Autor: Nadl
veröffentlicht am: 09.06.2012
Ich ging fröhlich die Strandpromenade entlang. Hoffentlich hatte ich die richtige Entscheidung getroffen.... Bryan kam mir schon entgegengelaufen als ich den Strand erreichte an dem wir gestern waren. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und nahm mir meine Tasche ab. Die anderen begrüßten mich freudig und umarmten mich. Ich stieg in das Wohnmobil an dem die Jungs noch ein Wohnwagen daran gekoppelt haben. Ich musst grinsen, im Wohnmobil sah es genau so aus wie man es sich vorstellt wenn vier Jungs alleine reisen. Es war ein ziemlich großes Wohnmobil, mit einer Sitzecke für vier, einer kleinen gemütlichen Kochzeile. Weiter hinten ist das kleine Bad mit Dusche, Toilette und Waschbecken. Ganz am Ende des Wohnwagens war ein Schlafzimmer mit drei Betten, das andere befand sich über dem Fahrer- und Beifahrersitz. Ich ging hinein und fragte Jess unsicher:,, Und wo kann ich schlafen?“ ,, Such dir eins aus!“ Er grinste und ging nach draußen zu Bryan um das Gepäck zu verstauen.
Ich suchte mir das Bett über den Sitzen aus und machte es mir dort gemütlich. Überall standen Getränke herum und und ein leerer Pizzakarton. Die Jungs kamen herein und setzten sich, ich ging aus meiner gemütlichen Schlafecke und setzte mich an den Esstisch. Wir fuhren los niemand wechselte ein Wort und nach einer Stunde schliefen alle außer Jess der fuhr und ich. Ich schaute nachdenklich aus dem Fenster und schaute mir Frankreich an. Es war einfach wunderschön die alten Häuser mit kleinen Gassen in denen kleine Kinder spielten. Sie saßen auf dem Boden und spielten mit Murmeln. Sie waren glücklich trotz das sie nicht viel Geld hatten, sie hatten Familie und das reichte ihnen. Wenn man sich in den reichen Vierteln umsah sah man nie ein glückliches Kind auf der Straße spielen. Sie mussten drinnen spielen weil es sich nicht schickte draußen auf der dreckigen Straße zu spielen und sich mit etwas einfachem wie Murmeln zufrieden zu geben. Wir fuhren gerade an einem alten Ehepaar vorbei die Händchenhaltend durch die Straßen liefen und immer wieder stehen blieben um sich alte Gebäude anzusehen und sich nach 50 Jahren immer noch verliebt in die Augen blickten. Ja, das war wahre Liebe, bis an sein Lebensende Zusammenzubleiben und nach einem Streit oder schweren Zeit immer noch so ansehen zu können wie man es früher gemacht hat. Ich beneidete solche Leute immer, den ich musste mir gestehen eigentlich liebte ich Bryan nicht. Ich fühlte mich zu im hingezogen mochte ihn sogar sehr aber Liebe Bezeichnet etwas anderes, man ist auf einer Wellenlänge und kann ohne den anderen nicht leben. Ich seufzte und drehte mich zu den anderen um, sie Schliefen natürlich noch also holte ich meinen Handy aus meiner Tasche und hörte „Euphoria“ ich liebte das Lied seit dem Eurovision Songcontest. Ich schaute wieder aus dem Fenster als wir gerade am Meer vorbeifuhren es schimmerte in der Sonne und schien unendlich, als würde es sich mit dem Horizont vereinen. Ich lächelte und fragte Jess:,, Wann sind wir da?“ ,, Jetzt!“ antwortete er. Es war inzwischen früher Abend und das Meer glitzerte in der untergehenden Sonne. Wir hielten vor einem Parkplatz vor dem Strand und Jess und ich stiegen aus.
Inzwischen war auch Tom wach und half beim auspacken. Ich ging an den Strand und zog mir die Schuhe aus. Ich liebte den warmen Sand der sich um meine Fußzehen legte, es war als würde man auf Watte laufen. Ich lief ein bisschen im Wasser hin und her und genießte das kühle Wasser nach dem warmen Sand. Mit dem Füßen im Wasser fing ich an zu tanzen, ich tanzte meinen ganzen Zorn meine Furcht mein Glück aus mir hinaus bis ich schließlich erschöpft aus dem Wasser ging und mich in den warmen Sand setzte. Ich schaute mir weiter die Sonne an wie sie langsam den Himmel rot, rosa und orange färbte bis ich schritte hinter mir hörte. Neben mir erscheinte Jess und setzte sich neben mich. Nach langem schweigen sagte er leise :,, es ist so wunderschön hier. Das Meer der Sand einfach alles.“ Sie war überrascht. So etwas hätte sie von Jess nicht erwartet. Doch trotzdem lächelte sie und sagte schwach:,, Ja, das ist es. Deswegen liebe ich Frankreich einfach, es ist still nicht so voll wie Spanien oder Italien und trotzdem ist das Land sehenswert und Romantisch.“ Sie seufzte und schaute ins ruhige Wasser. Wir schwiegen beide und schauten uns nur an. Er wahr wirklich hübsch und sie hätte nie gedacht das man so mit ihm reden konnte. Über belanglose dinge wie einfach das Meer und die Freiheit. ,, Kennt ihr vier euch schon lange?“ fragte ich in die Stille. ,, Nein, am Anfang habe ich Bryan nur durch einen Bekannten gekannt bei einer Grillparty hat er uns dann einander vorgestellt und wir kamen sofort ins Gespräch. Er erzählte das er durch Frankreich reisen wollte und ich wahr total begeistert. Schließlich fanden wir noch Tom und Justin im Internet.“ Er lachte leise „ Es war purer Zufall das wir uns kennengelernt haben, und dich...“ er stockte und lächelte mich schief an. Ich lächelte zurück und schaute ins Wasser bis er plötzlich fragte:,, Glaubst du an Karma?“ ,, Ja und Nein ich denke auch wenn mann nichts dafür bekommt sollte man einem Menschen helfen, aber die Welt wird nie fair sein... Es gibt Verbrecher die schlimmes getan haben und wenn sie einen guten Anwalt haben nur eine Geldstrafe bekommen weil sie Glück haben... aber es passiert viel seltener oder eigentlich nie das ein blinder wieder sehen kann oder ein gelähmter je wieder laufen kann.“ Er seufzte und nickte gedankenverloren. Er schaute mich an und beugte sich vor er sah mir tief in die Augen und seine Lippen trafen meine. Ich erwiderte den Kuss. Georgia was um alles in der Welt machst du da?? Du kennst diesen Jungen gar nicht!! Okay Bryan kennst du genauso wenig aber da ist etwas anderes! Wir küssten uns immer leidenschaftlicher bis ich mich schließlich von ihm löste und mich räusperte. Wir schauten beide verlegen weg. Aber da war etwas tief in mir, ich fühlte mich bei dem Kuss als währe ich ein Teil von ihm... das hatte ich bei Bryan noch nie gespürt! Ach was denkst du da das bildest du dir nur ein! Außerdem nutzt er dich bestimmt nur aus wie jede seiner Freundinnen so wies aussieht, als wir in der Bar waren hat er auch jede angemacht, ALSO was denkst du denn?? Ich seufzte und stand auf ich ging zurück zum Wohnwagen denn es war schon dunkel geworden. Ich sagte den anderen eine gute Nacht und ging in mein Bett. Ich schlief binnen Sekunden ein.
,, Hihi lass das, dass kitzelt!“ Ich rollte lachend mit Jess über die Wiese und er kitzelte mich. Ich quiekte auf und er hielt inne. Ich lag unten und er lachend auf mir. Er hörte auf zu lachen und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Seine Zunge erkundete meinen Mund ich ich seufzte zufrieden. Er löste sich von mir und gab mir noch einen Kuss auf die Nasenspitze bevor er aufstand. Ich lachte doch plötzlich rannte Jess in den Wald ich schaute ihm verstört hinterher. Dann hörte ich einen Schrei und meine Eltern kamen heraus gerannt ,, Jetzt haben wir dich komm sofort mit nach Hause was fällt dir ein uns einfach allein zu lassen? Komm mit!“ Ich schrie nach Jess doch meine Eltern zogen mich mit sich ich schrie und schrie doch er hörte mich nicht. Wir liefen durch den Wald und dann sah ich ihn er lag bewusstlos am Boden. Ich erschrack und kniete mich neben ihn. Ich musste anfangen bitterlich zu weinen, Jess so zu sehen war schrecklich. Ich legte mich auf seinen starken Oberkörper und schluchzte. Doch meine Eltern lachten nur fies und zogen mich mit sich....
Ich wachte schweißgebadet auf und atmete schwer. Georgia beruhige dich es war nur ein Traum. Ich atmete langsam ein und aus, ein und aus, ein und aus....
So das war der 3. Teil er ist zwar nicht so lang aber ich hoff er hat euch trotzdem gefalln ;) Es tut mir im übrigen wirklich sehr leid das es so lange gedauert hat mit diesem Teil aber wir hatten noch ein Schulprojekt und plötzlich wollte jeder Lehrer vor den Ferien noch eine Arbeit schreibn... :) Diesen Teil habe ich im Urlaub ( Südfrankreich) geschrieben und kommt deshalb so spät da wir hier kein Internet haben :/ LG Nadl ;P
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