Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 31.08.2012
Kapitel 1
Ich kämpfe gegen eine Blutrünstige Mutter
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Kapitel 1
Ich kämpfe gegen eine Blutrünstige Mutter
Das Leben als Waisenkind ist nicht gerade einfach, noch schwerer ist es auf der Straße zu leben. Ich saß gerade auf dem Bürgersteig der Fifth Avenue und spielte auf meiner Querflöte ein fröhliches Lied. Ein kleines Mädchen schmiss gerade Zwei 50 Cent stücke in den Korb, den ich neben meiner Querflötentasche hingelegt hatte. Ich nickte ihr lächelnd und dankbar an und setzte meine Flöte wieder an meinem Mund an. Das Mädchen ließ sich neben mich nieder, dabei schaute sie mir tief in die Augen. „Was ist das denn für eine Augenfarbe?“ fragte sie neugierig und beugte sich nach vorne, so als wolle sie feststellen, ob es auch wirklich eine solche Farbe ist. „Ist das Rot, Violett oder doch blau.“ Ich war mir nicht wirklich sicher was ich dazu sagen sollte. Meine Augenfarbe war sonderbar. „Um die Pupille herum sind sie Eisblau, dann geht’s über in Violett und dann in Feuerrot. Wie der Regenbogen“ sie kicherte und legte ihren Kopf auf die Seite. Es war nie jemandem auffallen. Die meisten New Yorker liefen einfach an mir vorbei, manche schmissen noch ein paar Cent und Dollar in meine Richtung, das war’s auch schon. Aber Kinder, Kinder waren schon immer aufmerksam gewesen. „Ella, komm. Störe das Mädchen nicht.“ Sagte eine Frau Mitte 30. Ich wollte widersprechen, dass Ella keines Wegs störe, doch ihr strenger Blick wollte keinen Widerspruch hören. „Aber-!“ fing Ella an zu jammern. „Man sieht sich immer zwei mal!“ sagte sie zu Ella, schaute mich jedoch dabei ganz bewusst dabei an. „Jetzt komm!“ sagte sie und zerrte das Blondhaarige Mädchen durch die Mengen von Menschen, die an mir vorbei liefen. Ich packte meine Flöte ein, steckte das Geld in meine Hosentasche, damit mir kein elender Dieb mir mein Geld nicht schon wieder klaut und glaubt mir ich weiß wovon ich rede.
Langsam ging die Sonne unter und New York schaltete alle Lichter an, die sie überhaupt an machen werden konnten. Ich lief Richtung U-Bahn Station, lief die Treppe hinunter und lehnte mich an eine fast schon unscheinbare Tür. Dort griff ich in meine Hosentasche und zog eine kleine Stecknadel heraus. ’Für Unbefugte Betreten Verboten’ stand groß und fett auf dem Holz, der Tür geschrieben. Mit der Stecknadel gelang es mir sie zu öffnen. Ich schaute mich kurz um, doch keiner der New Yorker beachtete mich. Perfekt. So leise wie möglich schob ich die Tür auf und schob mich zwischen den kleinen Spalt. Vor mir sah ich einen langen Gang, sofort machte ich mich auf den Weg. Die kleinen Lampen erhellten den leicht sterilen Gang. Am Ende des Gangs konnte man eine Einladende Holztür sehen, über der Klinke war ein großes Fenster, aus welches grelles Licht ausstrahlte. Ich lief zu der Tür, knackte diese ebenfalls, so leise wie möglich, auf und schaute kurz hinein. Ein Mann saß auf einem großen Schreibtischstuhl mit dem Rücken zu mir. Ich öffnete die Tür noch ein wenig und krabbelte leise in den Raum. Die Tür fiel laut zu, das Geräusch wurde jedoch übertönt von dem lauten Telefonieren. *Mensch, er schreit ja quasi ins Telefon* . Mit einem kurzen Treffer legte ich den Mann lahm nahm das Telefon und versuchte wie eine Sekretärin oder so zu klingen. „Es tut uns leid ihnen Mitteilen zu müssen, dass das Guthaben von Mr. ...“ Ich schaute auf das kleine Schild, was auf seiner Jacke gestickt war. „Jackson leider verbraucht ist. Sie können ihn erreichen, sobald er es wieder aufgeladen hat“ Danach legte ich schnell auf und grinste zufrieden. So, jetzt musste ich nur noch das Geld und die Tickets finden...
Nach elend langem suchen, fand ich schließlich 500 Dollar und 5 Tagestickets, dazu noch eine Büroklammer (Zum weiteren Schlösserknacken), ein Magazin (Falls mir mal langweilig wird) und ein leider schon abgebissenes Sandwich. Ich schlich mich wieder nach draußen und war dann schon wieder mitten zwischen den Menschenmaßen. Ich ging zu den Fächern, öffnete eins und steckte dann meine Tasche hinein. Ich schloss ab und sicherte den Schlüssel in meiner rechten Hosentasche.
Dann stieg ich in die Bahn, die mich Richtung Tiffany brachte. Ich überprüfte den Raum mit meinem Ich-find-alles-Blick, doch dieses Mal fand ich nicht. Als die Bahn nach kurzer fahrt dann endlich anhielt stand ich auf. Leise summte ich irgendein Lied, welches ich früher immer im Waisenheim gehört hatte. Das war eine schreckliche Zeit! Die meisten mieden mich, da ich, so fanden sie, ein ach-so-schlimmes Verhalten hatte. Okay, ein paar Mal hatte ich ihre Kuscheltiere gestohlen, aber ich war 7 Jahre, verdammt. Die Lehrer mochten mich auch nicht besonders. Nur Miss Carrington, sie mochte mich wirklich.
>>Flashback
„May, schau! Mein Finger“ Meine Augen waren tränengefüllt und ich schaute nach oben zu May Carrington. „Oh je, lass mich mal schauen.“ Sie kniete sich liebevoll hin und nahm meine Hand in ihre. „Ach, nicht weinen meine Kleine. Das wird wieder vergehen, du hast dich nur am Papier geschnitten“, erklärte sie mir und streichelte meine Wange. „Bist du sicher?“ fragte ich sie unsicher, doch ich vertrauliches Lächeln fegte alle meine Zweifel davon. „Wenn du willst können wir ja ein Panda Pflaster draufkleben“ sagte sie und hob freundlich ihre Augenbrauen. „Au Ja“ schrie ich begeistert und folgte ihr in die Küche.
>>Flashback Ende
Seufzend stand ich nun an dem Schaufenster von Tiffanys und schaute auf das glitzernde Gold. „Nur eine Kette“ murmelte ich verzweifelt. „Eine Kette?“ hörte ich jemanden hinter mir. Langsam drehte ich mich um und erblickte die Frau. Die Mutter von Ella? „Da müssen sie aber lange sparen“ sagte sie und grinste fies. Dabei sah ich mehr oder weniger spitze Zähne. „Wow! Was ist denn mit ihren Zähnen los?“ fragte ich ungläubig und atmete scharf aus. „Ach, die sind nur da um dich zu töten“ sie lief auf mich zu und schleuderte mich gegen das Schaufenster. Ich stand langsam auf und schaute ihr keuchend zu wie sie ausholte. „Was zum-“ schrie ich und duckte mich, als diese Frau mich mit der Faust in Auge treffen wollte. Ihre Faust schlug in rasender Geschwindigkeit auf das Schaufenster zu und die Scheibe zerschlug. „Jetzt nimm deine Kette schon. Das wird das letzte sein was du in deiner Hand haben wirst“ ihre Stimme war kreischend und quietschend zugleich, was mir wohl oder übel einen Schauer überm Rücken laufen ließ. „W- Willst du mein Geld? Ich gib es dir“ sagte ich zitternd. „Pah, ich will dich!“ rief sie und holte erneut aus. In ihren Händen sah ich etwas Rotes Flackern und meine Augen weiteten sich. „Ist das... Feuer?“ fragte ich ungläubig. „Wow!“ sagte ich. Sie feuerte ab und zu meiner Verwunderung hielt ich nun das Warme etwas in der Hand. Mein Herz pochte. Langsam drehte ich meinen Kopf in die Richtung meiner Hand und sah wie ich die Feuerkugel in der Hand hielt. Nun schaute das Feuerwesen (Was auch immer es war) verdutzt zu mir. „Wie? Was zum?“ stotterte sie. „Können sie bitte aufhören mit Feuer auf mich zuwerfen?“ fragte ich. Ihr widerliches grinsen jagte mir wieder ein Schauer übern Rücken laufen. „Du hast echt gar keine Ahnung“ stellte sie fest. Ich entlockte mich aus der Sackgasse in dem ich sie mit einer der Scherben bewarf. Eins landete an ihrer Wange und legte dort eine tiefe Schnittwunde hin. „Ich hätte sie nur ungern als Mutter“ stellte ich weiterhin fest. „Tibi morte morietur“ sagte sie und ihre Stimme hallte in meinem Kopf. „Tibi was?“ fragte ich. „DU WIRST STERBEN“ rief sie. Ich war mir nicht ganz sicher ob das eine Übersetzung war oder ein neuer Satz, auf jeden Fall hatte ich keine Zeit darüber länger als eine halbe Sekunde nachzudenken. Denn sie war dabei wieder eine Feuerkugel auf mich zu feuern. Meine war nun so klein wie die eines Streichholzflämmchens. Plötzlich wurde sie zum schwarzem nichts und verschwand Spurlos.
Gegen Abend suchte ich mir ein sicheres Plätzchen zum schlafen. Ich setzte mich auf eine Bank und schaute in den schwarzen Nachthimmel. Die Sache von Heute ging mir irgendwie nicht aus dem Kopf. War das alles wirklich passiert. Ich meine, was war sie? Eine Dämonin? Bei dem Gedanken musste ich unwillkürlich anfangen zu lachen. Welch eine absurde Idee. Dennoch, wie konnte man die Schaufenster von Tiffany so einfach zerschlagen. Das war schon ein wenig komisch, nicht wahr? „Tibi morte morietur“ wiederholte ich die Worte. Dann zuckte schließlich mit der Schulter. „Ich will ja nichts sagen, aber ich hoffe du hast nicht mich damit gemeint“ Ich zuckte zusammen und schaute mich um. Ein Junge um die 17 Jahre kam auf mich zu. Ich schloss kurz meine Augen und stand auf. „Was willst du von mir?“ fragte ich mit fester Stimme. „Du wirst sterben. Also sehr viele Infos hat sie anscheinend nicht rausgerückt.“ „Wen meinst du mit, sie? Kennst du diese verrückte? Die mit diesen... mit diesen Zähnen“ Ich gestikulierte mit den Händen als würde ich durch drehen. „Also, ich hatte mehr Latein Kenntnisse von dir Erhofft. Na schön, komm mit.“ „ Nein“ sagte ich und rührte mich nicht. „Ich geh doch nicht mit einem Wildfremden mit. Bin ich verrückt oder was?“ fragte ich ihn ironisch. „Du bist verrückt wenn du nicht mit kommst“ sagte der Junge und schaute mich ruhig an. „Ich weiß doch noch nicht mal wie du heißt, geschweige denn wer du bist“ erklärte ich und er lachte und Verbeugte sich leicht. „Darf ich vorstellen. Ich Beschützer Ace Sora“ „Sora?“ Ich konnte mir ein Lachen nicht Vergleichen, wie konnte ein dermaßen süßer Junge Sora mit Nachnamen heißen? „Mein Gott! Nenn mich einfach Ace und nun komm!“ sagte er. „Wieso sollte ich. Ich wurde heute von einem Blutrünstigem irgendwas angegriffen. Und ich soll dir jetzt mal eben so folgen?!“ „Druj!“ fluchte er. „Was?“ fragte ich. „Druj ist eine Dämonin. Sie ist die Dämonin des Lügens. Sie arbeitet für Diabulus.“ Erklärte er. „Genauuu, und ich arbeite für den lieben Gott“ sagte ich voller Sarkasmus. „Warum hat man mich nicht gewarnt!“ fragte er und verdrehte seine Augen, während er gen Horizont schaute.
So, das wär's erst einmal mit Kapitel 1 Leider ein bisschen wenig.... SORRY :D Ich hoffe euch gefällt es vorerst. Wenn nicht dann schreibt es mir.
Kritik ist immer erwünscht, genau so sehr wie Positive Kommentare :)
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