Königin des Schwarzen Reiches

Autor: Jonex666
veröffentlicht am: 12.06.2012

Ich wurde geboren, um zu töten, zu vernichten. Die Königin des schwarzen Reiches zu werden. Ich bin einzigartig, mein Leben war schon vor meiner Geburtsstunde verplant. Ich bin die einzigste Schwarzmagierin die existiert. Doch meine Mutter,...

Sie war so glücklich als ich in ihren Armen lag und doch war ihre Stunde gekommen, obwohl ich erst seit wenigen Augenblicken das Licht der Welt erblickte. Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn und übergab mich schwach aber bewusst diesem Mann. Der Mann, der mich bis heute begleitete, Gero. Ein hoch angesehener Magier. Er schwor meiner Mutter, auf mich zu achten, mich zu schützen. Aber vorallem, mich auszubilden!

Und nun stehe ich hier, meine Augen so blau wie das Meer, die Haare kurz, schwarz mit diesem stechenden blau. 21 Jahre alt. Wer bin ich wirklich? "Sereeen!" Gero... Er hat mal wieder das Essen versemmelt. Ich lache, aber bevor ich die Tür öffne, versuche ich mir erst mal das grinsen zu verkneifen.

"Gero, was ist denn los?" Versuchte ich so ernst wie möglich zu fragen. "Oh man, ich habe vor zwei Stunden das Essen in den Ofen geschmissen! Und nun, sieh hin, es ist immer noch kalt!" Ich schaute zum Ofen, nun konnte ich nicht mehr anders, ich fiel vor lachen fast um. *Dieser Trottel* dachte ich mir. "Gero, das ist kein Wunder. Hast du tatsächlich geglaubt, nur vom Backofenlicht anschalten wird das Essen warm?!" Ich sah wie ihm die Röte ins Gesicht stieg, aber er fasste sich schnell wieder, schaute mich ernst an und meinte ein wenig verlegen: "Naja, also, äähhmm um ehrlich zu sein, hoffe ich das du das Essen machst." "Vergiss es!" schnauzte ich. Ja, so war ich eben, ein kleines Emotionspaket. Er schaute mich hungrig an und so erbarmte ich mich seiner.

"Seren, wir haben einen Auftrag. Um 20 Uhr wird dieser Kerl in der Grauschenke sein. Du weist was zu tun ist, hinterlasse diesmal aber weniger Spuren." Oh wie ich das liebte, diesen Kerlen von möchtegern schwarzmagiern die Seele entreißen und in die Hölle verbannen. In der Hölle sollen sie büßen, für ihre Taten, die nicht einmal hier des Respekts würdig sind. All das Leid, was sie zufügten, sollte ihnen gleich gemacht werden, wenn nicht schlimmer! Ich hasste sie wie die Pest, in ihren Seelen brannte die Unschuld vieler Opfer. Ja, ihr habt richtig gehört. Ich bin eine Schwarzmagierin, aber ich setze mich auch für die Gerechtigkeit ein. Ihr werdet mehr über mich erfahren, aber alles hat seine Zeit, wie ihr wisst. "Gut, ich werde mich seiner annehmen" engegente ich ausdruckslos. Ich schluckte die letzten Bissen herunter und begab mich in mein Zimmer, ich grübelte. Schon seit einer Ewigkeit, überkam mich immer mehr das Gefühl, nein, der sehnsüchtige Wunsch endlich jemanden kennen zu lernen, der mir gleicht. Jemand, der mit mir mithalten kann. Ein Mann, der mir ebenwürdig war. Meine Macht war beeindruckend, doch es nervte manchmal einfach. Ich wollte so gerne einen Freund, der zur abwechslung mich beschützt und nicht umgekehrt. Doch hätte ich gewusst, das es schon längst einen gab, der mir nahe war, dann hätte ich diese Zeit hier mehr genossen. Mit Gero, mit allem. ...

Ich kam der Hölle immer näher ohne es zu merken. Meine Seele, mein Körper, doch vorallem meine Herz, sollte schon bald nur noch ihm gehören. Dem gefährlichsten Mann der Welt...

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