Baby, Dance with me!! - Teil 7

Autor: Nadl
veröffentlicht am: 20.08.2012

Ich legte mich auf den Bauch und versuchte zu dösen, als es plötzlich neben mir knackte. Ich schaute auf und sah in das Gesicht von einem Jungen der mich frech angrinste. Er hatte rot- schwarze Haare und ein schönes Gesicht. Ich schätzte ihn ungefähr auf zwanzig. ,, Hey, sorry das ich dich geweckt habe, aber ich bin gerade zufällig neben dich gestolpert.“ erklärte er in perfektem Französisch. Er lachte und ich musste schmunzeln. Ich räusperte mich und stand auf. ,, Ähm, ich geh dann mal schwimmen vielleicht sieht man sich nachher nochmal.“ Ich drehte mich um schenkte ihm eins meiner schönsten Lächeln und suchte die anderen. Ich fand sie bei der Rutsche und stellte mich zu ihnen an die Schlange. ,, Da bist du ja schon wieder. Willst du mit rutschen? Ich rutsche mit Jess!“ zwitscherte mir Joy ins Ohr. ,, Ok, Bryan wollen wir dann zusammen rutschen?“ lächelte ich zurück und ignorierte ihren Sarkasmus. ,, Klar. Gerne!“ lachte er zurück. Tom war an der Reihe und landete mit einem knallend auf der Rutsche. ,, Arghhh!“ stöhnte er, doch das war nur noch ein grollen aus der nur leicht beleuchteten schwarzen Röhre.
Vor uns waren Jess und Joy. Sie kuschelte sich an Jess Brust und natürlich fehlte nicht der arrogante Blick in meine Richtung. So als würde sie sagen ,, tja ich gewinne immer!“ Ich ihnen hinterher. Nun waren Bryan und ich an der Reihe. Ich setzte mich in die Röhre und Bryan legte seine Beine links und rechts neben mich. Ich lehnte mich an ihn und schon rutschten wir los. Die Röhre war komplett dunkel außer ein paar kleinen Lämpchen an der Wand und Decke der Rutsche. Nach mehreren Kurven wurde die Röhre breiter sie war sogar breit genug um sich sogar an die Seite setzen könnte. Hinter mir legte Bryan um meinen Oberkörper und ich schaute zu ihm auf. Er lächelte und ich wollte etwas sagen fing aber dann an zu kreischen als wir mit einer Riesenwelle unten ankamen. Ich hustete kurz und fing sofort wieder an zu lachen. Die anderen warteten unten schon auf uns und Jess rief:,, Noch eine Runde? Aber jeder allein!“ Er lachte und wir machten uns alle auf den Weg wieder nach oben. Alle rutschten nach der Reihe: Bryan, Justin, Joy, Tom, Jess und als letztes ich. Ich Schwung mich auf den Boden der rutsche und sah gar nichts. Jede Kurve kam unerwartet und ich kreischte als mich irgendetwas an die Seite zog. Ich kam zu stehen schaute mich entgeistert um und erkannte nur eine Gestalt neben mir in der Rutsche. Die mich daraufhin unerwartet Leidenschaftlich küsste. Ich erwiderte den Kuss gierig. Er erkundete meinen Mund mit seiner Zunge und ich stieß einen tiefen Seufzer aus. Ich schloss meine Augen und genoss den Kuss. Doch plötzlich lies der fremde los und rutschte los. Ich war komplett verwirrt und merkte gar nicht das ein paar an mir vorbei rutschte. Erst als sie vorbei waren rutschte ich los.

Ich beobachtete ihn ganz genau. Er schaute ständig zu mir. Aber... NEIN natürlich nicht. Ich meine jetzt im Ernst wer versteckt sich in einer Rutsche und wartet auf ein Mädchen und knutscht es ab? Irgendwie kann ich mir das bei dem vorstellen. Aber irgendwie fühlte es sich vertraut an. Aber diesen Rothaarigen hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen oder gar geküsst. Mhh, egal bald würde der Tag vorbei sein und ich werde ihn nie wieder sehen. Ich drehte mich wieder auf den Bauch. Machte mein Haar zur Seite und schaute der vor mir bietenden Szene. ,, Wer will Erdbeeren?“ fragte Joy mit Honigsüßer Stimme. WARTE, ich weiß was jetzt kommt! Jess muss sie Füttern? Oder ihr die Sahne aus dem Ausschnitt schlecken? Ich wette also wenn sie es nicht macht dann ähm, fange ich was mit dem Rothaarigen an, dass schwör ich! Aber natürlich musste Jess sie füttern. Da hätte ich gar nicht mit mir selber wetten müssen. Ich schaute belustigt aber auch ein bisschen eifersüchtig den beiden zu wie Jess sie fütterte und Joy dann nach jedem Bissen in Kindisches Gelächter ausbrach. Pff, so lächerl... Halt mal was hab ich da gerade gedacht??? EIFERSÜCHTIG? Seit ich diesen Jungen kenne scheint mir das ein viel zu oft vorkommender Gedanke! Ach, Quatsch das Bild ich mir bestimmt nur ein. Jess ist halt ziemlich attraktiv! Da schaut man halt mal zweimal hin. Eigentlich schon, aber nicht wenn man einen Freund hat, Georgia!
Langsam schloss ich die Augen und schlief ein.

Ein Schauder überlief mich als das kalte Wasser über meinen Körper prasselte. Ich seifte mich gerade ein als die Tür aufging. Ich drehte mich automatisch um sodass ich mit meinem Hintern zu Tür stand. Über die Schulter schaute ich zur Tür. Jess streckte den Kopf ins Zimmer und grinste mich frech an ,, Da bist du ja! Wir haben schon gedacht du bist wieder an den Strand und hast vergessen das wir noch essen gehen. Aber du bist ja da und duscht dich.“ ,, Mhh, Ja und das würde ich jetzt auch gerne weiter machen! ALLEINE!“ knurrte ich. Jess schaute mich noch einmal mit einem gierigen Grinsen an und ging dann nach draußen. So ein eingebildeter Kerl. Grrrr, nächstes Mal schließe ich ab. Wer denkt schon das jemand ins Bad kommt wenn er drinnen das rauschen der Dusche hört, pff. Ich wusch mir noch die Haare und stieg dann aus der Dusche und rubbelte mich trocken. Ich zog mir mein Kleid an, dass ich mir am Tag zuvor gekauft hatte.
Ich Schminkte mich und ging dann nach unten. Die anderen waren auch schon alle fertig und wir machten uns auf den Weg zum Restaurant.

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