Das einzige was zählt ist doch, dass ich dich liebe. - Teil 3

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 01.09.2011


So, mal ein etwas kürzerer Teil. Hoffe er gefällt euch trotzdem :)
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Emily zeigte mir den Marktplatz, die Haupteinkaufsstraße und ein paar unwichtige Nebengassen. “Ich hab mega Hunger, weißt du wo man hier ordentlich was essen kann?” “Ja, in der besten Pizzeria weit und breit. Komm mit.” Wir liefen bis zur Pizzeria schweigend nebeneinander. Drinnen setzten wir uns an einen Tisch in der Ecke. Der Kellner brachte uns die Karte. “Und was nimmst du?”, fragte sie mich. “Denke mal die Mozzerella.” “Echt, ist ja cool. Die nehme ich auch. Ist echt die geilste Pizzasorte!” “Sag mal deine eine Freundin? Gibt’s die irgendwie zweimal? Einmal in blond und einmal in braun? Oder färbt die sich in der Schule die Haare.” Sie sah mich einen Moment regungslos an und fing dann lauthals an zu lachen und ich musste zugeben, dass sah echt niedlich aus. “Nein, dass sind Zwillinge. Ashley und Mary. Warum gefallen sie dir?” “Nein, ich hab mein Ziel eher auf jemand anderen gerichtet.” “Bestimmt auf Chantal die Barbie.” Er sah mich entsetzt an. “Omg, nein. Die redet ja am laufenden Band.” Jetzt lachte sie wieder. Es war klar das die zwei sich nicht leiden konnten. Endlich kam der Kellner und wir gaben unsere Bestellungen auf. Ich schaute auf mein Handy, eine neue Nachricht vom Correy:
Ey Alter. Warum lässt du mich einfach an der Schule stehen?!
Oh fuck. Ich dachte er wollte direkt nach der Schule zur Arbeit.
“Sorry. Aber ich hab dafür diese Emily mitgenommen. Du weißt schon: DIE Emily.”, schrieb ich zurück.
Emily sah mich an, sie fand es wohl unhöflich dass ich schrieb während ich mit ihr am Tisch saß, also steckte ich mein Handy weg.
“Und .. Was hast du heute noch so vor?”, versuchte ich wieder mit ihr ins Gespräch zu kommen. “Ich hasse Montage. Also geh ich gleich noch shoppen. Einfach um ihn mir zu versüßen.” “Shoppen. Grässlich.” “Ich wollte dich grade fragen ob du nicht mitkommen willst.”, sie sah mich mit einem Bitte-Bitte Blick an. Oh man. “Okay, aber bloß nicht zu lange.” Endlich kam unsere Pizza. Ich hatte schon mega Hunger.
Warum hatten Mädchen eigentlich so einen gefallen am shoppen? Wir rannten von einen Laden in den nächsten und die Anzahl an Tüten vermehrte sich. “Jetzt siehst du direkt noch mehr von der Stadt.”, sagte sie und lachte. Vor einem Juwelier blieben wir länger stehen und sie starrte wie versteinert auf ein Armband. “Das ist ja wohl einfach nur, mega schnicke.” “Schnicke?” “Schick, schön, hübsch, toll.” “Okay, ich hab es verstanden! Wenn du es haben willst hol es dir doch.” “Neein. Viel zu teuer. Mein Vater tötet mich. Lass uns schnell weiter gehen.” Ich schaute auf die Uhr. Krass schon so spät? “hör mal, ich muss nach hause. Mein Vater schiebt sonst voll den Terror.” “Nicht so schlimm..” “Ich bring dich noch nach Hause.” “Nee, mit den Tüten das ist blöd. Ich fahr mit dem Bus. Trotzdem danke.”, sie lächelte wieder. Es war so süß wenn sie lächelte und sie hatte strahlend weiße Zähne, die alle gerade in einer Reihe standen. Und ihre dunkelblauen Augen bildeten einen perfekten Kontrast. Es passte einfach alles perfekt. Auch die wunderschönen hellblonden Locken und die kleine Stupsnase. Sogar ihre Figur war super und ihre Größe normal. Es gab eigentlich nichts an ihr auszusetzen. Auf dem Foto hatte ich sie schon hübsch gefunden, aber in Realität, wow.
Ich fuhr zur Werkstatt meines Bruders um mich noch bei ihm zu entschuldigen. “Correy?”, ich ging um die Ecke und sah, dass er sich mal wieder mit meinem Vater stritt. Besser nicht dazwischen gehen, dachte ich mir nur.
“Bist du bescheuert. Nein!”
“Du sollst dich auf deine Schule konzentrieren und dieses Mädchen lenkt dich nur ab!”, schrie mein Vater.
Oh nein, das übliche.
“Gut, dann eben die Werkstatt. Man kann nicht alles haben. Entweder wir verkaufen die Werkstatt oder du trennst dich von diesem Mädchen. Außerdem was willst du schon mit einen von diesen Dorftrampeln hier? Wir sind doch nur hier hingekommen wegen Emily.”, sagte er sauer. Correy schwieg einfach.
“Ryan! Du brauchst dich nicht hinter der Ecke zu verstecken, ich hab dich schon gesehen!”. raunzte er mich an. Ich ging zu den beiden. “Ich hab gehört du warst mit Emily weg? Und hast du deine Aufgabe schon in die Tat umgesetzt?” “Nein. Ich mach das nicht!”, protestierte ich jetzt. Ich wollte das wirklich nicht machen. Das war nicht gerecht. Emily konnte nichts dafür. Dad packte mich am Kragen und drückte mich gegen die Wand. “Ich hab gesagt du sollst sie umbringen und das hast du das auch zu machen. Du musst dir noch meinen Respekt verdienen!”, er funkelte mich böse an.






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