denk an mich!

Autor: amelie-sophie
veröffentlicht am: 12.04.2012


Hi, ich schreibe gerade an einer neuen Geschichte und würde mich voll über Kommis von euch freuen.



Gleich habe ich es geschafft, dachte ich angestrengt und es bildeten sich Schweißperlen auf meiner Stirn. Der Gestank von Alkohol und Schweiß ließ mich würgen und die Nähe des Mannes, der sich an mich gepresst hatte war mir unerträglich. Lass mich los!, schleuderte ich ihm heftig in Gedanken entgegen und ich spürte wie er zusammen zuckte. Er hatte mich gehört, also konnte er gar keine mentale Mauer besitzen. Sofort versuchte ich mich zu entspannen um meinen Geist frei zu lassen. „Was immer du da tust, hör sofort auf damit du kleine Schlampe“, der Alkoholatem traf mich von neuem und ich konnte nur mit Gewalt den Drang unterdrücken dem Kerl eine reinzuhauen. Als ich endlich geschafft hatte meinen Geist von meinem Körper zu lösen, drag ich in das Bewusstsein des Mannes ein und sofort durchströmten mich alle Eindrücke und Erinnerungen von ihm. Alkohol, Blut und andere schreckliche Sachen erfuhr ich über diesen Mann, der Kevin hieß und ich konnte nur mit Mühe ein Stöhnen unterdrücken. Du willst mir nicht wehtun und du willst mich loslassen, dachte ich und ich spürte wie sein Griff sich lockerte. Du wirst mich jetzt loslassen! Der Mann trat einen Schritt zurück und ich sank erschöpft auf die dreckigen Fliesen. Es war jedes Mal wieder schrecklich zu wissen und zu spüren wie schwach ich war nachdem ich Gedanken verändert hatte. Der Mann starrte mich mit einem leeren Blick an und meine Erleichterung schlug um in eine gigantische Wut, die ich nicht mehr kontrollieren konnte. Ich dachte an einen unendlich starken Schmerz in dem Fuß des Mannes und sofort krümmte er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht. Er hielt seinen Fuß fest umklammert und flüsterte: „Hilfe!“ Es war nur ganz leise und dennoch stolperte ich, erfüllt von Selbsthass
einen Schritt zurück. Ich hatte mich noch immer nicht unter Kontrolle! Ich löste den Schmerz des Mannes in Luft auf, machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus der verdreckten Mädchentoilette, wo ich direckt in einen jungen Mann hinein rannte."Tschuldigung", murmelte ich und senkte den Blick. "Kein Problem" Bei dem Klang seiner Stimme spürte ich einen wohligen Schauer, der mir über den Rücken kroch. Irritiert und auch etwas neugierig wie er wohl aussah hob ich meinen Blick und sah in die schönsten Augen die ich je gesehen hatte. Sie waren unnatürlich leuchtend grün und augefüllt mit kleinen grau-blauen Sprenklern.Da ich völlig vertieft das Farbenspiel seiner Augen getrachtete, merkte ich nicht, dass der Mann aus der Toilette gestürzt kam und seine Hände mir die Luft abdrückten.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz