Platz frei für die Liebe - Teil 10

Autor: snoopy
veröffentlicht am: 26.08.2013


zehntes Kapitel

Julian ist so süß und er verdient eine Freundin die genau weiß was das bedeutet. So traurig mich das auch macht, aber dieses Mädchen bin dann wohl nicht ich denn ich hab ja nicht die leiseste Ahnung von Beziehungen und allem was damit zusammen hängt. Dieser Gedanke macht mich traurig und ich schau schnell zu Boden damit Julian nicht sieht das ich traurig bin. ,,Okay ich hab dann alles, lass uns zurück fahran dann können wir heute Abend doch noch ins Kino fahren." Er sieht mich grinsend an und ich muss unwillkürlich lächeln. Mir fallen 1000Dinge ein die Julian und ich schon gemeinsam erlebt haben und ich denke an unsere gemeinsame zeit im KIEZ. Ich frage mich ob ihm das KIEZ genauso viel bedeutet wie mir und ob er noch oft an unsere Abenteuer denkt. Ich erinnere mich noch genau an unser erstes Treffen: damals hatte ich Julian sofort endeckt. Er stach aus der Menge raus mit seinem schwarzen Haar und den strahlend blauen Augen. Ich bin sofort zu ihm gegeangen und habe ihn gefragt ob wir Freunde sein wollen und er sagte das er Mädchen nicht ausstehen kann. Am nächsten Tag bin ich vom Klettergerüst gefallen und hab mir eine Platzwunde an der Schläfe zugezogen, doch ich bin einfach aufgestanden und hab weiter gespielt. Da kam Julian dann an und meinte ,dass er das gesehen hat und dass ich für ein Mädchen ziemlich cool bin. Seitdem sind wir unzertrennlich. Er wurde deswegen oft geärgert und kein anderer Junge wollte mit ihm spielen , aber das war ihm dann auch egal, denn er hatte ja immer noch mich. ,,Sag mal woran denkst du eigentlich die ganze Zeit?" fragt er und reist mich damit aus meinen Gedanken. ,,Ähm warum?" frage ich unsicher und starre ihn an. ,,Naja du starrst die ganze Zeit still vor dich hin und reagierst auf keine meiner Fragen." erklärt er und grinst mich an. ,,Oh entschuldige! ich dachte gerade an unser erstes Treffen und unsere gemeinsame Zeit im KIEZ." erkläre ich lächelnd. Er grinst und meint wie nebenbei ,,Achja das KIEZ! Das waren noch Zeiten. Dort war unser erstes Traffen und unser erster Kuss." Ich verschlucke mich an dem Wasser das ich gerade trinke. >> Was hat er da gesagt erster Kuss?<< ,,Erster Kuss?" frage ich verwirrt. ,,Ja erster Kuss. Bei meinem letzten Aufenthalt im KIEZ da warst du gerade dreizehn. Auf der Abschlussparty haben wir Flaschendrehn gespielt und da haben wir uns geküsst. Damals war Johnny echt sauer, weil er in dich verknallt war. Er hat mir eine verpasst und gemeint ich soll mich von dir fernhalten und zum Abschied hab ich dich nochmal geküsst. Da bist du knallrot geworden und schnell zu deinen Eltern gerannt.Ich hab mich damals gefragt was ich falsch gemacht habe aber lachen musste ich trotzdem." Ich lauf natürlich sofort wieder rot an denn diese kleinen Details hatte ich total vergessen. ,,Wie kannst du dich daran denn noch erinnern?" frage ich leise. ,,Ichhab doch noch das Video von der Abschlussfeier und meine Eltern haben mich fotografiert als ich dich geküsst habe." meint er lachend und ich sinke noch tiefer in meinen Sitz. ,,Hey mach dir doch nicht so einen Kopf darüber. Wenigstens kannst du jetzt allen berichten das du doch nicht mehr ungeküsst bist. Oder stört es dich so sehr dass ich dich geküsst habe?" fragt er grinsend und setzt eine Miene auf als hätte ich ihn beleidigt. Dadurch muss ich lachen.,,Nein natürlich nicht. Mich stört eher dass ich das total vergessen habe." erwiedere ich lachend. Julian schafft es einfach immer mich zum Lachen zu bringen und das ist eine seiner besten Charaktereigenschaften und das liebe ich so an ihn. ,,Sag mal was hältst du eigentlich davon wenn ich dich ab Montag zur Schule bringe und dich dann wieder abhole?" fragt er und schaut mich grinsend an. ,,Das find ich super,aber nur wenn wir dann auch simsen!" Er grinst nur und bleibt mir einer Antwort schuldig. Den Rest der Fahrt verbringen wir in einvernehmlichen Schweigen und lauschen der Musik aus dem Radio. Julian hat extra mir zu liebe eine Matthias Reim CD mitgenommen die wir im Augenblick hören. Er ist der einzige von meinem Freunden der diese Musik auch hört und mich deswegen nicht verurteilt. Okay sie gehört nicht zu seiner Lieblingsmusik aber er hört sie trotzdem. Nach mehreren Stunden sind wir endlich wieder zuhause. Mittlerweile ist es schon Abend und ich hab keine Lust mehr auf Kino.Also setzen wir uns zu meinen Eltern und spielen mit ihnen Romme´. Punkt 21.00 Uhr gehen wir dann ins Bett, weil am nächsten Tag Schule ist. Ich spüre das Julian mich beobachtet ,doch ich bin so müde das ich sofort einschlafe. Ich träume von Julian. Es ist ein so wunderschöner Traum dass ich keine Lust habe aufzustehen als mein Wecker klingelt. Murrend stehe ich auf und gehe ins Badezimmer um zu duschen, und ich höre wie Julian draußen aufsteht. Ich dusche in Ruhe, dann ziehe ich mich an bevor ich das Bad wieder verlasse. Julian sieht mich grinsend an, bevor er an mir vorbei ins Bad verschwindet. Ich weiß nicht warum aber ich muss lachen. Ich geh in die Küche um mir das Schulbrot zu machen, als Julian runter kommt. ,,Guten Morgen Süße, hast du gut geschlafen?" Ich blicke über meine Schulter zu Julian der mich angrinst und grinse zurück. ,,Bestens und was ist mit dir?" Ich muss wieder lachen und Julian stimmt prompt mit ein. Ich packe mein Brot in meine Schultasche und mach Julian einen Kaffee bevor wir zusammen frühstücken. Danach fährt er mich zur Schule. ,,Ich warte noch bis es für euch klingelt. Schau mal da kommen deine Freunde."Tatsächlich kommen Luke, seine neue Freundin, Chelsie und Kyle. Chelsie stubst Kyle in die Seite und grinst verschwörerisch. Ich rolle mit den Augen als ich es bemerke und Luke lacht. Julian bemerkt es und stimmt in sein Lachen ein, was mich zu erneutem Augen verdrehn führt.Er lacht und knufft mich in die Seite. Leider klingelt es just in diesem Moment zum Unterricht. Ich drehe mich zu Julian um und er küsst mich prompt auf die Wange. Ich lauf natürlich knallrot an und lauf schnell zum Schulgebäude. Julian findet das wohl witzig denn er lacht und ruft mir hinterher:,,Was wirst du denn gleich rot ich hab dich doch schon früher geküsst?" Ich dreh mich um und funkel ihn an. Warum tut er mir das an? Chelsie sieht mich fragend an , doch ich zische ,,Wag es ja nicht mich danach zu fragen, denn bis gestern wusste ich selbst nix davon!" Ich blicke zu Boden um zu verbergen das ich immer noch rot bin, aber zu meinem Glück war niemand da außer meinen Freunden, als Julian das gesagt hat. ,,Ich bitte euch das schnell wieder zu vergessen damals war ich dreizehn und das hatte nix zu bedeuten." flüstere ich den viern zu. ,,Kein Problem!" sagen alle zur selben Zeit und grinsen mich spöttisch an. Ich funkle sie wütend an und geh zu meinem Platz. Mir ist jetzt schon total langweilig. Ich hasse es hier zu sitzen während Julian bei mir zu Hause sitzt. Wir haben gerade Sport als mir ein stechender Schmerz durch die rechte Seite fährt. Ich kann mich kaum rühren vor lauter Schmerzen und bitte den Lehrer bei mir zu hause anzurufen. Zehn Minuten später steht Julian vor mir. ,,Ach Süße was machst du nur für Sachen?" fragt er mit besorgten Blick. Chelsie bringt meine Schulsachen, die Julian ihr sofort abnimmt. Dann hebt er mich auf seine Arme und trägt mich vor den blicken der anderen nach draußen. Julian bringt mich ins Krankenhaus wo mein Vater uns schon erwartet. Es wird festgestellt das mein Blinddarm enzündet ist und ich werde noch am selben Tag operiert. Dad sagt wenn ich mich jetzt schone und alles mache was die Ärzte mir sagen bin ich bis zum Sommer wieder fit. Julian ist die ganze Zeit an meiner Seite und meine Freunde kommen mich jeden Tag besuchen. Die Tage vergehen wie im Flug und ich darf endlich wieder nach Hause. In die Schule darf ich zwar gehen aber ich darf nicht am Abschlussprogramm teilnehmen. Ich beschließe also einfach nur zu managen und fühle mich richtig wohl. Endlich ist unser letzter Schultag und damit unsere Abschlussfeier. Julian meine Eltern und mein leiblicher Vater begleiten mich zur Schule. Ich manage alle durch das Programm und dann gibt es endlich die Zeugnisse. Wir verabschieden uns alle und wünschen uns eine schöne Zukunft. Die meisten von diesen Leuten werd ich wohl nie wieder sehen aber meine Freunde und ich gehen alle auf die selbe Uni. Darauf freue ich mich schon riesig. Julian umarmt mich von hinten und gratuliert mir zu meinem Abschluss. In zwei Tagen fährt er wieder und dann seh ich ihn sechs lange Wochen nicht. Das macht mich wahnsinnig traurig aber danach sehen wir uns an der Uni wieder denn wir haben immer geplant an der selben Uni zu studieren und endlich hab ich die Bestätigung erhalten. Ich liebe ihn mit jeden Tag mehr denn jeden Tag lern ich ihn besser kennen. Allerdings weiß er davon ja nichts und ich habe auch nicht vor es ihm zurzeit zu sagen aus Angst dass unsere Freundschaft dadurch kaputt geht. Dad hat ir vorhin verraten das ich endlich wieder tanzen und volleyball spielen darf. Das find ich super. Julian hält mich immer noch im Arm als Chelsie ankommt und fragt,,Hey Maus kommst du heute Abend noch zur Abschlussparty?" Ich schaue über meine Schulter zu Julian und er nickt unmerklich.,,Klar! Ich hab eigentlich kein Bock auf Kimani und ihren Lover aber eine Party lass ich mir auch nicht entgehen." Julian grinst, denn ich habe ihm von Kimani und ihrem Freund erzählt und er hat einfach nur gelacht und sich daran erinnert wie sie ihn angeflirtet hat.






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