Liebe mit Hindernissen - Teil 3

Autor: Maeggaey
veröffentlicht am: 15.04.2012


Hier mal ein längerer Teil. (: Mit war irgendwie langweilig & ich war gut gelaunt, da hab ich mir gedacht warum nicht mal länger. :D Viel Spaß beim lesen & nicht vergessen ein Kommentar da zu lassen. ;)
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Am nächsten Tag machte Melanie sich nach dem Frühstück sofort fertig und ging dann zu Mike. Als sie klingelte, summte es, sie stieß die Tür auf und an der Wohnungstür stand eine Frau die total fertig und schmierig aussah.
»Wer bis’n du?« Leierte sie und sofort kam Mike.
»Mum, leg dich wieder hin und ruh dich aus.« Sie murmelte irgendwas und ging. »Tut mir leid, aber ich hab dir ja gesagt wie sie drauf ist.«
»Geht schon. Und was willst du machen?«
»Komm her.« Er nahm ihre Hand, zog sie an sich heran und küsste sie.
»Wir wollten doch nur Freunde sein.« Flüsterte sie.
»Dann sieh es als freundschaftliches Abschiedsgeschenk an.«
»Gefällt mir.«
»Lass uns in mein Zimmer gehen.« Er nahm ihre Hand, zog sie mit sich, wobei sie einen Blick durch die Wohnung erhaschte. Es war unordentlich und total verdreckt. Überall standen Bier- und Weinflaschen herum, Wäsche lag selbst auf dem Herd in der Küche und wenn man aus dem Fenster schaute, konnte man eine dicke Staubschicht und lauter Flecken sehen. Er schob sie in sein Zimmer und ging kurz in die Küche. Währenddessen schaute sie sich in seinem Zimmer um und entdeckte zufällig nicht nur einen, sondern mehrere BHs die unter seinem Bett hervor lugten. An jedem von ihnen war ein Bild mit Wäscheklammern befestigt. Auf ihnen konnte man immer wieder ein anderes Mädchen sehen und auf jedem Bild küsste Mike sie. Sie wollte leise abhauen, doch kurz vor der Tür hörte sie ihn fragen:»Wo willst du hin?«
»Ich muss los. Hab vergessen, dass ich mich mit einer Freundin verabredet habe.«
»Schade…«
»Wir können ja nach den Ferien weitermachen.«
»Okay… Dann bis später.«
»Ja. Tschüss.« Lächelnd öffnete sie die Tür, ging raus und rannte zurück zum Internat. In ihrem Zimmer nahm sie ihren MP3-Player, hörte Musik und warf sich auf ihr Bett. Zwischendurch liefen ihr ein par Tränen über die Wangen und als Ally ins Zimmer kam, setzte sie sich gleich an ihr Bett.
»Was ist los?«
»Mike ist ein totaler Frauenheld… Er hat eine Sammlung von BHs und Bildern mit den Mädels denen die gehören…«
»Nein?«
»Doch. Und ich hab mich total in ihn verliebt…«
»Ach Süße… Komm her.« Sie setzte sich auf und Ally nahm sie in den Arm. »Du wirst ihn schon vergessen.« Als sie antworten wollte, klingelte plötzlich ihr Handy. Sie schaute auf den Display und warf es gleich wieder weg. »Ist er das?«
»Ja.«
»Nimm ab und mach ihn fertig.«
»Nein. Das kann ich nicht. So bin ich einfach nicht.«
»Ich aber nicht.« Ally wollte Melanies Handy nehmen und abheben. Doch Melanie war schneller und lehnte den Anruf ab. »Was soll das?«
»Er soll das nicht wissen.«
»Aber warum?!«
»Weil er sonst denkt, dass ich sein Zimmer durchsucht habe oder so.«
»Ist doch egal. Er ist derjenige der Mist gemacht hat. Nicht du.«
»Bitte nicht. Ich drück ihn einfach immer weg und gehe ihm aus dem Weg. Dann ist alles wieder in Ordnung. Ja?«
»Nur weil du es bist.«

Nach den Ferien, gingen Ally, Melissa und Melanie ins Kino. Sie wollten sich den neuen Liebesfilm ansehen. Als sie ihre Karten gekauft hatten und Melanie sich umdrehte, sah sie Mike. Sofort machte sie ihre Haare vor ihr Gesicht und drehte sich zu Ally.
»Psst! Al! Dahinten ist Mike!« Flüsterte sie und Stupste sie die ganze Zeit an. »Was soll ich machen? Ich will nicht, dass er mich sieht.«
»Ähm… Hier. Setz die auf.« Ally riss Melissa die Mütze vom Kopf und setzte sie Melanie auf.
»Was soll das?«
»Da ist dieser Mike.« Ally deutete mit dem Finger auf ihn und Melissa schaute rüber.
»Alter nicht so auffällig! Er kennt euch!«
»Scheiße…« Murmelte Ally starr.
»Was denn?« Flüsterte Melanie.
»Er hat uns gesehen und kommt her. Schnell aufs Klo!« Sie packte Melanie und Melissa an den Händen und riss sie mit sich.
»Melanie!« Rief Mike und Ally versuchte es mit lautem Gelächter zu übertönen. Sie blieben einige Zeit auf der Toilette bis sie dann wieder rausgingen. Vorsichtig schauten sie sich um und mit einem erleichterten Seufzer setzte Melanie die Mütze ab, gab sie Melissa zurück und ging wieder auf den Gang.
»Er ist nicht mehr da.« Lächelte sie.
»Irgendwann musst du mit ihm reden.« Meinte Melissa und schaute sie besorgt an.
»Irgendwann ist mir recht. Nur nicht jetzt.«
»Melanie!« Geschockt drehte sie sich zur Seite und sah Mike und seine Freunde. »Komm mal her!« Langsam gingen sie aufeinander zu und trafen sich in der Mitte des Ganges.
»Hey du…« Murmelte sie rot werdend.
»Wie kommt’s, dass du dich nicht mehr meldest?«
»Hatte in letzter Zeit einfach zu viel zu tun und wollte mich mal wieder ein bisschen um meine Freunde kümmern.«
»Wann hast du denn mal wieder Zeit?«
»Keine Ahnung. Muss ich mal schauen. Sieht in nächster Zeit eher schlecht aus.«
»Was ist los?« Er schaute sie misstrauisch an.
»Nichts. Was soll schon sein?«
»Du bist irgendwie anders als sonst…«
»Bin ich gar nicht du Idiot.« Lachte sie verunsichert und küsste ihn. »Ich muss wieder zu meinen Freunden.« Als sie sich umdrehte schaute sie völlig verzweifelt zu ihnen. Sie zuckten unauffällig mit den Schultern und sie ging wieder zu ihnen. Bevor sie verschwanden, winkte sie sie Mike nochmal zu und lief mit Ally und Melissa erleichtert raus. »Verdammt! Er hat gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Am Liebsten hätte ich ihn nicht geküsst. Aber was hätte ich sonst tun sollen?«
»Keine Ahnung.«
»Das hat sich voll widerlich und komisch angefühlt.«
»Passt schon. Aber es wird nichts bringen wenn du ihm immer aus dem Weg gehst. Hast du ja gemerkt. Du musst mit ihm reden.«
»Ich hab voll Angst davor man. Was wenn er total abtickt?«
»Wenn du dich nicht traust, klär das am Telefon.« Meinte Melissa.
»Das kann ich doch nicht bringen man.«
»Dann mach ich das.« Ally hob ihre Hand und grinste.
»Was lächelst du so dreckig?« Lachte Melanie und nahm sie in den Arm. »Trotzdem danke.« Flüsterte sie und sie machten sich wieder auf den Weg zum Internat.
Am Abend, klingelte ihr Handy und Melanie gab es Ally.
»Hallo?« Fragte Ally und stellte auf Lautsprecher. „Wer ist da?“ Fragte Mike irritiert. »Hier ist Ally.« „Ist Melanie da?“ »Nein. Aber ich muss sowieso mal mit dir reden.« „Worüber?“ »Lass deine dreckigen Pfoten von meiner Maus du Penner.« „Was hast du denn?! Das ist doch ihre Entscheidung ob sie was mit mir zu tun haben will oder nicht. Und solange sie es will, werde ich sie auch nicht in Ruhe lassen!“ »Ich weiß ganz genau was du für einer bist! Versteck die BHs das nächste mal besser!« „Woher weißt du das?!“ »Was meinst du wohl warum Mel an dem Tag bevor sie nach Kroatien geflogen ist so schnell abgehauen ist? Hast du ihr ernsthaft geglaubt, dass sie sich verabredet hat?« „Mädel gib mir Melanie!“ »Äh nein. Sie will nicht mit dir reden. Und außerdem ist sie nicht mal hier.« „Ich schwöre dir, wenn sie sich nicht mehr mit mir treffen will, dann bist du dran! Ich werde nicht aufgeben bis ich sie hatte.“ Dann war nur noch das Piepen zu hören. Verwundert schaute Ally zu Melanie, welche sie geschockt ansah.

»Ich glaube wir haben uns einen Feind gemacht…«
»Und ob... Denkst du, dass er es ernst gemeint hat, als er meinte, dass er nicht aufgeben wird bis ich mit ihm geschlafen habe?«
»Das kann ich nicht beurteilen. Aber wenn ja, dann hast du ein kleines Problem.«
»Ich glaube ich muss mit ihm schlafen…«
»Was?! Nein man! Das wirst du bestimmt nicht! Warum willst du für so einen Idioten deine Überzeugungen aufgeben?!«
»Und was soll ich dann machen?! Wenn ich es nicht tue wird er mich nie in Ruhe lassen! Meine Eltern würden es ja eh nicht erfahren. Die einzigen die es wüssten wären du, ich und er.«
»Und seine Freunde bis es die ganze Stadt weiß! Das werde ich bestimmt nicht zulassen!«
»Das ist mir auch egal! Ich will bloß meine Ruhe haben und nicht, dass er dir weh tut!«
»Dann tu ich es halt.«
»Nein! Das ist meine Sache. Ich muss es selber regeln.«
»Aber du weißt doch, dass ich im Gegensatz zu dir nicht diese religiösen Ansichten habe.«
»Das ist mir egal. Entweder ich tu es oder er wird mich nicht mehr in Ruhe lassen und dir unter Umständen etwas antun.« Melanie nahm ihre Tasche und ging in den Park. Auf dem Weg schrieb sie Mike eine SMS. Sie wartete auf ihn und wenige Minuten später kam er.

»Na Süße.« Grinste er und wollte sie umarmen.
»Pass auf. Ich weiß was du willst und bin bereit es zu tun. Aber nur wenn du meine Freunde und mich danach in Ruhe lässt.«
»Dann lass uns zu mir gehen.« Er wollte ihre Hand nehmen, doch sie schlug seine weg. Schulterzuckend ging er los und sie folgte ihm. In seinem Zimmer schloss er die Tür ab, zog die Gardienen zu und legte seine Hände an ihre Taille.
»Mach hinne.« Sagte sie mit gesenktem Kopf und er küsste sie…
Als er endlich von ihr runterging, stand sie mit Tränen in den Augen auf, zog sich an und ging niedergeschlagen zur Tür.
»Was soll ich machen wenn meine Eltern das rausfinden? Sie werden mich rausschmeißen… Ich bin eine Schande für die Familie…« Murmelte sie während sie ihren MP3Player in ihrer Tasche suchte.
»Entspann dich. Kann vorkommen, dass man sich für jemanden den man liebt seine Bedürfnisse opfern muss. Ach ja, du kannst meine Nummer löschen. Wirst eh nichts mehr von mir hören.«

»Du kannst mich mal.« Sie knallte die Tür zu und ging wieder zum Internat. Dort ging sie direkt ins Büro der Rektorin um mit ihr zu reden. »Hallo Miss Andilt.«
»Guten Tag Viola. Was möchtest du?« Begrüßte sie sie mit ihrem warmen Lächeln und ihrer immer ruhigen Stimme.
»Ich wollte fragen ob ich wieder ein Einzelzimmer haben kann.«
»Du und Ally hattet mich doch angefleht euch in ein Zimmer zu stecken.«

»Ja schon… Wir verstehen uns nur nicht mehr so gut.«
»Aber das kann ich trotzdem nicht machen. Wenn ich dir diesen Gefallen tue, dann wollen alle, dass ich es bei ihnen ebenfalls mache.«
»Kann ich nicht mit Becca tauschen? Sie hat ein Einzelzimmer, beschwert sich immer, dass sie nicht alleine wohnen will und versteht sich super gut mit Ally.«
»Ich werde sie morgen fragen und wenn sie es wirklich will, dann könnt ihr tauschen.«
»Oh danke Miss Andilt!« Melanie rannte aus dem Büro und ging in ihr Zimmer, wo sie sich gleich schlafen legte.
Am nächsten Nachmittag, kam Miss Andilt zu ihr und erzählte, dass Becca dem Zimmertausch zugestimmt hatte. Sofort packte sie ihre Tasche und ging in das Zimmer, das von nun an ihr gehören würde. Es zwar nicht so groß wie das andere, doch immerhin hatte sie dort ihre Ruhe. Als es klopfte, ging sie zur Tür und öffnete sie.
»Was soll das?!« Fragte Ally wütend und stürmte in das Zimmer.
»Was denn?!«
»Warum hast du das Zimmer gewechselt?!«
»Ich will einfach alleine sein und meine Ruhe haben! Ich hab mich total unwohl gefühlt als ich mit dir zusammengewohnt habe.«
»Wir wollten doch zusammenwohnen.«
»Ja, aber wie sollte ich wissen, dass ich mich so unwohl fühlen würde?«
»Dann überleg es dir das nächste Mal besser.« Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und schloss die Tür mit einem nicht sehr leisen Knall.
Die nächsten Wochen verließ Melanie ihr Zimmer nur wenn es nötig war. Das heißt sie ging zum Unterricht, zum Essen und gemeinsam mit ihren Eltern zu Terminen. Ansonsten verkroch sie sich in ihrem Zimmer und lag nur im Bett. Das mit Mike wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Was hätte sie denn sonst für eine Wahl gehabt? Hätte sie ihn etwa Ally etwas antun lassen sollen? Da war es ihr lieber, jedenfalls in ihren Augen, beschmutzt zu sein. Sie könnte es nicht ertragen, wenn er Ally verletzen würde. An einem Nachmittag kam Ally zu ihr ins Zimmer und setzte sich ans Bett.
»Wie geht es dir?« Flüsterte sie leise.
»Dreckig…«
»Dann zieh dich um.«
»Warum?«
»Melissa und ich gehen mit dir weg. Du brauchst mal wieder frische Luft, etwas Sonne und Bewegung. Du siehst echt schrecklich aus.«
»Wie nett von dir. Aber ich möchte nicht.«
»Doch du ziehst dich jetzt an und dann kommst du mit.« Ally packte ihre Hand, riss Melanie hoch und zwang sie unter ihrer Aufsicht dazu sich umzuziehen. Als sie in der Stadt waren, war es halb so schlimm wie Melanie dachte. Sie war am Anfang der Überzeugung, dass alle sie anstarren und über sie lachen würden, doch es war nur Einbildung. Nach einigen Stunden die sie durch die Stadt gelaufen waren, setzten sie sich in ihr Lieblingscafe. Als sich Ally versteifte und ihr Blick an ihre vorbeiging, drehte sie sich um und entdeckte Mike. Kaum hatte sie sich wieder zu Ally gewendet, stand diese auf und ging wütend auf Mike zu. »Hey du Mistkerl!« Schrie sie ihn an und als wenn er wissen würde, dass sie ihn meinte, blieb er stehen und drehte sich um. Es war ein Klatschen zu hören und man sah nur wie er sich seine Hand an die Wange hielt.
»Wer bist du man?!« Schrie er zurück.
»Na was denkst du wohl wer ich bin?! Ich bin die Freundin von Melanie!«
»Ach hat sie dich auf mich gehetzt oder was?!«
»Wenn das nur so wäre, dann würdest du nicht mehr stehen! Wegen dir ist sie völlig verstört man! Sie hat ihre Prinzipien aufgegeben nur damit du sie und mich in Ruhe lässt!«
»Hat sie doch selber Schuld wenn sie das freiwillig macht!«
»Freiwillig nenn ich das ja nicht!«
»Manchmal muss man sich eben für Personen die man liebt oder ihre Bedürfnisse aufgeben! Das hab ich ihr gesagt!«
»Na und?! Checkst du gar nichts oder was?!«
»Was soll ich gecheckt haben?! Dass sie ein kleines und verletzliches Mädchen war oder was?! Die hängen hier an jeder Ecke rum! Das interessiert mich ‘nen Dreck!«
»Und lieben diese Mädchen dich auch so wie sie?! Hä?!«
»Kann ich doch nichts für wenn sie sich total in mich verknallt!«
»Junge wegen dir ist sie völlig fertig und traut sich nicht mehr rauszugehen! Ich musste sie schon zwingen, dass sie überhaupt mit mir weggeht und das nur wegen so ‘nem verkorksten Mistkerl wie dir!«
»Und was soll ich jetzt daran ändern?!«
»Überleg mal genau was du gemacht hast! Und das nicht nur bei ihr du Pisser!« Schrie sie und bevor sie sich umdrehte flüsterte sie ihm noch ins Ohr:»Du brauchst gar nicht so auf cool tun. Ich durchschaue die Leute alleine wenn ich ihnen in die Augen sehe. Du liebst sie. Und du hast sie für immer verscheucht. Ich hoffe du bereust alles was du getan hast.« Dann drehte sie sich um und ging wieder zu Melissa und Melanie. Melissa hing lachend auf ihrem Stuhl, während Melanie mit der Kapuze über dem Kopf und gesenktem Kopf auf den Boden starrte. Sie spähte vorsichtig zur Seite und sah wie Mike sie verletzt anschaute. Sofort stand sie auf und ging ins Cafe rein um seinen Anblick nicht ertragen zu müssen. Nur Ally zur Liebe wollte sie wieder rausgehen und sich nicht mehr in ihrem Zimmer verkriechen. Aber irgendwie war ihr schon klar, dass sie ihn sehen würde. Immerhin war es bis jetzt immer so. Wenn sie unterwegs war, dann war er nicht weit. Als sie sich umdrehte, prallte sie gegen jemanden und wäre hingefallen, wenn er sie nicht am Arm festgehalten hätte. Scheu und mit roten Augen schaute sie auf und sah in Mikes Gesicht.

»Lass mich los.« Murmelte sie und wollte sich von ihm losreißen. Doch er hielt sie weiterhin fest. »Hast du mich nicht verstanden?! Ich sagte lass mich los!«
»Es tut mir leid…« Flüsterte er und schaute sie reumütig an.
»Das kannst du dir sonst wo hinstecken man! Ich bin durch mit dir!« Und wieder fing sie an zu weinen.
»Bitte wein nicht…« Flehte er und wollte ihre Tränen wegwischen.
»Lass das!« Sie schlug seine Hand weg und stürmte an ihm vorbei. »Wenn du mich nur noch einmal anfasst verpass ich dir einen gezielten Tritt in die Weichteile!« Sagte sie noch und ging wieder zum Tisch. Dort nahm sie bloß ihre Tasche und ging weg. Ally und Melissa versuchten ihr hinterher zu laufen, aber Melanie war zu schnell für sie. An einem kleinen, sehr versteckten Teich kam sie zu stehen, breitete ihre Jacke über dem Boden aus und setzte sich hin. Das Rauschen der kleinen Wellen die durch den Wind entstanden beruhigte sie und sie konnte für einen Moment alles um sich herum vergessen.






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