Alone in the living hell - Teil 22

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 11.10.2012


Heute mal ein - wie ich finde - eher unspektakulärer Teil :) aber endlich hab ich nicht mehr soooooooo eine Schreibblockade :D also viel Spaß ich hoffe es gefällt euch weiterhin!

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Alex
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Die letzten Urlaubstage verstrichen und selbst Dennis hatte noch seinen Spaß. Er hatte ein Mädchen aus Bremen kennen gelernt und die Beiden wollten den Kontakt weiterhin aufrecht erhalten. Sie musste gestern leider schon abreisen. Doch auch für uns war heute der letzte Tag. Eigentlich konnte man ihn gar nicht mehr als Urlaubstag zählen, denn wir waren alle damit beschäftigt zu packen und die Zelte zu verstauen. Wie abgemacht kam Tyler zum Campingplatz und packte die Sachen ein. Er wirkte mir gegenüber sehr unsicher. Ich hatte mit ihm telefoniert und ihm gesagt, dass ich die Wette vergessen wollte. Allerdings hatte ich ihm ebenfalls von Dave und mir erzählt. So fuhren Mila und Mike bei Tyler mit und Dave und ich setzten uns auf die Rückbank von Dennis Auto. Mir tat Tyler leid. Er hatte nicht einmal die Chance um mich zu kämpfen. Zumindest wenn er es gewollt hätte. Andererseits hätte er ja auch nicht einfach abhauen müssen. Ich seufzte leise, woraufhin Dave meine Hand nahm und mich fragend ansah. Ich lächelte ihn an und lehnte mich gegen seinen Arm. „Alles gut.“ flüsterte ich noch und schloss die Augen. Ich war total müde. Die Nächte im Zelt wurden nicht gerade besser je länger man darin schlafen musste. Ich spürte, wie Dave mich vorsichtig küsste. Vollkommen übermüdet öffnete ich die Augen und blickte mich um. „Wir sind zu Hause.“ flüsterte er und grinste mich an. Tatsächlich standen wir in der Auffahrt zu unserem Haus. Als ich ausstieg sah ich allerdings nur Dennis Auto. Von den Anderen war keine Spur zu sehen. „Tyler hat Mila und Mike zu uns gebracht und ist jetzt denke ich auch zu Hause.“ hörte ich Dave hinter mir sagen. „Achsoo“ meinte ich grinsend und schlurfte zur Haustür. Die Jungs konnten ruhig das Gepäck tragen. Ich ging schon einmal hoch in mein Zimmer und lies mich auf mein Bett fallen. Es dämmerte bereits, was mir nur recht war. Selbst mein Zimmerlicht lies ich aus, damit meine Augen nicht so brannten.
Dave¬
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Ich öffnete die Tür zu Alex Zimmer und legte ihre Tasche ab. Meine Eigene stellte ich erst einmal daneben. Ich sah zu Alex und trat näher zu ihr. Sie war wohl schon eingeschlafen. Echt süß. Die Tür öffnete sich erneut und Dennis platzte rein „hey…“ er sah Alex und grinste. „Die ist ja total am Ende.“ flüsterte er und sah zu mir. „Unser Dad hat Urlaub gemacht und ist ein paar Tage weg. Leg dich doch zu ihr wäre Schwachsinn für dich jetzt noch nach Hause zu latschen. Mila und Mike freuen sich bestimmt sowieso über etwas Zeit für sich.“ Er zwinkerte mir zu und schloss die Zimmertür hinter sich. Mir war es auch nur recht hier neben meiner Traumfrau zu schlafen. Also zog ich mein T-shirt und meine Shorts aus und nahm mir eine Jogginghose aus meiner Tasche. Als ich diese übergezogen hatte legte ich mich vorsichtig neben Alex und deckte uns beide noch zu. Es hätte mir zwar noch mehr gefallen, wenn sie noch wach gewesen wäre, aber ich wollte sie auf keinen Fall wecken. Ich beobachtete sie noch eine Weile, ehe auch ich einschlief.


Alex
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Am nächsten Morgen – wir hatten doch Tatsächlich von 18 Uhr Abends bis 10 Uhr Morgens geschlafen – stand ich nach einer Erfrischenden Dusche vor meinem Kleiderschrank. In Unterwäsche überlegte ich, was ich anziehen sollte. Die Tatsache, dass ich früher gerade mal 5 Minuten für meine Klamottenauswahl gebraucht habe erschreckte mich heute nur noch. „Meinetwegen kannst du so bleiben!“ Ich zuckte merklich zusammen und drehte mich um. Dave war aufgewacht und saß aufrecht im Bett. Sein Körper war durch das schöne Wetter am Meer braun gebrannt, was ihn nur noch anziehender machte. Ich starrte ihn schon förmlich an. Das gehörte jetzt quasi alles mir. Er grinste mich an und winkte mich dann zu sich. Langsam ging ich zum Bett und gab ihm einen Kuss. „Hast du gut geschlafen?“ fragte ich ihn, während ich mich neben ihm hinsetzte und mich gegen seinen Oberkörper lehnte. „Neben dir doch immer.“ antwortete er und drehte mich auf ihn rauf. Er strich mir durch die noch nassen Haare und küsste mich. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Dave und ich sahen erschrocken zur Tür. Mila stand dort etwas perplex. „Oh gott..Dennis hat mich reingelassen…sorry…zieht euch mal an! An den Anblick muss ich mich echt erst einmal gewöhnen.“ Nach ein paar stillen Minuten fing sie an zu lachen. Auch ich grinste und stand auf. Ich schnappte mir schnell ein langes Top aus dem Schrank und zog es über. „Bei dir und Mike war das aber auch anfangs komisch.“ erwiderte Dave etwas beleidigt und legte sich zurück ins Bett. Mila sah ihn kurz etwas zweifelnd an, widmete dann aber mir ihre Aufmerksamkeit. „Ich wollt dich eigentlich fragen ob wir durch die Stadt bummeln wollen. Ich brauch driiiiiiiiiingend neue Klamotten!!“ Dave riss die Augen auf und lachte los. „DU?! Mila bald brauchst du nen zweiten Kleiderschrank wenn du so weiter machst.“ Sie sah kurz zu Dave und zuckte mit den Schultern. „Dann räumen wir halt deinen Sportkeller aus und das wird dann mein begehbares Kleiderzimmer.“ Von ihrer Idee selber begeistert klatschte sie in die Hände. „Das kannst du so was von vergessen.“ meinte Dave und lachte dann aber. „Das ist mein Zimmer!! Und das bleibt auch so wie es ist.“ Etwas verwirrt sah ich zwischen den Beiden hin und her. „Hallo? Also wir können gerne Shoppen gehen, wenn das okay für dich ist Schatz?“ Dave nickte und zog sich die Decke über den Kopf. „Wenn ich hier bleiben darf und weiter schlafen kann?“ Mila und ich lachten beide. Ich ging zu ihm und zog die Decke wieder etwas runter. „Okay dann schlaf gut.“ Ich gab ihm einen kurzen Kuss, zog mir meinen Minirock und ein paar Flip Flops an und ging dann mit Mila ins Bad, um meine Haare zu föhnen. Ich beeilte mich und so kamen wir bereits 45 Minuten später in der Stadt an. Wir durchforsteten die Geschäfte nach allem möglichen. Ob Kleider, Hosen, Tops, Pullover, Taschen oder Accessoires… nichts war vor uns sicher.
Ein paar Stunden später setzten wir uns mit vollen Taschen und fast leerem Portmonee in ein Cafe. Erschöpft lehnte ich mich im Stuhl zurück und wir bestellten uns jeweils eine Waffel und einen Milchshake. Mila grinste mich an. „Was ist?“ fragte ich sie und lachte. „Wie ist es?“ – „Was meinst du Mila?“ – „Na mit meinem Bruder…habt ihr überhaupt schon…“ .- „MILA! Woran denkst du bitte?“ – „Naja mein Bruder ist in solchen Dingen eigentlich immer recht schnell bei der Sache und naja mich interessiert es halt irgendwie.“ Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. „Nein bei mir hat er sich bis jetzt zurück gehalten.“ erzählte ich ihr schließlich und sie grinste mich weiter an. „Und willst du denn?“ – „Gott Mila reiß dich mal zusammen.“ lachte ich und nahm dankbar den Milchshake und meine Waffel entgegen. „Naja wieso.“ Sie sah kurz auf den Boden. „Er ist mein Bruder und du bist meine Freundin…da kann man so was doch wohl mal fragen.“ Sie trank einen großen Schluck von ihrem Milchshake und sah mich neugierig an. Ich zuckte lediglich mit den Schultern. „Naja ich weiß nicht. Er sieht ja schon sehr gut aus und manchmal wenn ich ihn dann so sehe hab ich schon das Bedürfnis mich…naja mit ihm intimer zu werden…“ Mila spuckte fast ihren Milchshake aus vor lachen. „Intimer werden? Alter Schwede Alex.“ Sie holte kurz Luft, um weiter zu reden. „Wir sind keine 12 und auch keine 60.“ – „Naja du weißt doch was ich meine…Aber ich bin mir schon unsicher. Was wenn ich ihm so nicht gefalle. Oder ihm zu wenig Erfahrung habe. Du weißt ja was los ist und er hatte sicherlich schon ein paar mehr Sexpartner.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ja natürlich hatte er das…“ erwiderte sie schließlich. „Aber er liebt dich also kann ihm das ja wohl egal sein. Er nimmt dich so wie du bist. Und was soll er an dir bitte nicht mögen? 1. hat er dich sowieso schon im Bikini gesehen und da fehlt nun wirklich nicht mehr viel Stoff bis du gar nichts mehr an hast… 2. hast du eine wundervolle Figur und dazu noch einen tollen Charakter. Mach dir da mal nicht so große Gedanken. Außerdem hast du jetzt tolle Dessous und halterlose Strümpfe und ich finde wir gehen heute Abend mit den Jungs weg und du wirst das alles anziehen was wir heute schönes gekauft haben.“ Ich sah sie zweifelnd an, doch ihr entschlossener Blick lies mich nachgeben. „Na schön aber nur wenn du mir beim fertig machen hilfst.“ Zufrieden grinste sie und lehnte sich mit ihrem Shake zurück.






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