Piratenbraut - Teil 23

Autor: Sheena Rose
veröffentlicht am: 09.04.2012


Sooo Teil 23^^




Ich seufzte und legte mich hin. "Ich dich doch auch nicht. Deswegen dieser Streit.." Philip nickte und legte sich neben mich. Ich kuschelte mich an ihn ran und schloss die Augen. Er streichelte immerwieder meinen Rücken. Langsam wanderte seine Hand unter mein Oberteil. Komischerweise, wehrte ich nicht ab, es war unglaublich schön. Er streichelte meinen Bauch in kreisenden Bewegungen. Ich kicherte."Du hast weiche Hände." Er lächelte und küsste mich. Seine Hand wanderte höher. Er hielt kurz inne und schaute mich fragend an. Ich küsste ihn als bestätigung. Immer leidenschaftlicher. Plötzlich nahm ich nichts mehr richtig wahr. Nur seine schönen Augen und die wärme unserer Körper. Ich war unglaublich aufgeregt. Er zog mir langsam das T-shrit aus, beugte sich über mich und küsste meinen Hals und mein Schlüsselbein. Ein seufzen entwisch mir. Aus Intuition zog ich ihm nun auch sein Shirt aus, fuhr mit meiner Hand über seinen Bauch bis zu seiner Hose. Auch er knöpfte meine Hose auf. Und dann, daurte es nicht lange bis wir entkleidet waren. Eigentlich war ich extrem nervös, aber Philip war so sanft und lieb, dass es passierte. Auf ganz natürliche Weise. Es war unglaublich schön. Natürlich war es ein neues Gefühl. Aber es war wunderschön. Ich dachte an nichts anderes mehr. Glücklich schlief ich an Philip gekuschelt ein.



"Verdaaammt!" Ich wachte sofort auf. Philip hüpfte halb angezogen durch die Wohnung.
"Was...?"
"Oh hey Kleine!" sagte er überrascht. Ich rieb mir schläfrig die Augen. Er lächelte mich sanft an und gab mir einen GutenMorgenKuss.
"Danke."
"Für was ?"
"Für gestern." sagte er. Total gerührt kamen mir die Tränen. "Ich danke dir."
"Kleine, ich muss das Auto abholen. Bin schon voll spät dran." meinte er gestresst. Ich nickte. Er schaute mich entschuldigend an.
"Nacher machen wir was zusammen. Ich kann dich jetzt überall hinfahren."
Ich grinste und warf ihm einen Luftkuss zu. "Bis dann." Er spurtete eilig aus der Tür. Lachend schälte ich mich aus der Decke und suchte das Bad. Perfekt, eine Wanne. Ich liess Wasser einlaufen und suchte nach dem Duschgel. Plötzlich hörte ich ein 'Pling'. Das war Philip's Handy. Es lag auf der Kommode. Dieser Dussel hatte es vergessen. Ich schüttelte lachend den Kopf und nahm das Handy in die Hand, um es wieder abzulegen. Ich würde die SmS nicht lesen, nein so war ich nicht. Plötzlich kam eine neue SmS. Ich erstarrte. Da stand tatsächlich 'Jenny'. Ich konnte es nicht vermeiden, dass sich ein Eifersuchtsstachel in mein Herz bohr. Ich packte entschlossen das Handy und schaute mir seine Nachrichten an.
"Hey Süsser, vermisse dich derbst...
Hey Philip, antworte doch mal... Al ist nicht die richtige.
Hey wie gehts denn so... Ich muss mit dir reden. Du weisst schon warum.
Gib mir eine Chance bitte, ich liebe dich über alles. Kuss." murmelte ich. Wütend legte ich das Handy unsanft wieder hin. Wieso erzählt er mir nichts?! Und warum ist Jenny so hinterhältig geworden? Ok, langsam. Ich werde jetzt auf Philip warten und herausfinden was hier vorgeht.
Und was ist eigentlich mit Marc?! Wo ist der denn geblieben. Ich enspannte etwa eine Stunde im Bad, machte mir etwas zu Essen und schaute Fern. Irgendwie war ich wieder in einer bescheuerten Situation. Meine Mum und ich haben Streit, plus sie will wegziehen. Dazu kommt, meine 'beste' Freundin versucht, mir meinen Freund auszuspannen und mein Freund erzählt mir nicht mal davon! Ich seufzte und rieb mir die Schläfen. Maahn! Hatte ich Kopfweh.
"Bin wieder da!" sagte Philip freudig und grinste über das ganze Gesicht. Er drückte mir beim Vorbeigehen einen Kuss auf die Stirn.
"Wir müssen reden." sagte ich ernst. Er blieb abrupt stehen und blickte mich unsicher an.
"Was ist los?"
Ich griff nach seinem Handy.
"Du hast es vergessen und dir hat Jemand eine Sms geschrieben." sagte ich un musterte ihn scharf.
"Du hast doch nicht etwa mein Handy durchstöbert oder?!" fragte er geschockt. Ich gab ihm das Handy.
"Sagen wir es mal so, hätte ich es nicht getan, was wäre dann?"
Er antwortete nicht, sondern fuhr nur mit der Hand durch sein Haar.
"Also, ich hab es dir nur nicht erzählt, weil ich nicht wollte dass du mehr Probleme hast ok? Und, sonst würdest du eh wieder nur an Jenny denken." erklärte er. Ich schnaubte. "Philip! Ich hab voll Mitleid mit Jenny und mache mir unzählige Schuldgefühle, dabei hintergeht sie mich! Du hast davon gewusst, wieso sagst du mir nichts?!"
Er hob abwehrend die Hände. "Ok,ok. Es tut mir leid. Aber ich schwöre, ich hab nie geantwortet!" beteuerte er. Ich liess mich auf's Sofa fallen und vergrub mein Gesicht in ein Kissen. Philip setzte sich neben mich und kuschelte sich an mich ran.
"Hey. Es tut mir leid, ich wollte dir wirklich nur helfen, damit du keine Sorgen mehr hast."
"Ich hab das Gefühl, sämtliche Menschen die ich liebe zu verlieren." sagte ich mit gedämpfter Stimme und schon begann ich zu weinen. Philip drückte mich enger an sich und küsste meine Wange.
"Mich wirst du nicht mehr los." sagte er. Ich musste sogar etwas lächeln.
"Am besten, du redest mit deiner Mum." schlug er vor. Ich schüttelte sofort den Kopf. "Nein! Nein, nicht noch Jemand der wegen mir leidet."
"Sie leiden nicht! Kleine...ruh dich mal etwa aus ok?"
Ich schloss emotional erschöpft die Augen.

-Philip-

Ich beschloss Alicias Mum anzurufen. Das konnte so nicht weiter gehen! Etwas unsicher wählte ich ihre Nummer. Schon nach kurzer Zeit meldete sie sich.
"Hallo?" sie klang deprimiert.
"Hallo, hier ist Philip."
"Oh! Hallo, ist etwas mit Al? Sie nimmt ihr Handy nicht ab...oh Gott! Ich verzweifle!" erklärte sie energisch. Ich erzählte ihr das eben Geschehene.
"Sie...sie will hier nicht weg." fügte ich noch hinzu. Tja, schlechte Idee.
"Du etwa auch noch?! Kannst du die vorstellen deine 17 Jährige Tochter zu verlassen?!" sagte sie wütend.
"Nein, nur..." Sie unterbrach mich. "Sag ihr, sie soll gefälligst weiderkommen und aufhören sich wie ein Kleinkind zu verhalten! Ich kann nicht mehr, es ist meine Tochter! Meine Nerven liegen blank, ich will wieder ein schönes Familienleben führen und dass mit Al und Max!"
und schon hatte sie aufgelegt.

-Alicia-

Philip drehte sich niedergeschlagen zu mir um. Er erschrak, als er sah dass ich nicht schlief. "Ich hab es verstanden." sagte ich leise.
"Ich...was hast du vor?" fragte er genauso leise. Ich atmete einmal tief durch. "Ich muss überlegen."
Mir war klar, ich musste entscheiden. Einer der schlimmsten Entscheidungen ; entweder Philip, oder meine Mutter. Ich glaube, jeder Mensch würde seine Familie bevorzugen, oder?
Mache ich einen Fehler? Wer ist mir wichtiger ?! Ich fühle mich so unglaublich Schuldig, weil ich das nicht beantworten kann. Eine einsame Träne löste sich aus meinen Augen.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz