Für immer Liebe - Teil 11

Autor: R.K.
veröffentlicht am: 09.10.2013


Hey Leute. Tut mir leid, dass es jetzt soooo lange nicht mehr weiter ging. Aber bei mir hatte sich in letzter Zeit sehr viel Verändert... (Schule, Familie, Freunde,...) Da hatte ich einfach keinen Kopf dafür um weiter zuschreiben. Aber ich versuche jetzt regelmäßiger zuschreiben. Das heißt ich werde wahrscheinlich immer am Wochenende etwas schreiben. Da habe ich die meiste Zeit und die Kapitel werden bestimmt länger :) Hoffe meine Geschichte gefällt euch immer noch und ich freue mich immer über Feedback. Viel Spaß beim lesen...


Kapitel 10

Weiter Tobis Sicht:

Jetzt sitzt sie auch noch neben mir im Unterricht und meine Konzentration geht ganz weg. Verdammt, ich muss mich konzentrieren! Dieses Jahr ist das Abschlussjahr!
"Tobi! Der Unterricht findet hier vorne statt und nicht bei dir und Ella! An deiner Stelle würde ich lieber aufpassen. Solche Noten wie letztes Jahr will ich dir beim besten Willen nicht nochmal geben.", blafft mich Frau Meiwald an. "Jaja! Wie war ihre Frage?", "Nenne mir die Definition vom Glück.", sagt sie abwartend. "Ehm die Defi... Definition vom Glück ist... Wenn man alles hat, auch wenn man eigentlich nicht viel hat, aber es dennoch ausreicht um zu leben, dann ist es Glück!", gebe ich als Antwort und muss dabei lächeln, denn ich bin glücklich. Aber erst seitdem ich Ella kenne und ich ihr meine Gefühle gestehen konnte. Mein Leben wäre ohne sie einfach nutzlos. Sie ist mein Engel, mein Sonnenschein, einfach mein Ein und Alles.
Frau Meiwald fährt mit ihrem Unterricht weiter und lässt mich für den Rest der Stunde in Ruhe.
"Ella? Wollen wir heute Abend essen gehen? Also nach dem Schwimmen. Ich möchte dir noch etwas wichtiges sagen.", frage ich sie. Sie schaut mich etwas schüchtern an und antwortet schließlich mit einen schüchternen lächeln. "Ok. Das wird bestimmt toll. Willst du noch mit ins McDonalds kommen?", frage ich sie. "Würde ich wirklich gerne aber meine Mum hat noch etwas vor und ich muss unbedingt dabei sein. Beim nächsten Mal aber. Außerdem sehen wir uns doch in 4 Stunden schon wieder!", gibt sie zurück.

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Ellas Sicht:

Oh Gott jetzt muss ich mich aber wirklich beeilen, wenn ich noch mit Mama einkaufen gehen will. Sie wartet bestimmt schon. Tobi und ich kommen an der Hauptstraße an und da stand sie auch schon. "Wir sehen uns dann!", verabschiede ich mich und will gehen aber Tobi zieht mich zurück. Er hält meine Hände in seinen und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Mein Bauch fängt wieder an zu kribbeln und mir ist gerade einfach alles egal. Meine wartende Mum existiert nicht, meine Mitschüler erst recht nicht. Nur Tobi und ich. Dieser Kuss auf die Stirn bedeutet mir hundertmal mehr als eine Million Küsse auf meine Lippen. Jetzt ist es endgültig: Ich liebe Tobi. Nach einer gefühlten Ewigkeit löst sich er sich von mir und ich blicke voller Sehnsucht in seine Augen. "Jetzt geh Prinzessin, sonst kann ich mich gar nicht mehr von dir lösen", sagt er lächelnd zu mir. Ich war einfach sprachlos. Meine Beine trugen mich wie von allein zum Auto. Nein! Ich will nicht weg. Ich will bei ihm bleiben. Warum hören meine Beine nicht auf mich?...
"Schatz nun komm' endlich! Ich steh im Parkverbot.", ruft Mum zu mir. 3 Sekunden später sitze ich im Auto und lasse die letzten 5 Minuten durch meinen Kopf gehen. "Seit wann hast du denn einen Freund?", fragt meine Mutter. "Ehm... Anscheinend seit jetzt! Er heißt Tobi, geht in meine Klasse und... Und er... Und er hat mich vom Springen abgehalten. So jetzt ist es raus! Ich wollte mich vor ein paar Tagen umbringen, weil es mir einfach so schlecht ging. Du und Papa habt euch kaum um mich gekümmert seit Luke's Tod und in der Schule wurde ich jahrelang gemobbt! Es wurde einfach zu viel für mich. Tobi kam sozusagen im letzten Moment. Er wollte mir hinterher springen, sobald ich es getan hätte, denn er liebt mich schon seit Jahren. Ich habe ihn nie beachtet obwohl er in meiner Klasse war. In den letzten Monaten habe ich öfters Zettel von ihm bekommen - mit Liebesbotschaften - aber ich Idiotin habe sie zerrissen, weil ich dachte, dass es nur dummer Scherze von meinen Mitschülern waren! Mama ich hätte schon seit Tagen, Wochen, Monaten ja sogar Jahren eine glückliche Zeit haben können aber ich war einfach in meiner eigenen kleinen Welt gefangen.", sprudelt es aus mir heraus. Langsam füllen sich meine Augen mit Tränen aber ich schlucke sie herunter. Nein! Ich darf nicht weinen. Nicht jetzt. In den letzten Jahren wurden so viele Tränen von mir vergossen. Zu viele...
Mum parkt unser Auto am Straßenrand und dreht sich besorgt zu mir um. "Ella... Ich meine Spatz! Es tut mir so leid. Ich hätte dir wirklich mehr Beachtung schenken sollen! Hätte ich gewusst, dass es so bei dir aussieht, hätte ich mich besser um dich gekümmert. Nach Luke's Tod, dachte ich immer, dass du es besser verkraftet hättest als dein Vater und ich. Er war mein Kind! Ich habe ihn geliebt und ich tue es immer noch. Dich genauso! Schatz es tut mir alles so leid!!! Ich freue mich, dass du jetzt einen Freund hast. Er scheint wirklich nett zu sein. Jetzt weiß ich wenigstens warum du in den letzten Tagen so gut gelaunt warst. Komm wir machen uns jetzt einen schönen Nachmittag.", "Okay. Mama ich hab dich wirklich lieb. Ja ist er. Tobi ist der netteste, süßeste und wundervollste Junge der Welt. Ich liebe ihn einfach. Ehm.. Mama ich hab leider nur 3 Stunden Zeit, weil ich dann noch mit Tobi und ein paar Freunden schwimmen gehe.", "Nun dann weißt du ja was jetzt los ist!... POWERSHOPPEN!!!", ruft sie begeistert.


Wir gehen in 10 verschiedene Läden und kaufen hunderte von Klamotten. Am Ende besitze ich nun 5 Paar neue Schuhe, 6 hübsche Kleider, 3 Bikinis, 8 Hosen und jede Menge T-Shirts und Blusen. Außerdem haben wir noch neues Make-up und Nagellacke gekauft. Ich glaube das ist wohl ein Traum jedes Mädchens.

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Tobies Sicht:

Ich muss ständig an sie denken. Ella ist einfach das wundervollste Mädchen das ich kenne. Einfach ihre ganze Art ist so außergewöhnlich und einfach süß. Zum Glück bin ich vor ein paar Jahren hierher gezogen auch wenn es damals nicht wirklich leicht für mich war. Ja es stimmt, ich habe eine dunkle Vergangenheit und ich hoffe inständig, dass Ella davon nie etwas erfahren wird. Vielleicht werde ich es ihr irgendwann sagen aber jetzt ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Die gemeinsame Zeit mit ihr ist mir einfach zu kostbar um es wegen so etwas aufs Spiel zu setzten...




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Bin ich böse oder bin ich böse? :D Ich wollte einfach mal ein spannenden Ende lassen! Hoffentlich ist es mir gelungen :)





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