Liebe, Geld und viele Probleme - Teil 8

Autor: Miss Love
veröffentlicht am: 07.05.2012


Hier gehts weiter :)


Er schaute mich an. Ich sah es nicht genau aber es war gewisse kühle darin. "Ich liebe dich nicht mehr." Ich guckte ihn verwirrt an. "Wie?", ich lachte ein wenig enttäuscht und hysterisch, "Du liebst mich nicht mehr!" Ich schaute ihn verständnislos an. "Weißt gestern hatten wir noch Sex und jetzt sagst du mir du liebst mich nicht mehr!? Wow, so was nennt man ausnutzen!" sagte ich beeindruckt darüber das ich nicht anfing gleich los zu heulen natürlich war mir klar das ich das noch nach holen würde. "Ja" sagte er mir kalt ins Gesicht. Ich schaute ihn verwirrt an. Wo war der geblieben den ich liebte? "Weißt du was?! Dann hau ab! Weißt du was du Arsch ich will dich nie wieder sehen! Garantiert nie wieder und weißt du was sich jetzt bestätigt? Du hast mich betrogen!" schrie ich und beim letzten Satz lächelte ich hysterisch. Ich war inzwischen aufgestanden. Nun war er es der verwirrt schaute. Aber er sagte nur. "Wenn du das denkst" immer noch so kühl und abweisend wie vorher auch. "Ja ich denke so!" schrie ich. Er schüttelte den Kopf. "Ich hätte nie hierher kommen sollen" flüsterte ich. "Was?" fragte mich Christian, ich schaute ihn nur an und sagte nichts. Er war es nicht würdig dachte ich. Ich ging einfach an ihm vorbei, den Tränen nahe. Ich drehte mich noch um und schrie: Ich hasse dich du Arsch!" dann verschwand ich

• Christian •

Das hatte ich wohl verdient. Dennoch schmerzte es so tief drinnen in mir. Aber es war besser so! Sie sollte mich hassen. Ich hatte meine Chancen einfach nicht gut genug genutzt! Es schmerzt jedoch das sie dachte ich betrüge sie. Klar ich hatte manchmal auch das Gefühl. Ich und Jonas hatten auch einen kleinen Konflikt gehabt.
Er meinte er würde mich töten. Erst mit seiner Rhetorik und dann mit seinen Händen er meinte er würde mich töten dann wieder beleben und dann wieder töten wenn ich sie verletze. Und das hatte ich soeben getan!


•Linn•

Meine Tränen rollten bereits an meiner Wange hinunter. Dieser Arsch konnte mir gestohlen bleiben dachte ich. Ich lief zur Bahn und fuhr zurück nach Hause (Cambridge). Die Fahrt war trostlos. Es hatte angefangen zu regnen und überall sah ich glückliche Menschen. Ein Kind das am Eis schleckte und ein glückliches Paar welches genau neben mir angefangen hatte zu knutschen. Ich hasste so etwas jedoch schon immer. Es war zu tiefst verletzend. Ich hatte so eben keinen Freund mehr. Ich liebte ihn noch immer und das Paar machte es mir nicht leichter. Ich stand auf und ging auf einen anderen freien Platz zu. Ich setzte mich neben irgendjemanden und fing urplötzlich wieder an zu weinen. Ich spürte wie mir jemand den Arm um die Schulter legte. Ich schaute auf und blickte in karibikblaue Augen. Ich dachte zuerst es wäre Jonas. "Hey, Linn was ist denn mit dir los." Erst jetzt nahm ich das ganze Gesicht wahr: Leon. Ja, der Leon! Ich wischte meine Tränen Weg. "Was machst du denn hier?" fragte ich ihn geschockt. "Hi, erst mal" er lachte leise und zeigte auf den Koffer. "Wie?" fragte ich verwirrt. "Ich geh nach Cambridge" sagte er. Ich fühlte mich verarscht. Aber so richtig! Waren etwa plötzlich alle in Cambridge? "Aha" brachte ich nur heraus und schaute gleichgültig aus dem Fenster. "Also was ist los?" "Als ob ich es dir erzählen würde" meinte ich zu ihm als wäre das verständlich. War es ja schließlich auch! Ich meine wir waren nicht befreundet und ehrlich gesagt hasste ich ihn! Er schaute mich ein wenig genervt an dann sah er aus als würde er etwas bereuen. "Ich weiß ich war scheiße! Aber ich bin weg von Alkohol und ich habe mir neue Freunde gesucht. Ich bin nicht mehr der den du kanntest und ich würde liebend gerne mit dir noch einmal von vorne Anfangen!" sagte er und ich merkte da war Reue in seiner Stimme. Ich überlegte kurz und beschloss ihm das wesentliche zu erzählen also nicht das wir zusammen geschlafen hatten. (Ich und Christian, nur das ihr das nicht falsch versteht!). Er war ein guter Zuhörer und nickte gelegentlich. "Das tut mir leid für dich" sagte er schließlich. Ich hatte währenddessen wieder Tränen in den Augen bekommen und war kurz vorm weinen. Er umarmte mich und sagte dann: Wir müssen hier raus!

Angekommen verschwand er in seiner WG und ich in meiner. Ich hatte Rote Augen. Das sah ich als ich in den Spiegel im Flur guckte. Ich seufzte laut und sah das Jonas im Wohnzimmer stand und mich verwirrt anschaute. Dann kam er zu mir gehetzt und fragte sofort was mit mir los sei. Ich sagte nur: Nichts. und verschwand in meinem Zimmer und schloss ab. Ich wollte nicht bemitleidet werden!

Jonas hatte noch ein paar minuten geklopft und gebeten ihn rein zulassen, aber ich blieb einfach in der Ecke sitzen. Ich hatte meine Beine zu meinem Körper gezogen und heulte. Ich ließ alles raus nicht nur das jetzt Schluss war, sondern das meine Eltern mich einfach nicht liebte, ich ließ auch den Tot von Kevin einfach raus. Ich weinte alles was mich bedrückte von der Seele. Ich lag auf dem Boden und änderte es auch nicht, ich weinte einfach nur.

•Jonas•

Ich machte mir solche Sorgen um sie. Es war bereits ein Tag vergangen und sie war nicht aus ihrem Zimmer gekommen. Ich hatte oft darum gebeten mich rein zulassen, aber ich hörte nur ein Schluchzen und ein: Hau ab!
Das Problem war, ich wusste nicht was mit ihr war und ich konnte ihr nicht helfen. Ich wusste das dieser Arsch Christian damit zu tun hatte. Ich werde ihn umbringen! schwor ich mir. Es konnte doch nicht sein das sie so depressiv wurde nur wegen ihm da musste noch mehr dahinter stecken!

Als sie einen Tag später immer noch nicht kam, klopfte ich aggressiv an ihrer Tür und wollte sie gerade aufbrechen als sie die Tür öffnete. Sie sah schlimm aus. Ihre Augen waren rot und ihre Wangen ebenfalls. Ihre Haare hatte sie zu einem unordentlichen Zopf geflochten. Ich umarmte sie direkt, sie mich auch und fing an, an meiner Schulter zu weinen. Ich streichelte ihren Rücken. "Hey nicht weinen. Was ist den los?" sie schaute zu mir nach oben und sagte: Mein Leben ist so scheiße!" "Was?! So schlimm ist es doch nicht, du hast doch mich" Ich zwinkerte ihr zu in der Hoffnung sie würde lachen. Ich brachte auch ein lächeln von ihr zustande, aber schon schaute sie wieder traurig aus. "Willst du mir erzählen was los ist?" fragte ich sie. Sie erzählte mir über ihren verstorbenen Freund, ihrer Familie auch das sie reich waren und natürlich über Christian. Als sie mir all dies erzählte wurde ich immer angespannter. Sie hatte es anscheinend gemerkt und musterte mich. Ihre Hand war noch immer auf meiner Brust und sie schaute mich verwirrt und zu gleich traurig an. Ich lockerte mich wieder und sie erzählte den Rest. Ich hatte ab und zu 'mhm' gesagt. Sie vergrub ihr Gesicht wieder in meine Brust und ich streichelte ihren Kopf. So standen wir lange Zeit da.
Dann entschied ich sie auf die Couch zu tragen mit einem Hops war sie auf meinen Armen und schaute mich völlig perplex an. "Hey lass mich runter" Ich lachte und auch sie fing an zu kichern. Ich setzte sie auf die Couch und verschwand in der Küche.


•Linn•

Er hatte mich abgesetzt und war in die Küche gegangen. Ich fragte mich was er machte und nach ein paar Minuten kam er schon mit zwei Kaffee Tassen zurück, erfreut nahm ich den Kaffe entgegen und murmelte ein Dankeschön. Ich merkte dass er mich verstanden hatte, denn er sagte ein leises: Gerne. Er lächelte mich besorgt an. "Weißt du was?! Komm" er hielt mir seine Hand hin. Ich schaute ihn fragend an und schlug ein. "Wohin gehen wir?" Er zog mich zu meiner Zimmertür. "Zieh dich um! Wir gehen raus!" befahl er weiter und zwinkerte mir zu. Ich zog mich um und ging dann mit Jonas heraus. Die Sonne ging schon unter und ich wusste immer noch nicht wohin wir gingen. "Jonas wohin gehen wir?" sprach ich meinen Gedanken aus. "Komm einfach mit" sagte er. Ich folgte ihm auf eine Wiese die dann hinunter zu einem Fluss führte, da hinter war ein Wald. Ich staunte nicht schlecht, denn hinter den Bäumen ging die Sonne unter. Jonas lächelte mich an. "Wow das ist Wunderschön" sagte ich leise. "Ich weiß. Du warst hier noch nie?" fragte er mich und ich schüttelte den Kopf. Er umarmte mich und drehte mich einmal im Kreis. Er konnte mich so gut zum Lachen bringen!

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Das Ende ist weit entfernt ich habe alles geplant ;D ;D ;D
Ich hoffe der TEil hat euch gefallen! <3





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