mechanical Love? - Teil 7

Autor: Cri.Chan
veröffentlicht am: 22.05.2014


Halloooo Ihr lieben :) Ich freue mich sehr, dass ihr meine Geschichte toll findet! Natürlich bedanke ich mich für eure aufmunternden Kommentare und entschuldige mich auch dafür, dass es bei mir immer etwas länger dauert. Doch nun, endlich: Teil 7 meiner Geschichte. Viel Spaß damit und natürlich freue ich mich weiterhin für eure Unterstützung!
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Dean

Die Couch war nicht besonders bequem. Ich war einfach zu lang und selbst mit angewinkelten Beinen wurde die Sache nicht angenehmer. Mit einer schnellen Bewegung drehte ich meinen Kopf in Richtung Bett, auf dem Naya schlief. Für sie musste es sehr bequem sein. Sie schien so klein und zerbrechlich. Unter der warmen Decke, hatte sie sich zusammengeknüllt und atmete gleichmäßig ein und aus. Ob sie träumte? Hoffentlich etwas Schönes, denn was vorhin passiert war, wollte ich nicht wieder erleben. Mit einer weiteren Bewegung, streckte ich meinen Kopf noch etwas mehr, um auf den Digitalen Wecker zu schauen, der auf dem Nachtisch lag. Halb drei… Mist. Bald würde diese quadratische Box Nerv tötend klingeln und uns signalisieren, dass wir aufstehen mussten. Ich drehte mich wieder und versuchte eine bequemere Position zu finden. Vielleicht schaffte ich es ja doch noch einzuschlafen. Plötzlich ertönte leise Nayas Stimme:
„Die Couch ist unbequem, oder?“, fragte sie. Ob ich sie etwa geweckt hatte?
„Ich wollte nicht zu laut sein. Tut mir leid, falls ich dich geweckt habe.“, antwortete ich stattdessen auf ihre Frage.
„Eigentlich habe ich noch gar nicht geschlafen.“, flüsterte sie, drehte sich um und sah mich an. Durch das Licht der Straßenlaternen, dass durch das Fenster schien und leicht ihr Gesicht beleuchtete, konnte ich ihren Traurigen Blick, jedoch ihre einfach umwerfenden Augen sehen.


***

Naya

Meine Gedanken waren ein totales Chaos. Mit aller Kraft versuchte ich einzuschlafen, um den ganzen Mist in meinem Kopf zu entkommen, doch es hatte alles keinen Sinn. Ich hörte Dean, wie er sich auf der Couch drehte und wendete und nicht zur Ruhe kam. Wie gefühlslos von mir, so einen großen Menschen, auf einer viel zu kleinen Couch schlafen zu lassen. Nicht einmal ich hätte bequem auf diesem gepolsterten Ding schlafen können. Vorsichtig drehte ich mich in seine Richtung und stellte eine Frage, die er mir aber mit einer Entschuldigung beantwortete:
„Tut mir leid, falls ich dich geweckt habe.“
Wieso machte er sich so viele Sorgen um mich? Was vermittelte ich ihm denn eigentlich? Als ich mich aufsetzte, schien mir das Licht von den Straßenlaternen, dass durch die nicht ganz geschlossenen Rollläden kam, in mein Gesicht. Ich kniff ein wenig meine Augen zusammen, um Dean besser sehen zu können.
„Eigentlich habe ich noch gar nicht geschlafen.“, antwortete ich leise. Dean setzte sich auch auf und sah mich mit mitleidigem Blick an. Ich ertrug es nicht und blickte einfach zur mir gegenüberliegenden Wand.
„Es war Scheisse von mir, dich auf der Couch schlafen lassen zu wollen. Du bist viel zu groß und kannst dich nicht einmal ausstrecken. Komm aufs Bett. Ich werde auf der Couch schlafen.“, bot ich ihm an. Dean diskutierte nicht, sondern stand auf und bewegte sich Richtung Bett. Als ich meine Decke von mir schlug, um vom Bett zur Couch zu gelangen, hielt Dean mich am Handgelenk fest.
„Nicht doch! Das Bett ist groß genug für beide. Und auf dem Ding, schläft es sich wirklich nicht gut. Mach dir keine Sorgen, ich werde dir nicht zu nahe kommen. Versprochen.“
Mit großen Augen starrte ich ihn an. Was sollte ich bloß machen? Wenn ich nun Anstalten machen würde, um doch auf der Couch zu schlafen, würde es nur eine unnötige Diskussion geben. Wenn ich aber einfach zustimmen würde, wäre es auch nicht so gut. Ich starrte Dean noch einige Sekunden an. Dann entschied ich mich, mich zu entspannen, rutschte auf eine Bettseite, deckte mich zu und kehrte ihm den Rücken.
„Gute Nacht.“, murmelte ich und regte mich nicht mehr. Mit wenigen Bewegungen lag Dean auch schon bald auf seiner Seite vom Bett, wünschte mir eine gute Nacht und dann war es still. Ich dachte, dass ich nun endlich schlafen könnte, doch leider war dem nicht so.
Als eine halbe Stunde vorbei gegangen war, so zeigte mir der Wecker zumindest, drehte ich mich zu Dean um. Als ich sah, dass seine Augen weit offen standen, schnappte ich erschrocken nach Luft. Ich hatte gedacht er würde schlafen.
„Hey.“, sagte er mit rauer, aber schöner Stimme.
„Kannst du immer noch nicht schlafen?“, fragte er ruhig.
„Nein. Du aber auch nicht.“, gab ich ihm als Antwort.
„Wir sind morgen Früh sowas von am Arsch.“, meinte er grinsend und drehte sich dabei auf den Rücken, um sich kurz danach zu strecken. Sein Ausatmen ließ etwas in mir zur Entspannung kommen. Ich drehte mich auch auf den Rücken und starrte die Decke an. Nach zwei Minütigem Schweigen, brach Dean wieder die Stille:
„Lernst du eigentlich, bevor du in der Schule eine Klassenarbeit schreibst?“, fragte er mich ganz gelassen. In meinem Fall war es so, dass ich nicht wie die anderen normal am Unterricht teilnehmen musste. Alvin hatte, wie auch immer das möglich war, mit der Schule abgeklärt, dass ich nur in die Schule musste, wenn der Lehrer eine Klassenarbeit schrieb. Dies stellte natürlich kein Problem für mich dar. Meine Noten waren immer perfekt. Das ganze musste ich aber machen, da kein Meister vom Himmel fällt. Den Gesellenbrief musste ich mir durch die Schulischen Noten erarbeiten und später würde es mit dem Meisterschein nicht anders laufen, außer dass ich da vielleicht doch öfters in die Schule zu gehen hatte. Aber bis dahin war noch genug Zeit.
„Nicht wirklich. Aber ein Klassenkamerad informiert mich per E-Mail was gerade im Unterricht dran kommt, damit ich ungefähr weiß was in der Klassenarbeit von mir verlangt wird. Sind aber alles ganz einfache Dinge. Ein Paar Rechnungen manchmal, Bezeichnungen und Erklärungen zum jeweiligen Thema. Aber das müsstest du eigentlich auch schon alles durchgemacht haben.“
Ich drehte meinen Kopf wieder in Deans Richtung. Dieser jedoch starrte weiterhin die Decke an.
„Ja, kann mich noch daran erinnern. Hast recht, war nicht so schwer.“, antwortete er trocken. Die nächste Frage die er mir stellte war jedoch nicht mehr so locker:
„Warum hast du geweint?“
Er drehte sich zu mir und sah mich mit einem Blick an, den ich hätte nicht beschreiben können. Er war mitfühlend, jedoch auch stark und schien mir kraft spenden zu wollen.
„Ich…“, zögernd versuchte ich eine Ausrede zu finden, doch mir fiel keine passende Lüge ein. Wie hätte Dean darauf reagiert, wenn ich ihm von Alex erzählen würde? Und wenn ich dann auch noch die anderen erwähnte? Mich verließ der Mut und ich wendete meinen Blick von ihm ab.
„Nichts. Es war nichts. Vielleicht bekomme ich bald meine Tage und meine Hormone spielen verrückt. Du weißt schon.“, sagte ich somit.
„Hmm.“, war Deans Antwort darauf.
Schweigen. Schon wieder…
„Du weißt, dass du mir vertrauen kannst, oder?“
Seine Frage kam unerwartet. Doch was war an Dean schon vorausschaulich? Die Wochen nachdem wir zusammen Frühstücken waren, hatte er sich als wunderbarer Mensch entpuppt. Obwohl ich weiterhin versucht hatte ihn auf Abstand zu halten, kam er immer wieder und versuchte alles Mögliche um mich auch nur zu einem Lächeln zu bringen. Wenn ich lächelte, dann schien er plötzlich der glücklichste Mensch auf Erden.


***

Dean

Mich weiterhin fragend, was Nayas Grund zur Trauer gewesen sein konnte, ließ mich nicht schlafen und somit starrte ich weiterhin auf die Decke. Sie hatte mir einfach nicht geantwortet und schien nun eingeschlafen zu sein. Ich hingegen… Die Zeit verstrich, doch ich konnte nicht ausmachen, wie lange ich schon hier Löcher in die Luft starrte. Als ich endlich meine Augen schloss, da ich merkte, dass ich müder wurde, hörte ich ein leichtes schluchzen. Zuerst dachte ich, es mir eingebildet zu haben, da die Stille im Raum wirklich ausgeprägt war, doch dann wurde mir auch ein zittriges Atmen bewusst. Naya weinte! Ohne großartig nachzudenken, näherte ich mich ihr, umfasste sie mit meinem Arm, schmiegte mich ganz nah an sie und drückte sie fest an mich. Sofort spürte ich, wie Naya sich verkrampfte, doch Sekunden später entspannte sie sich wieder, was mich beruhigt aufatmen ließ. Und so endlich, schliefen wir beide ein.


Als der Wecker klingelte, ließ ich meine Augen einfach geschlossen. Dieses nervige Ding! Ich hatte vielleicht nur zwei oder drei Stunden schlaf abbekommen! Entschlossen weiter den schrillen Ton zu ignorieren, atmete ich tief ein und aus. Irgendwie lag ich total bequem und diese Position war absolut vielversprechend, noch ein paar weitere Stunden in meiner Traumwelt verbringen zu können. Meine Arme umschlossen fester das Kissen, doch plötzlich wurde ich hell wach. Das Kissen bewegte sich und es machte Geräusche! Hatte mein Kissen gerade etwa gestöhnt? Verwundert und aufmerksamer geworden, richtete ich mich auf und stützte mich auf meinen Ellenbogen, um einen besseren Blick auf mein Wunderkissen legen zu können. Naya lag zwischen meinen Armen. Ganz nah an mir gepresst. Sofort konnte ich meinen Blick nicht mehr von ihr abwenden, stellte ohne hinzusehen den nervigen Wecker aus und legte meinen Arm wieder um sie. Ihr Gesicht sah entspannt aus, ziemlich befriedigt sogar. Die Wangen waren gerötet, ein süßes Lächeln umspielte ihre dunklen und vollen Lippen… Als mein Blick weiter auf ihr wanderte und sich immer weiter nach unten bewegte, an ihren schönen Hals, an dem man erkennen konnte, wie ihr Puls sanft schlug und immer weiter, bis zu ihrem Busen, wo er dann endlich hängen blieb… Sie hatte keinen BH an! Nayas Brustwarzen wurden von dem dünnen Stoff ihres Schlafshirts umspielt, welches sich eng um sie gewickelt hatte und kaum Raum für Vorstellungen lies. Oder vielleicht eher dazu brachte, sich ALLES vorzustellen. Ich merkte, wie meine Vernunft sich verabschiedete und mein Gehirn sich abschaltete und dafür etwas anderes erwachte. Meine Fantasie ging mit mir durch und ich konnte kaum dagegen ankämpfen. Nur knapp unterließ ich es, ihr beherzt an den Busen zu fassen. Stattdessen jedoch, fuhr ich langsam und sanft mit einem Daumen über einen ihrer vorstechenden und verlockenden Nippel. Sie atmete auf und das ließ mich weiter machen. Langsam und sanft, zog ich Kreise um die härter gewordene Brustwarze. Mein Verstand hatte nichts mehr zu sagen und meine Instinkte als Mann kamen zum Vorschein. Kurz blickte ich ihr ins Gesicht. Dies ließ mich wieder etwas klarer denken, doch vielleicht doch in die falsche Richtung. Ich näherte mich ihr vorsichtig, wollte sie küssen, ihre sanften Lippen mit meinen berühren, sie schmecken. Und Himmel, nicht nur diese Lippen! Nur wenige Zentimeter trennten unsere Gesichter. Plötzlich riss sie ihre Augen auf. Sofort hielt ich inne und kam blitzschnell wieder zu mir und entfernte mein Gesicht von ihrem. WAS MACHTE ICH DA GERADE!?
„Was…“, brachte Naya erschrocken hervor, blickte dann sofort an sich runter. Natürlich sah sie meine Hand auf ihrem Busen, meinen Körper der keinen Millimeter Luft zwischen uns lies und was sie nicht sehen, aber ganz gewiss spüren konnte, war mein steifer Schwanz an ihrer Hüfte.
„Naya! Ich…“, brachte ich schockiert über meine Tat hervor. Naya jedoch reagierte blitzschnell. Sie knallte mir eine. Mit der Faust. Direkt in mein Gesicht.






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