der ein Feuer ausbrach. Komischer Weise, frag mich jetzt nicht wieso, kamst du ohne jegliche Verwundungen aus dem Feuer. Deine “Eltern“ starben. In deinen Augen sind die Farben des Regenbogens zusehen. Das liegt daran, dass deine Mutter Iris, die Regenbogengöttin ist.“

„Und was verlangt ihr von mir? Warum ist jeder so scharf drauf mich zu töten?“ „In der Weissagung steht, dass du eines Tages die Welt der Iris von der Unterwelt befreien wirst. Sie haben Angst du könntest eine Gefahr für sie sein“ „Was? Wer schreibt diese Weissagungen? Mit dem muss ich unbedingt ein Wörtchen reden. Wie soll ich denn bitte schön gegen den Teufel gewinnen? Das ist doch krank!“ „Jetzt beruhig dich doch mal“ „Und woher wissen die, dass ich es bin? Es hätte doch auch eine aus London, Hawaii oder Bangladesch sein können?“ Ich verstand die Welt nicht mehr. Das war zu viel für mich. Vielleicht, hätte mich die Dämonin töten sollen! „Schon mal in deine Augen geguckt?“ „... Die Augenfarbe? Ja, haben die jedes Mädchen in die Augen geguckt?“ fragte ich ihn ironisch. „Nun ja... Sobald du 16 Jahre warst, konnte man dich einfacher finden. Du hast zwar keinen Geruch oder so aber es sind Instinkte die der Teufel hat. Die Unterwelt ist mit dieser Welt verbunden. Er kann also diese Welt genau so gut beobachten wie seine Welt.“ „Aber er weiß nicht wo wir sind?“ Das war ja echt kompliziert. „Nein. Mit mir wird er dich nicht finden!“ „Na toll. Du bist wahrscheinlich auch so ein ganz besonderer.“ Beschämt legte er seine Rechte Hand auf den Hinterkopf. „Nicht ganz“ er lächelte mich das erste Mal richtig an und er sah noch süßer aus als vorher. Seine schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht und seine Augen leuchteten noch eisblauer als ich ihn traf. „Ich bin eigentlich nur einer von den Rebellen!“ sagte er. „Okay, nur einer von den Rebellen“ meinte ich und schaute ihn verschwörerisch an. „Nun ja, eigentlich der Anführer...“ sagte er leise und schüchtern. Aha der angeberische Ace kann auch schüchtern sein. Interessant.

Als die Fackel ausging waren wir gerade am Ende des Ganges angekommen. Eine verschlossene Holztür war nun vor uns und skeptisch beäugte ich Ace während er die Tür aufschloss. Was ich nun vor mir blickte war... noch ein Gang... „Na toll...“ ich seufzte und wollte schon weiterlaufen, als Ace mich stoppte. „Warte“ Er grinste mich besserwisserisch an. „Veritas“ flüsterte er und vor mir schimmerte nun etwas beeindruckendes. Ein Kiesweg führte zu einem Berg, über diesen war ein Regenbogen zu sehen. Staunend sah ich noch immer vor mich und langsam schaute ich Ace an. Seine Augen sahen komischer Weise traurig aus. Wieso? „So sah er früher aus“ erklärte er und seine Miene verdunkelte sich nun noch mehr. „Jetzt sieht es...“ er überlegte es sich anders und vervollständigte seinen Satz nicht. „Wie kommen wir dahin?“ fragte ich ihn. „Einfach durch gehen“ seine Miene hatte sich bei meiner Frage schlagartig verändert und ich konnte nicht mehr erraten was er dachte oder fühlte. Mist. Er wartete nun ungeduldig darauf, dass ich durch die Tür ging. „Nah mach schon“ genervt schaute er mich an. „Ja, ja“ sagte ich und war mit einem Schritt durch die Tür. Es hatte sich so angefühlt, als wäre ich durch einen Wasserfall gelaufen. Ich schaute an mir runter, doch ich war nicht nass. Wie aus dem Nichts tauchte Ace neben mir auch und ließ mich zusammen zucken. „Hier“ sagte er, gab mir einen Regenschirm und genau in dem Moment fing es an zu regnen. „Woher wusstest du das?“ verblüfft schaute ich ihn an. „Zur vollen Stunde fängt es immer an zu regnen. Hört in 10 Minuten auf.“ Erklärte er mir. „Aha“ sagte ich dazu nur. Blitze schossen am Horizont umher und der Donner grollte. Das erste Mal schaute ich mich hier genauer um. Ich erschrak beim Anblick. Der Boden unter uns war ,sowie im Central Park , pechschwarz. „Komm jetzt“ rief Ace vom Hügel. Ich rannte zu ihm hin und stellte mich neben ihn. Ich folgte seinem Blick und sah auf eine Stadt hinunter. Häuser wurden vom Rauch leicht verdeckt und ich konnte nicht viel erkennen. Nur den Palast von Diabulus. Er war Schwarz und mindestens genau so hoch wie das Empire State Building. Er reichte über den Rauch und ich konnte sehen wie oben auf der Spitze Feuer brannte. „Das ist die Hauptstadt Diabul. Früher hieß sie zu Ehre von Iris, Irisia. Doch als Diabulus an die Macht kam benannte er sie um.“ Erklärte er mir. „Wir müssen nach Entukia“ bestimmte Ace und schaute mich an „wir müssen meine Mum da raus holen!“ sagte ich panisch. Wenn meine Mutter wirklich noch lebte, musste ich sie da rausholen! Und zwar so schnell es geht...
’Bitte lass das alles ein Traum sein’ betete ich in Gedanken „Das können wir nicht. Du hast noch nicht trainieren und kämpfen kannst du sowieso nicht“ Ace schleuderte mich wieder in die Realität. Was sollte das denn bitte heißen: Ich kann nicht kämpfen. Ich kann ihm ja mal zeigen wie gut ich kämpfen kann. Mürrisch ging ich wieder meine Gedanken nach. „Außerdem ist es für Niemanden von nützen wenn du schon in der Stadt stirbst.“ Darauf schaute ich ihn etwas perplex an. Er musste sich ein lachen verkneifen. „Das. Ist. Überhaupt. Nicht. Lustig“ ich haute ihm leicht auf den Arm. „Du kämpfst wie ein Mädchen“ sagte er und grinste. „Ich bin ein Mädchen“ nun fing ich auch an zu lachen. Er versuchte ernst zu bleiben was ihm leider kläglich misslang.
Er ging den Hügel hinunter und schlug den Weg Richtung Wald ein. Ich rannte ihm hinterher und spürte den Matsch unter meinen Füßen. Ich schaute nach oben und erschauderte. Es hatte aufgehört zu regnen, doch die Blätterlosen, kühlen Bäume wehten noch immer im Wind. Echt tricky. So wie in den Fantasy Filmen. Was lief noch mal im Kino gerade? Snowwhite and the Huntsman. Ich hatte mich in den Film hinein geschlichen.

Wir liefen durch den Wald und ich zuckte bei jeder Bewegung und bei jedem Geräusch zusammen. Meine Hand war in meiner Hosentasche, doch ich hatte das dringende Bedürfnis ein anderes Lebewesen in der Hand zu halten. Ich wollte das Ace meine Hand nahm. Ich schaute ihn heimlich an und mein Blick glitt an seinem Muskulösen Arm entlang und stoppte bei seiner Hand, die ein Schwert umklammerte. „Halte mein Hand, Ace“ sagte ich mit zitternder Stimme. Nicht aus kälte... aus Angst. Wieso ich ihn das fragte wusste ich nicht. Er schaute mich zuerst verwirrt an, blickte dann auf meine Hand, die nun nicht mehr in meiner Hosentasche war, und schloss langsam seine Hand um meine. Seine Hand war warm und ich schaute ihn an. Mit geröteten Wangen schauten wir beide weg. Er hatte keinen dummen Spruch abgelassen wie erwartet. Ich drehte mein Gesicht nun ganz weg und ich spürte seinen Blick auf mir. War es Einbildung?! Ich traute mich nicht Ace wieder anzugucken.

Nach einiger Zeit sah ich eine grüne Wiese und einen Baum der wunderschön aussah. Er hatte Kirschblüten. „Wie kann das sein?“ fragte ich. Er entzog augenblicklich seine Hand aus meiner was mich zusammen zucken ließ. „Es gibt Orte die Diabulus noch nicht eingenommen hat.“ Erklärte er mich. Aus der Ferne konnte ich Schornsteine sehen und ich hörte Musik. Ace und ich liefen wieder getrennt, wir beide waren in unsere Gedanken vertieft. Ich musste es erst Mal verkraften, dass meine Eltern noch lebten.






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