Alone in the living hell - Teil 23

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 27.10.2012


halli hallo :) endlich mal wieder ein neuer Teil ;) ich freue mich über Kommentare.

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Als ich mit Mila im Schlepptau unsere Wohnungstür aufschloss kam uns schallende Musik entgegen. „DENNIS!!“ rief ich, doch die Musik wurde nicht leiser. „Das ist ja nicht auszuhalten…“ Mit sämtlichen Tüten stiefelte ich die Treppe hoch und riss Dennis Tür auf. „Mach mal dir Musik leiser du Trottel.“ Ich grinste ihn an und er schnappte sich die Fernbedienung für seine Anlage. „Eeendlich kann ich mein eigenes Wort wieder verstehen.“ grummelte ich. Er lachte lediglich und kam auf mich zu. „Ist das für dich okay wenn Lisa 2 Nächte hier ist?“ Lisa war das Mädchen aus Bremen und als ich das hörte breitete sich ein Grinsen in meinem Gesicht aus. „Okay…aber nur wenn ihr nachher mit Mila, Mike, Dave und mir feiern kommt.“ Er nickte eifrig. „Wir hatten eh vor weg zu gehen. Sie müsste jeden Moment kommen.“ Ich sah ihn ungläubig an. „Und dann hast du die Musik so laut? Du hörst die Klingel doch gar nicht.“ Er zuckte nur mit den Schultern. „Achja Dave ist kurz nach Hause duschen und kommt gleich wieder.“ sagte er mir noch, ehe ich Mila an die Hand nahm und mit in mein Zimmer zog. Wir breiteten den Inhalt unserer Tüten auf meinem Bett aus und suchten uns passende Sachen raus.
Mila entschied sich nach langem hin und her für ein eher lockeres Kleid, welches einen unglaublich tiefen Rückenausschnitt hatte. Es war einfach perfekt für sie und das dunkle rot stand ihr prima. Dazu hatte sie noch schwarze High Heels und etwas schwarzen Schmuck. Unter dem Kleid trug sie eine gemusterte Strumpfhose. Komischerweise sah das wirklich super aus. Ich entschied mich für einen engen, schwarzen Taillenrock und ein durchsichtiges Oberteil im selben dunkel rot wie Milas Kleid. Unter dem lockeren Oberteil hatte ich einen schwarzen BH. Der hintere Teil war von der unteren Naht bis hin zu einem Knopf, der das ganze am Nacken zusammen hielt offen. Man konnte also meinen Rücken durch einen relativ kleinen Spalt nackt sehen. Die restliche Haut schimmerte durch den durchsichtigen Stoff durch. Das Oberteil hatte ich in den Rock gesteckt. Dazu die halterlosen Strümpfe – wie Mila so schön sagte ‚für Dave’ – und schwarze Stiefeletten mit 11 cm Absatz und so silbernen Ketten als ‚EyeCatcher’. Dazu trug ich schlichte, aber lange Ohrringe und einen breiten Armreifen.
Mila machte stimmungsvolle Musik an meinem Laptop an und sprang wie wild durch mein Zimmer. „Und jetzt fehlen noch Haare und Make Up.“ Wie ein Tornado wirbelte sie umher und machte uns Beide fertig. Ich hörte wie die Tür aufging und wie Dennis Dave begrüßte. Schnell überprüfte ich noch mal alles im Spiegel. Mila rannte bereits aus der Tür und rief mir noch zu ich solle eine Minute warten. Verwirrt sah ich aus der Tür und zog mir meine Schuhe an. Ich ging die Treppe runter. Mila unterhielt sich mit Dave, der mit dem Rücken zu mir stand. Sie grinste mich erwartungsvoll an und Dennis folgte wenig später ihrem Blick. Etwas verunsichert blieb ich auf der Treppe stehen. Dennis tippte Dave auf die Schulter, woraufhin dieser sich verwirrt umdrehte. Kurz trafen sich unsere Blicke, dann musterte er mich von oben bis unten. Während er mich so ansah wurden seine Augen immer größer und sein Kiefer klappte immer weiter nach unten. Mila grinste wie ein kleines Kind und legte ihrem Bruder eine Hand auf die Schulter. „Heiß nicht?“ Dennis joggte grinsend auf mich zu und zog mich am Handgelenk runter. „Hey Schatz.“ ich sah ihn lächelnd an. Er sagte noch immer nichts, sondern gab mir einfach einen Kuss. Es klingelte erneut und Dennis hastete zur Tür. Tatsächlich schien es endlich Lisa zu sein, denn ich hörte eine Mädchenstimme. Dennis kam mit Lisa an der Hand wieder zu uns und wir setzten uns alle ins Wohnzimmer, als auch Mike endlich da war. Dennis plünderte seine Bar und so tranken wir alle etwas vor. Dave sah mich die ganze Zeit an und legte seine Hand auf meine oder berührte mich sonst irgendwie.
Als Lisa sich frisch gemacht hatte, machten wir uns auf den Weg zum Club. Alle drei Jungs konnten wirklich stolz sein mit uns weg zu gehen. - Nein ich möchte keinesfalls eingebildet klingen, aber an diesem Abend sahen wir wirklich fantastisch aus! – Dennis verschwand sehr schnell mit Lisa in der Chill our Area, Mila tanzte mit Mike und Dave und ich gingen zur Bar. Er bestellte zwei Longdrinks und ich setzte mich auf einen Hocker. Als er mit den Drinks zu mir kam sah er erstaunt und vollkommen perplex an mir runter. Verwirrt folgte ich seinem Blick und schob dann schnell meinen Rock nach unten. Er war so hoch gerutscht, dass man die Spitze der halterlosen Strümpfe sehen konnte. Er gab mir das Glas und kam näher an mein Gesicht. „Ähm Maus? Du wolltest doch bestimmt heute nicht so lange hier bleiben oder? Gehen wir früh nach Hause?“ Er sah mich fast schon flehend an und ich konnte mir ein lachen nicht unterdrücken – vor allem weil ich schon jetzt etwas angetrunken war. „Das entscheid ich spontan.“ erwiderte ich und gab ihm einen Kuss, ehe ich mich meinem Longdrink widmete. „Ich bin mal kurz auf Toilette.“ sagte ich, als ich mein Glas geleert hatte. Ich ging die Treppe runter und sah in den großen Spiegel. Meine Augen glänzten schon. Was machte ich da eigentlich. Ich war angetrunken und Mila hatte mich tatsächlich dazu überredet diese beschissenen Strümpfe anzuziehen. Andererseits würde ich mir angetrunken wohl kaum so viele Gedanken wie nüchtern machen. Ich zog kurz den Lippenstift nach und fuhr mir durch die lockigen Haare. Ich atmete tief durch und ging wieder zur Bar. Die Anderen standen bei Dave und irgendein Mädchen, welches ich nicht kannte. Misstrauisch ging ich auf meine Freunde zu und stellte mich neben Dave. Das Mädchen sah mich abwertend an und stellte sich einen Schritt zur Seite, um Dave wieder ins Gesicht sehen zu können. Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihr und gab meinem Freund einen Kuss. Er legte seine Hände um meine Hüften und zog mich an sich. Irgendwie war das schon ein Triumph für mich, wie das Mädchen erschrocken die Augen aufriss. Dave lächelte sie kurz an. „Das ist meine Freundin.“ Sie rümpfte die Nase und stemmte die Hände gegen die Hüften. „Das hättest du mir ja auch mal früher sagen können.“ Sie machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in der tanzenden Menge. Verwirrt blickte ich zu Dave. „Wer war das denn?“ fragte ich ihn und er begann zu lachen. „Das war eine alte Klassenkameradin.“ erwiderte er und auch Dennis begann zu lachen. „Na die scheint dich aber ganz schön attraktiv gefunden zu haben Dave.“ Er zuckte lediglich mit den Schultern. „Kann sein. ich hab ja Alex.“ Er gab mir noch einen Kuss und grinste mich an.

Dave
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Nathalie war mal mit mir in einer Klase. Wir hatten uns auch ganz gut verstanden aber im Laufe der Zeit hatte sie sich immer mehr verändert. Ich war zwar sowieso glücklich mit Alex, aber selbst wenn ich Single gewesen wäre, hätte ich nichts mit ihr angefangen. Ich war noch nie ein Fan von arroganten Barbie Puppen. Klar wie glaube ich jeder Mann find ich es extrem gut wenn im Sommer alles nur mit kurzen Röcken und wenig Stoff bekleidet ist. Aber nicht, wenn der Charakter derartig mies ist. Früher war Nathalie echt n cooles Mädchen. Heute gibt sie nur noch damit an wie viel Geld sie ja durch ihren Stiefvater hätte und wen und was sie nicht alles haben könnte. Manchmal konnte ich mir auch gut vorstellen, dass sie töten würde, für etwas was sie unbedingt haben wollte. Ich war wirklich froh so ein Mädchen wie Alex zu haben. Und die kleine Vorschau von ihrem Outfit heute machte mich fast rasend. Ich wollte unbedingt mit ihr nach Hause, um sie für mich alleine genauer zu betrachten. Sie unterhielt sich lachend mit Mila. Wahrscheinlich war das ganze auch auf dem Mist von meiner Schwester gewachsen aber ich konnte ihr dieses Mal wirklich nur dankbar sein. Ich sah kurz auf die Uhr. Es war gerade einmal Mitternacht. Wir waren jetzt seit einer knappen Stunde hier. Kurz zögerte ich, dann schnappte ich mir Alex und warf sie über meine Schulter. „Wir gehen dann mal!“ sagte ich bestimmend und Dennis grinste mich an. Lisa schaute verwirrt zu uns. „Wie? Jetzt schon?“ Dennis flüsterte ihr was ins Ohr und sie begann zu lachen. „Bis dann.“ meinte Mila ebenfalls mit einem breiten Grinsen. Als ich mit Alex aus der Disco draußen war, setzte ich sie ab. „Was soll das ich wollte noch bleiben.“ mit einem Schmollmund sah sie mich an und ich gab ihr einen Kuss. „Wir können auch bei dir im Zimmer weiter feiern.“ murmelte ich zwischen den Küssen und nahm sie an der Hand. „Komm mit.“
Bei Alex angekommen fummelte sie gefühlte Stunden an dem Haustürschlüssel rum, um ihn in das Schlüsselloch zu stecken. Ungeduldig nahm ich ihr den Schlüssel aus der Hand und öffnete die Tür. Alex streifte ihre High Heels von den Füßen und stolperte den Flur entlang ins Wohnzimmer. Leise lachend zog ich meine Schuhe und die Strickjacke aus und folgte ihr. Sie grinste mich wie ein kleines Mädchen an und ich legte meine Hände auf ihre Hüften, um die näher zu mir zu ziehen. Sie streckte sich, um mir einen Kuss zu geben und meine Hände wanderten über ihren Rücken. Langsam zog ich den Reisverschluss von ihrem Rock runter und sah sie zögernd an. Sie machte aber überhaupt keine Anstalten irgendwie von mir zu gehen. Wieso auch? Ich kannte sie ja in Unterwäsche. Sie zog sich den Rock langsam an den Beinen runter und schmiss ihn dann in eine Ecke. Ihr Oberteil endete knapp unter ihrem Po. Da es ja aber durchsichtig war, sah das wahnsinnig scharf aus. Gerade wollte ich sie hochheben, um ins Zimmer zu gehen, da klingelte es an der Tür. „Ist bestimmt Dennis“ murmelte Alex und wollte zur Tür gehen. Ich hielt sie am Arm fest. „SO gehst du bestimmt nicht an die Tür Schatz.“ meinte ich leise lachend und schob sie zur Treppe. „Ich komm gleich.“ sagte ich noch und trat dann zur Tür.
Vor mir standen nicht Dennis und sein Mädchen. Vor mir stand Tyler. Unschlüssig sah ich ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust. Auch sein Körper versteifte sich merklich. Er schielte an mir vorbei. Zum Glück war Alex schon hoch gegangen. „Was willst du hier?“ fragte ich ihn schließlich und seine Augen richteten sich wieder auf mich. „Ich wollte mich mit Alex unterhalten.“ murmelte er. Ich roch seine Fahne, als er den Mund aufmachte. „Um die Zeit?!“ Tyler zuckte lediglich mit den Schultern. Schnell schob er sich an mir vorbei in das Haus. „Ey Tyler komm verschwinde.“ rief ich und ging ihm dann nach um ihn festzuhalten. Er hatte wirklich ein Talent für unpassende Momente. Alex kam im Satinbademantel die Treppe runter. „Schatz wo bleibst…“ Ihre Augen richteten sich auf den torkelnden Tyler…

Alex
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Als ich Tyler in meinem Haus stehen sah, stockte mir der Atem. Schnell kam ich die Treppe runter und ging zu ihm. „Was willst du Tyler?“ Wir hatten uns ja nicht gestritten aber was wollte er um diese Zeit hier? Er wusste ganz genau, dass ich mit Dave zusammen war. Glücklich! „Zu dir?!“ Er blieb vor mir stehen und nahm meine Hand. Ich zog sie ihm weg, wobei er wahrscheinlich einen Blick unter dem Bademantel erhaschen konnte. Kurz musterte er mich, doch dann stieß Dave ihn weg. „Verpiss dich und glotz meine Freundin nicht so an.“ Dave schien vor Wut zu kochen. Ich war immer noch etwas perplex. Trotzdem legte ich eine Hand auf Daves Schulter. „Beruhig dich doch mal Schatz. Er macht doch gar nichts.“ Dave schnaufte kurz und stellte sich dann wieder neben mich. „Was möchtest du Tyler?“ – „Dich…“ murmelte er und sah mir in die Augen. Er fesselte mich total mit seinem Blick und ich drehte mich schnell weg, bevor ich ihm verfallen konnte. „Geh bitte…“ murmelte ich. Dave reagierte schnell und schob Tyler vor die Tür.
Ich atmete einmal tief ein und zog den Bademantel zu. Dave kam wieder zur Tür und wollte mich küssen, doch ich drehte meinen Kopf zur Seite. „Ich geh schlafen.“ murmelte ich und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe ich die Treppen hoch lief. Mir war die Stimmung wirklich vergangen. Dave lies ich verdutzt im Wohnzimmer stehen.





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