Liebe mit gewissen Hindernissen - Teil 14

Autor: tasnim
veröffentlicht am: 09.12.2013


Hoffe es kommen vieelleee Kommentare :)) ....falls euch die Geschichte gefällt werde ich jeden Tag ein neues Kapitel reinstellen... schreibt mir mal wie ihr es so bis jetzt findet...was soll ich ändern? :)
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Viel Spass ! :)
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„Was hast du getan?“ schrie ich mit bebender Stimme.
„Du meinst was haben WIR getan?“ gab er lachend zurück.
Ich griff mit beiden Händen an meinen Kopf. Mein Schädel brummte, alles drehte sich.
Das letzte an was ich mich errinern konnte war, das ich in der Shisha Bar mit Tolga Schluss machen wollte... was danach passierte war weg. Einfach weg!
Tolga stand immer noch lachend am Türrahmen.
„Du dreckiger Vergewaltiger,“ zischte ich.
„Vergewaltiger? Du wolltest es auch Süße,“ sagte er immer noch lachend.
Ich griff nach der Uhr die auf dem Nachttisch stand und warf sie auf Tolga. Er machte einen Schritt zur Seite und sah mich jetzt wütend an.
„Du lügst! Du lügst du ehrenloser Hund!“ brüllte ich.
Mein Magen rebellierte. Auf einmal wurde mir wieder schwindelig. Ich kippte nach vorne und fiel unsanft auf die Knie. Dann übergab ich mich.
„Jetzt kotzt du mir noch die Bude voll,“ jammerte Tolga.
Ich hob meinen Kopf und sah ihn voller Hass in die Augen.
„Zieh dich an und verschwinde aus meiner Wohnung,“ sagte er und verließ das Zimmer.
Ich stand schwankend auf und setzte mich erst mal auf’s Bett. Dann nahm ich meine Klamotten die auf den Boden lagen und zog mich langsam an. Ich wollte weinen. Ich wollte schreien. Aber ich konnte nicht. Ich fühlte mich elend, dreckig und kraftlos.
Mein Handy lag auf dem Nachttisch. Als ich danach griff, galt mein erster Gedanke Emre. Wie sollte ich ihm je wieder in die Augen schauen? Tolga hatte alles kaputt gemacht. ICH hatte alles kaputt gemacht! Ja es war meine Schuld. Ich hätte auf Selma hören müssen und am Handy Schluss machen sollen. Ich hätte nicht in die Shisha Bar gehen dürfen .. Ich sah auf mein Handy Display. Selma und Pinar hatten merhmals versucht mich zu erreichen. Oh mein Gott, es war bereits 13 Uhr! Pinar hatte mir eine Sms geschrieben. „Abla (Schwester) mach dir keine Sorgen um uns, wir sind in Berlin Onkel ist krank. Im Ofen gibt’s Hühnchen. Wir kommen erst in ein paar Tagen nach Hause. Ich hoffe du wirst mich nicht allzusehr vermissen, öptum (ich küsse dich).“
Ich atmete einmal tief aus und vergrub mein Gesicht in meine Hände. Dann stand ich auf und verließ die Wohnung ..


Ich hatte keine Ahnung wie ich es geschafft hatte nach Hause zu kommen. Ich schloss die Tür auf und ging direkt ins Bad. Ich stieg unter die Dusche und liess das Wasser laufen. Ich versuchte vergeblich mich an letzte Nacht zu errinern. Mein Herz schmerzte. Ich ging in mein Zimmer und zog mich an. Ich legte mich in’s Bett und zog meine Knie an.
„Emre ..es tut mir so leid.“ flüsterte ich. Plötzlich fing ich an zu weinen. Ich liess meinen Tränen freien Lauf. Ich konnte einfach nicht mehr. Nachdem ich mehrere Stunden weinend da lag, nahm ich mein Handy und wählte Selmas Nummer.
Selma: „Canim, wie geht’s deinem Onkel?“
„Ich .. ich bin nicht in Berlin,“ sagte ich leise. Meine Stimme bebte.
„Sibel was hast du? Wo bist du?“ fragte sie besorgt.
Ich stand kurz davor erneut in Tränen auszbrechen.
Sibel: „Selma .. Tolga .. er.. er hat mir was in mein Drink getan und...“
„Was hat der Hurensohn mit dir gemacht?“ schrie sie ins Handy.
Ich schwieg und fing wieder an zu weinen.
Selma: „Nerdesin (wo bist du)? Bist du zu Hause?“
„Evet (Ja) ich bin zu Hause,“ antwortete ich schluchzend.
Selma: „Sibel alles wird gut. Ich bin gleich da okay?“
Ich legte auf und schloss die Augen. Ich war so müde ..

Es war bereits dunkel als ich wach wurde. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Selma die am Ende des Bettes sass. Sie näherte sich mir und strich über meine Wange.
„Ist okay. Ich bin da canim,“ flüsterte sie leise.
Ich fing wieder an zu weinen. Selma nahm mich in den Arm und weinte mit mir.
„Ich wollte es nicht. Ich wollte es nicht Selma, ich wollte es nicht!“ schrie ich.
„Ich weiss doch mein Schatz. Alles wird gut,“ versuchte sie mich zu beruhigen.
Sibel: „Ich konnte mich nicht mal wehren, er hat mir .. er hat mir...“
Meine Stimme versagte. Die Tür meines Zimmers wurde aufgerissen.
„Ist sie wach?“ hörte ich eine vertraute Stimme fragen. Ich hob langsam meinen Kopf und sah zur Tür. Ich dachte ich sehe Gespenster, aber er stand wirklich da. Emre!





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