Fluch der Gefühle (H.St.)

Autor: H.St. ©


Ein kleines Gefühlchen,
ganz winzig und zart,
beginne zu tanzen,
mit Freude gepaart.

Das kleine Gefühlchen
setzt sich in mir nun fest.
Ich möchte dich sehen,
einfach so, nur zum Test.

Ich nehme es mit,
das Gefühlchen zu dir.
Sehe die in die Augen
und wünsch: - Gehör mir.

Beginne zu fliegen,
zu den Wolken empor.
Kann es nicht unterdrücken,
so oft ich auch schwor.

Doch mein Leben, irgendwie,
mit 'nem Fluch ist belegt.
Darf mich nicht neu verlieben,
irgendwer sich aufregt.

Daher nie das Gefühlchen
zum Gefühl werden kann.
Hab dich ja schon verloren,
noch bevor es begann.

Und wieder nun kommt es,
wie es nun kommen muß.
Denn ich schweb schon auf Wolken,
und nun folgt der Verdruß.

Ich stürz in die Tiefe,
niemand da, fängt mich auf.
Die Bilder sie kreisen,
ich schau noch zu dir rauf.

Mein Sturz in die Tiefe,
ins Endlose geht.
Das Gefühlchen es schmerzt so.
Mein Herze es bebt.

Schmerzen und Pein,
bin ich dafür geboren?
Zu finden nur die,
die im Leben sich schworen,

mich nie anzunehmen,
egal was geschieht.
Irgendwann werd ich stürzen
bis mich keiner mehr sieht.

Wofür? Ich mich frage,
diese Strafe sein soll?
Ist es Sinn meines Lebens,
zu hegen nur Groll?

Zu verfluchen mich selber,
für den Wunsch nur nach Glück.
Irgendwann will ich sterben,
und dann gibt's kein zurück.



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