Autor: Nancy
veröffentlicht am: 07.04.2012
Wie gesagt, hier auch noch der 15 Teil :) Ich hoffe ihr seid zufrieden :P Ich bin mir noch nicht sicher, ob es zum Ende eine glückliche Vater - Tochter Familie oder ein glückliches Happy End zu dritt geben soll. :/ Ich denke ich werde mich je nach Laune entscheiden :D Aber jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen. :) :*
„Nein! Das kannst du doch nicht tun! Du kannst doch nicht..nein!“, wütend rannte Julia aus dem Café und ließ Isabella alleine zurück. Völlig aufgelöst warf sie sich zu Hause aufs Bett und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Isabella, ihre Freundin würde sterben, sterben wegen einem Kind, was in ihr heranwuchs. Es war schon längst Mitternacht, als Julias Tränen trockneten und sie in einen unruhigen Schlaff glitt.
„Mama? Mama wieso hast du mich allein gelassen? Mama wieso?“, das kleine Mädchen ließ ihren salzigen Tränen freien Lauf, ihre braunen Locken umrahmten ihr wunderschönes Gesicht, sie war nicht älter als vier, vielleicht fünf Jahren. Das kleine Mädchen hatte die selben grünen Augen wie Chris, ihr Sommerkleidchen schmiegte sich sanft um ihren Körper, das Kleid hatte die selbe Farbe wie ihre Augen und rechte ihr bis zu den Knien. „Wieso Mama wieso?“, schluchzend warf sich das Kind auf den Boden, ehe eine Stimme zu hören war: „Liebling, ich habe dich nie verlassen, ich werde dich auch nie verlassen. Ich bin immer bei der, egal was passiert. Ich werde auf dich und deinen Vater aufpassen, keine Angst meine Süße, dir kann nichts passieren. Ich liebe dich.“ Isabella stockte der Atem, die Stimme, welche noch gerade mit dem traurigen Mädchen gesprochen war sie gewesen, es war ihre Stimme. Immernoch weinend erhob sich die kleine Gestalt und verließ den düsteren Ort und verschwand. Plötzlich befand sich Isi in einem kleinen Raum, er war hellbraun gestrichen, mit dunklen Möbeln und einem schwarzen Fernseher, Bilder hingen an der Wand, Bilder von ihr und Chris, einige Bilder zeigten das kleine Mädchen von vorhin, auf einigen Bildern war ein etwa dreißig Jähriger Mann und das selbe Mädchen, nur älter.
„Linnéa, du bist nicht Schuld am Tod deiner Mutter, sie hat ihr Leben aufgegeben, für dich. Sie wollte das du lebst! Sie wollte dich nicht abtreiben, sie hat ihre Wahl getroffen. Lin, ich bin sicher, da wo sie jetzt ist wird sie gut auf dich aufpassen.“ Diese Stimme, oh wie sehr liebte sie diese Stimme? Doch etwas an ihr war anders, sie wirkte, älter und reifer.. aber das war nich das, was Isabella schockte, es war der Schmerz, der daraus zu hören war. Gerade als das Mädchen etwas erwiedern wollte leutete Isabellas Handy und holte sie zurück in die Wirklichkeit.
Es tut mir Leid, aber ich will dich nicht verlieren. Können wir morgen nochmal über alles reden? Bitte. Ich brauche dich. Und egal wie du dich entscheidest, ich werde immer für dich da sein, vergiss das nicht. Ich liebe dich. Chris. :*
Müde ließ sich Isabella zurück ins Bett fallen und ging den Traum immer wieder durch. Sie wusste, was sie ihrer Familie und ihrem Kind antun würde, wenn sie gehen würde, aber gab es denn eine andere Möglichkeit? Sanft streichelte sie ihren Bauch und dachte nach. „Wird es wohl ein Junge oder ein Mädchen?“, fragte sie sich heimlich und lächelte, tief in ihrem Inneren wusste sie, dass der Traum ihr die Antwort gegeben hat. Wie ein Blitz durchfuhr sie ein Gedanke, war es möglich, dass.. Ja es konnte sein! Gleich morgen würde sie ein Gespräch mit Dr. Muck führen. Unter vier Augen. Während sie noch über ihren Plan nachdachte fielen ihr die Augen zu und sie träumte von einem glücklichen Leben mit Chris und ihrer Tochter Linnéa.
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